linksunten Archiv

Nach der Spaltung zwischen neoliberalen und rechtskonservativen Kräften, scheinen sich die Kompetenzen bei der AfD SHA-Hohenlohe fest in rechter Hand zu befinden. Abseits von reinem Anti-EU-Populismus wird die ideologische Stoßrichtung der Partei von ihrem Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Udo Stein diktiert.

Welches Geistes Kind Udo Stein aus Bühlertann bei SHA ist, wird  durch seine Unterzeichnung der Erfurter Resolution welche die Abspaltung der AFD und den damit verbunden noch stärkeren Rechtsruck beinhaltet, mehr als deutlich!
Stein führt wie ein Regent den 60 Mitglieder schwachen Kreisverband der AFD an und hütet den Facebookaccount wie seine Westentasche.
Seine beiden Stellvertreter sind Anton Baron (Landtagskandidat Wahlkreis Hohenlohe) aus Niedernhall und Walter Gebert aus Öhringen.

Dass die AFD sehr mutig auftritt und Udo Stein es sogar - gutgläubig wie er ist - wagte, auf einer antifaschistischen Redeveranstaltung aufzutauchen von der er konsequent verwiesen wurde, zeugt jedoch erst einmal von Selbstüberschätzung.
Zu begreifen, dass mit Rassist*innen weder geredet, noch diskutiert wird, muss er scheinbar noch lernen.
Udo Stein, der in der Herrenbekleidungsabteilung des Modepark Röther in SHA arbeitet, gibt sich gerne als Biedermann ohne dabei jedoch sein rassistisches Weltbild besonders erfolgreich verheimlichen zu können.
Er engagiert sich, wie einige seiner Mitstreiter*innen seines Kreisverbands bei der Identitären Bewegung Hohenlohe, einer rassistischen reaktionären Vereinigung, die bisher hauptsächlich über ihre Internetpräsenz ihre hetzerische Propaganda betrieb.
Doch auch durch Besuche von Demonstrationen, wie z.B. den Bildungsplangegnerdemos in Stuttgart, wo auch der KV der AFD in Person von Michael Merz duch Angriffe auf Antifaschist*innen beteiligt war, ist er zugegen.

Michael Merz, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Sandra Merz (geb. Rettig) deutschlandweit rassistische Demonstrationen und Redeveranstaltungen besucht und sich bereits seit Jahren in rechten Kreisen wie z.B. der NPD einen Namen gemacht hat, mimt im Gegensatz zu Udo Stein eher den Nazihooligan.
Mit seinen rechten Schlägerfreunden war er an der HoGeSa-Demonstration in Köln im Oktober 2014 anwesend und suchte vermummt, in der tobenden Hooliganmasse, unter tausenden rassistischen Krawallmacher*innen die Auseinandersetzung mit der Polizei.
Angst um seinen Arbeitsplatz bei den Stadtwerken SHA scheint er sich bisher nicht gemacht zu haben. Ein entsprechendes Informationsschreiben über sein Treiben ist an entsprechende Stellen verschickt worden, auch deshalb, weil er versucht Mitarbeiter*innen von seiner Ideologie zu überzeugen.
Familie Merz, die Im Loh 58 in SHA-Steinbach wohnhaft ist, liebt ausführliche Spaziergänge durch die Schwäbisch Haller Innenstadt und verbindet dies gerne mit dem Verkleben von rechten Aufklebern.
Michael Merz ist durch seine hetzerischen Kommentare und Postings via Facebook zum Stadtgespräch geworden und trägt seinen Spitznamen: ,,der Hetzer“ mit Würde.
Auch wenn man glauben sollte, dass das Ehepaar - bedingt durch den Nachwuchs - ruhiger geworden zu sein scheint, so täuscht man sich.
Selbst ihre eigene Tochter ist ihnen nicht zu schade für ihre Anti-Antifa Propaganda auf FB zu missbrauchen.
Ehefrau Sandra Merz tritt nur ,,sporadisch“ in Erscheinung, besucht den ein oder anderen Vortrag oder unterstützt die Infostände und die ein oder andere Demonstration gegen den Bildungsplan.
Via Facebook ist sie rechtspopulistischen Beiträgen wohl gesonnen.
Bei der saarländischen SaGeSa Veranstaltung in Völklingen war Michael Merz beim „Männerausflug“ erneut mit seinem Schlägertrupp am Start.

