Unterkünfte und Wohnmöglichkeiten für Menschen ohne Papiere

Stop Deportation

Wir wollen Unterkünfte und Wohnmöglichkeiten für Menschen ohne Papiere organisieren

Die große Koalition hat beschlossen Menschen verstärkt abzuschieben. In den kommenden Wochen und Monaten sollen Menschen massenhaft deportiert werden. Abschiebung bedeutet, die Menschen in Elend zurück zu schieben und die Tür zuzusperren. Abschiebung bedeutet die Versagung auf ein menschenwürdiges Leben. Abschiebung bedeutet, den Tod dieser Menschen in Kauf zu nehmen. Wir wollen dem nicht tatenlos zuschauen. Wir wollen diesen Menschen eine Möglichkeit bieten den Deportationen zu entgehen. Kein Mensch ist illegal.

 

Dazu brauchen wir Menschen, die bereit sind Wohnraum zur Verfügung zu stellen. In Frage kommen nicht genutzte Gästezimmer, ausgebaute Dachgeschosse und ähnliches.

Aufgrund der ihrer prekären Lage sind die Menschen nicht in der Lage zu bezahlen. Daher suchen wir ausschließlich unentgeltlichen Wohnraum.

 

Warum sollte ich Wohnraum anbieten?


Wir sind der Überzeugung, dass es ethisch richtig ist, Menschen vor Not und Elend zu schützen - selbst wenn ihnen nach den Buchstaben der derzeit gültigen Gesetze ein solcher Schutz versagt wird.

Schon oft haben in der Geschichte Menschen andere Menschen versteckt und ihnen Unterschlupf gewährt, weil sie verfolgt wurden. Aus einer humanistischen Grundhaltung heraus oder aus religiöser Überzeugung.

Mache ich mich damit nicht strafbar?

 

Eine hundertprozentige Aussage kann niemand treffen. Geht man streng nach den Buchstaben der Gesetze (§ 96 Aufenthaltsgesetz) könnte es strafbar sein, Menschen ohne Papiere Unterschlupf anzubieten.

Andererseits ist  § 96 darauf ausgelegt, gewerbliche Schleuser zu bekämpfen. Humanitäre unentgeltliche Hilfe ist damit nicht gemeint.  2007 wurde die unentgeltliche "Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt"  als qualifizierter Straftatbestand aus dem Ausländergesetz gestrichen

Grundsätzlich empfiehlt sich bei humanitärer Hilfe für Papierlose:

  • Nicht bei der Einreise helfen.
  • Nicht zum unerlaubten Verbleib in Deutschland auffordern oder darin bestärken.
  • Papierlose nicht für sich arbeiten lassen oder ihnen Arbeit vermitteln.  Auch unbezahlte Arbeit kann eine illegale Beschäftigung darstellen.

Siehe dazu auch:
http://www.igfm.de/menschenrechte/hilfe-fuer-den-notfall/illegal-in-deutschland/
und
http://www.medinetz-halle.de/files/FluchtPunktHelfenErlaubt.pdf

 

Wie geht es weiter?

Wir bereiten organisatorisch noch einiges vor. Für weitere Entwicklungen bieibt in Kontakt:

 

Twitter: https://twitter.com/act4refugees

Facebook: https://www.facebook.com/act4refugees

Webseite: https://act4refugees.wordpress.com/ (noch im Aufbau)

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Also erstmal cool sowas anzubieten.... aber warum zur Hölle wird hier dazu aufgerufen nur zu legealen Mitteln zu greifen bzw. davon abgeraten das Gesetz zu überschreitet  sprengt Geldautomaten und scmuggelt von dem Geld Menschen ohne Papiere dahin wo sie wollen