Rechte Umtriebe in der Würzburger Innenstadt

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Nachdem schon letzte Woche in der Würzburger Innenstadt Hakenkreuz-Schmierereien und ausländerfeindliche Parolen mit Bezug auf AfD und Pegida auftauchten, fand am Sonntag den 13.03.2016 eine koordinierte Aktion der faschistischen Partei „Der III. Weg“ statt, bei der Flyer verteilt wurden. Laut Augenzeugenberichten traten die Neonazis hochgradig aggressiv auf und griffen mindestens eine Person tätlich an.

 

In ihrer Flugschrift nahmen sie Bezug auf die Bombardierung Würzburgs am 16.03.1945. Durch die Bezugnahme versuchen Rechte Strukturen den - auch in Würzburg - weit verbreiteten Opfermythos aufzugreifen und wollen so einen Schulterschluss bis weit in das bürgerliche Lager hinein erreichen. Außerdem ruft „Der III. Weg“ für Mittwoch den 16.03. dazu auf, sich an den Gedenken zu beteiligen.

Zitat: „Entzünden Sie gemeinsam mit uns am 16. März eine Kerze zum stillen und würdevollen Gedenken an die zivilen Opfer des alliierten Luftterrors in Würzburg“

 

Deshalb halten wir es für wichtig die Gedenkveranstaltungen am Mittwoch aufmerksam zu beobachten und uns auf das auftreten der Faschisten vorzubereiten.

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Das Problem an Würzburg ist aber auch eine Linke, die kaum weiß, was sie ohne Nazis mit den Gedenkveranstaltungen anfangen soll.

 

Einen wunderbaren Einspruch gegen den Gedenkscheiß findet ihr hier:
http://nokrauts.org/2016/03/trutzburg-wuerzburg/

werd selbst aktiv und lass andern gruppen ihren konsens, du nörgler! immer diese spalterischen entsolidarisierungen, die nichts bringen außer eine szene, die es zu keiner bewegung schafft.