[B] Protokoll AVV - 13.12.2015

Protokoll der AVV am 13.12.2015 - Es wurden folgende Themen besprochen:

 

Aufruf zu Treffen vorm Bullenkongress in Berlin

Im Unterschied zu den letzten Jahren wird es Treffen im Vorfeld geben, um näher auf den Bullenkongress einzugehen und Themen mit reinzunehmen. Die beiden Treffen finden am 21. Januar und am 28. Januar 2016 jeweils um 19:30 Uhr statt. Veranstaltungsort wir zu 99% die Meuterei sein. Details dazu werden rechtzeitig im Stressfaktor bekannt gegeben.

 

Allgemeine Analyse von Demoteilnahme in der letzten Zeit an verschiedenen Beispielen

Hier lediglich einige Ansätze in Stichworten:

  • Protest wird vermehrt online geführt
  • "Schön-Wetter-Demonstrant*Innen
  • viele sind überlastet durch Kämpfe/Engagement in anderen Bereichen
  • am Bsp. Leipzig: bundesweite Mobi, die Ankündigung einer Demo in Connewitz zu machen wird als pers. Angriff gesehen

Gefahrengebiet Rigaer Straße

Wahrnehmung:

  • starke Kontrollen, vor allem am Wochenende
  • kein freies Bewegen mehr möglich
  • Übungsgebiet von Bullennachwuchs?
  • keine öffentlichen Aktionen/Demos

Wie wäre es, ganz Berlin zum Gefahrengebiet zu machen?

 

Aufruf für die Demos zu Knästen am Silvesterabend

Es wird dieses Jahr zwei Demonstrationen zu Frauen*-Knästen geben. Nachmittags geht es wieder zur "JVA für Frauen" in Lichtenberg. Die Demo abends beginnt an der JVA Moabit, führt am LaGeSo vorbei, durch den Wedding und das afrikanische Viertel bis hin zur "JVA für Frauen" in Reinickendorf.

  • 31. Dezember 2015, 15:30 Uhr S-Bhf Frankfurter Allee - Demo zur "JVA für Frauen" Lichtenberg
  • 31. Dezember 2015, 21:30 Uhr Alt-Moabit/Rathenower Str. - Demo zur "JVA für Frauen" Reinickendorf

 

Nächstes Treffen:

13.01.2016, 20 Uhr

New Yorck im Bethanien

Mariannenplatz 2a

10997 Berlin-Kreuzberg

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Echt gut, was ihr da alles besprochen habt. Also Rigaer und Rigaer. ähm ja, und ... Syrienkrieg,  Kurdistan, Refugees - alles völlig unwichtig.

 

PS: Eine kritische Anmerkung: Vielleicht sollte nächstes Mal mehr über die Rigaer gesprochen werden.

eine autonome vollversammlung kann nicht mehr tun als sich um lokale Themen zu kümmern. Nur da wo die Autonomen sind, können sie etwas bewirken.

 

Im Gegensatz zu irgendwelchen K-Gruppen die ständig davon träumen zu Dritt oder zu Viert von Berlin aus die Weltrevolution anzustoßen, den Nahost-Konflikt zu lösen oder das wilde Kurdistan aufzubauen.

 

Sich mit der Rigaer Str., dem Polizeikongress oder vergangenen Demonstrationen zu beschäftigen heißt einfach nur in der Themenauswahl Realismus walten zu lassen.

Also was in den letzten drei Jahren zum Polizeikongress gelaufen ist kann man wohl nur noch mit völliger Verpeilung und Realitätsverlust Umschreiben.

in der rigaer straße sind alle herzlich willkommen, bei den zahlreichen politischen räumen vorbeizuschauen, z.b. abends und die straße zu nutzen und wegen dem gefahrengebiet aktiv zu werden. das machen leute hier auch regelmäßig: sprühen, plakatieren, bullen stressen. kommt vorbei! und wenn mal keine bullen zum ärgern da sind, ist es gleich noch viel schöner.

ein aufruf aus dem riegaerkiez zum gefahrengebiet: https://linksunten.indymedia.org/en/node/161947