Mitglied dieser „Kameradschaft“ und z.B. in Völklingen mit dabei gewesen, ist ebenso der ebenfalls im AFD Kreisverband aktive Ronny Helbig.
Dieser arbeitet als Medientechniker bei der Oscar Mahl GmbH in Schwäbisch Hall und verfügt, wie Michael Merz, über gute Kontake zur extremen Rechten und Nazihooligans.
Ansonsten versucht er sich bedeckt zu halten, ist aber regelmäßig bei AFD- Infoständen und Veranstaltungen bezüglich der anstehenden Landtagswahlen in Baden Württemberg anzutreffen.

Nicht zu vergessen ist der alte Bekannte Axel Thüre , ein ,,ehemals“ in der ,,BI gegen die Asylunterkunft Ottendorf“ organisierter geistiger Brandstifter.
Der IT – Dienstleister, der ein Computergeschäft in der Schwäbisch Haller Haalstraße 10 gemeinsam mit weiteren Geschäftspartnern betreibt, versucht im Hintergrund die Fäden zu ziehen.
Er ist als Werber bei AFD Infoständen und bei Redeveranstaltungen ein gern gesehener Gast.

Last but not least möchten wir Andreas Setzer aus Untermünkheim, der wie Axel Thüre als Beisitzer des hiesigen Kreisverbands fungiert, ein paar Worte widmen.
Setzer, der Grabenkämpfe mit der ALFA-Partei im Internet offen zur Schau trägt und bei der Optima Packaging Group in SHA beschäftigt ist, betitelt sich gerne als Einzelkämpfer.
Welche Gespräche der Höcke-Sympathisant vermutlich unter Kolleg*innen führt, ist unschwer zu erahnen.

Weitere Aktivisten der örtlichen AFD sind:

Schatzmeister Stefan Lay aus Schwäbisch Hall
Kassenprüfer Thomas Hartmann aus Gaildorf
Beisitzer Martin Bürner aus Schwäbisch Hall ist Geschäftsführer des Landesjagdverbands Baden-Württemberg e.V.
und der ehemalige Vorsitzende Charles Reiser aus Mulfingen

Es benötigt keiner weiteren Ausführung, dass der AFD Kreisverband SHA-Hohenlohe von geistigen Brandstifter*nnen und Hetzer*innen durchsetzt ist.
Auffällig ist, dass wie so oft in rechten Kreisen, Verschwörungen wie z.B. Reichsbürgerideologie, Chemtrails und andere skurrile Theorien und seien diese noch so abwegig, gut anzukommen scheinen.
Dass der Kreisverband über keine Rhetorischen Überflieger*innen verfügt, ist zunächst begrüßenswert, jedoch fällt eben jener seit geraumer Zeit mit provokanten Aktionen in Form von hetzerischen Redeveranstaltungen auf.

So hielt die AFD offen rassistische Veranstaltungen in folgenden Lokalitäten ab, die sich über kritische Post und Beschwerdebriefe sicherlich freuen würden.
Schlosshotel Döttingen regelmäßig
Ringhotel Die Krone in SHA-Hessental 05.05.2014
Hotel Restaurant Sonneck in SHA- Gottwollshausen 30.10.2015
Gasthof Goldener Adler am Markt 11  28.03.2015

Die AFD versucht nun, obwohl Sie bisher leider nur auf mäßigen Widerstand stieß, ihre Veranstaltungen in das ,,ruhige Hinterland“ zu verlagern.
So veranstaltet der AFD Kreisverband ihren Wahlkampfauftakt im Schlosshotel Döttingen am Dienstag, den 26.01.2016 um 19 Uhr.
Veranstaltungen wie diese gilt es zu verhindern!

 
Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Neonazis und Rassist*innen aus der Deckung holen!
Rechte Propaganda sabotieren!
Den rechten Wahlkampf verhindern!