Die Koalition Syriza-ANEL, so sehr sie sich auch bemühten uns zu überzeugen, sie seien unsere „Hoffnung“, brauchte weniger als ein Jahr und zwei Wahlspektakel um auch den Dümmsten ihr wahres Gesicht zu enthüllen. Bzw. das der getreuen Stütze der Politik der Armut, der Almosen und des Todes. Eine Politik, die den Wert des menschlichen Lebens in Zahlen verwandelt, die das nationale und internationale Kapital stärkt und dem kapitalistischen System mit ihrem Bruderkuss Leben einhaucht.
Falls die traditionellen bürgerlichen Kräfte (Nea Demokratia – Pasok) versucht hätten, ein weiteres Memorandum durchzusetzen, hätte das selbstverständlich zu einer Intensivierung und Zunahme der sozialen Kämpfe geführt. Im Gegensatz zu Syriza, die sich den reformistischeren Teil der Bewegung einverleibt und ihn in Erwartung der „harten Verhandlungen“ völlig ausgeschaltet hat, um sich dann der wirtschaftlichen und politischen multinationalen Elite zu unterwerfen und das Ganze als ein notwendiges Übel zu präsentieren.
Die über fünf Jahre dauernde Stabilität-Entwicklung-Investment-Propaganda ist Ausdruck der modernen Mafia, die, von der Macht unterstützt, die Unterdrückten ausbeutet... was sich als Erhöhung der Mehrwertsteuer für Produkte zur Deckung der Grundbedürfnisse, im Beginn der Prozeduren zur Erhebung der Steuern auf persönliches Eigentum, in weiteren Senkungen der Renten, Zwangsräumungen und Privatisierungen von Staatsbesitz und natürlichen Ressourcen äussert.
Folglich entscheiden wir uns in diesem Mosaik der Paranoia, wo ihre Welt von Menschenfleisch stinkt wie nie zuvor, wo die Hoffnung irgendwo in der Ägäis zusammen mit den Kadavern der Immigrierten umher driftet, wo die Selbstmorde jeden Tag zunehmen, wo Zäune errichtet und weisse Zellen gebaut werden, wo die Niedertracht Lebensstil ist, entscheiden wir uns bewusst dazu, uns zu enthalten. Wir wählen das Feuer und die Axt.
Wir bekennen uns zu folgenden Bränden:
Ein Fahrzeug des Inspektorats für Arbeit der Xanthoudidoustrasse in den ersten Stunden am Sonntag des 1. Novembers, wenige Stunden bevor das Museum El. Venizelos mit dem Präsidenten der Bastardokratie, Pavlopoulos, eröffnet wurde.
Ein Auto der Gemeindepolizei beim Gemeindehaus von Akrotiri in den ersten Stunden am Donnerstag des 5. November.
WIR SIND UND WERDEN ERZFEINDE DER VON STAAT UND KAPITAL AUFERLEGTEN BRUTALITÄT SEIN
WIR ERHEBEN EINE FLAMMENDE FAUST ZUM GRUSS AN DIE GEFANGENEN KÄMPFERiNNEN UND AN UNSERE GEFANGENEN GENOSSiNNEN
BRÜDER UND SCHWESTERN; KRAFT
WIR RUFEN JEDEN REVOLTIERENDEN GEIST DAZU AUF, DIE EIGENE ABLEHNUNG ZU BEWAFFNEN
DER KRIEG TOBT
ARSON BRIGADE
http://www.croceneranarchica.org/ Üb aus it.von mc, Knast Salez, CH, Dezember 2015
cna – 5. Dezember 2015
Quelle: ActForFreedom http://actforfree.nostate.net/?p=21814
Das häßliche Gesicht vom Ausverkauf und Unterdrückung
Mir tut das sehr leid. In Griechenland werden die Menschen so schlecht behandelt und in den Medien lese ich nicht viel darüber. Habe gerade auf actforfree gelesen, die haben dort auch so viele Gefangene. Dort stand, dass es ein sozialer Krieg ist und hier in Deutschland reden die Menschen darüber, das Flüchtlinge den sozialen Frieden gefährden. Dabei ist es ein sozialer Krieg von oben nach unten.
So gehen also Machthaltende mit Menschen um, die dagegen kämpfen. Ich finde das widerlich.
Eure Hoffnung schwimmt nicht irgendwo herum, nur manchmal merke ich, sie ist da und manchmal scheint sie wirklich irgendwo zu sein.
Griechenland soll leben! Bringt euch nicht selbst um. Helft euch gegenseitig und unterstützt euch gegenseitig, auch wenn ihr keine politischen Aktivisten oder ähnliches seid. Ich denke an Euch und jetzt weiß ich auch von Eurem Leid und Eurem Kampf.