[Wü] Nächtlicher Besuch bei rechter Burschenschaft

Burschen vorknöpfen

In dieser Nacht wurde dem Verbindungshaus der Prager Burschenschaft Teutonia zu Würzburg ein Besuch abgestattet. Dabei wurde die Garage und ein auf dem Grundstück parkendes Auto mit Farbe markiert, sowie zwei Reifen zerstochen. Zudem wurden Grillanzünder in einer Mülltonne entzündet.

Die Prager Burschenschaft Teutonia zu Würzburg nimmt durch ihre Mitgliedschaft in der DB unter den Würzburger Verbindungen eine Sonderrolle ein und gilt als stark rechte Verbindung, mit personellen Überschneidungen zu der örtlichen Gruppe der "Identitären Bewegung". Auch zu dem Würzburger Pegida-Ableger gibt es Überschneidungen. So stellten zum Beispiel Mitglieder der Teutonia bei einer Pegida-Versammlung die Ordner. Weiterhin sind mehrere ehemalige Mitglieder der Verbindung aktiv in der NSDAP sowie der NPD gewesen. Mit dieser Aktion soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die rechten Umtriebe angreifbar sind. Rassistischen Strukturen finanziell schaden! Für mehr Besuche bei Burschenschaften!

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Nur weil eine Verbindung nicht mehr im Neo-Rassistsichen Dachverband DB ist heißt das nicht das die anderen keine rassisten sind.

Auch Corps, Landmannschafften  und NDB-Verbindungen sind größtenteils Rassisten/Nazis/Faschisten. Sie sind nur zum Schein aus der DB ausgetreten in den letzten JAHREN.

 

WIR sollten darauf nicht reinfallen.

Grundsätzlich sind sie extrem frauen feindlich, islamophob und hassen homosexuelle. Und sie haben religiöse unzeitgemäße Vorstellungen wie der KATHOLISCHE VERBAND. 

Mein lieber Herr Gesangsverein...

 

dass ich mich jetzt doch noch dazu hinreißen lasse, hier meinen Senf hinzuzugeben. Ich als "junger" alter Herr eines Kösener Corps und Leiter eines mittelständischen Unternehmens bin einfach nur erschüttert über diese widerwärtige Willkürlichkeit mit der hier versucht wird auch andere Verbindungen in einen braunen Sumpf zu ziehen.

Zu Ihrer Information: Kein Corps war je Mitglied in der DB. Auch nicht nur zum Schein. So gar nicht. An vielen Unistädten wird nicht einmal zu Burschenschaften von Corpsstudenten Grußkontakt gepflegt. Dafür sind wir uns viel zu schade.

 

Zu Ihren haltlosen und diffamierenden Vorwürfen der Frauenfeindlichkeit, der Islamophobie, des Rassismus und der Homophobie; ich kann Sie beruhigen. Ich selbst kenne eine Vielzahl von homosexuellen Corpsstudenten. So what? Ist uns doch gleich?

Und Sie werden überrascht sein: auch Ausländer finden sich in unseren Reihen. Wir sind sozusagen ein ziemlich "bunter" Haufen. Warum zur Hölle sollten wir damit auch Probleme haben? Zudem sind Frauen immer herzlich zu zahlreichen Veranstaltungen eingeladen. Ein Leben ohne sie wäre ja auch etwas, nun ja, ernüchternd. Werfen Sie etwa Männerchören auch vor sexistisch zu sein? Oder Fußballmannschaften? Zudem existieren zahlreiche gemischte Verbindungen. Ich wette mit Ihnen, dass Sie auch einmal ganz gerne "etwas mit Ihren Jungs unternehmen" ohne gleich ein Sexist zu sein.

Last but not least: wir haben auch Moslems in unseren Reihen. Kaum zu glauben, oder?

 

Machen Sie sich jetzt aber bitte keine Sorgen. Sie haben sich schließlich reichlich Mühe gemacht Ihr Feindbild zu zementieren. Denken Sie sich doch einfach etwas anderes aus. Zum Beispiel, dass wir alle erfolgsgeile Schnösel in Hemden seien? Diesen Vorwurf kann ich nicht einmal abstreiten. Nur ein homophober, rückschrittiger Rassist und Frauenfeind bin ich dann doch nicht.

 

Zum Abschluss! Ich erzählte ja bereits, Leiter eines Unternehmens zu sein. Warum eigentlich? Sie müssen wissen, dass mich Ihr Verhalten ärgert. Wir Corpsstudenten engagieren uns seit jeher im Sinne humanistischer Ideale für die Gesellschaft in allen erdenklichen Bereichen. Weil uns "Deutschland" (jetzt bitte nicht wütend werden! Dieser Begriff muss ja ganz furchtbar für Sie sein - no borders und so) mit all seinen Bürgern, ganz gleich ob schwarz, ob weiß, ob Frau, Mann, schwul, Transe (ach Sie wissen, was ich meine. Wahrscheinlich bin ich gerade in zahlreiche definitorische Fettnäpfchen getreten. So sorry!), eben etwas bedeutet.

 

Und dann kommen Leute wie Sie daher, zerstören wahllos hart erarbeitetes Eigentum und brüsten sich dann noch damit für eine bessere Welt einzutreten. Was haben Sie denn bitte allesamt vorzuweisen? Ich möchte ganz und gar nicht herablassend klingen, doch in meinen Augen sind Sie allesamt bloß verwirrte Kinder. Ziemlich naiv und bloß versessen darauf Ihr eigenes Unvermögen unter einem Denkmantel eines "Engagements" zu tarnen.

 

Wie auch immer, denken Sie doch bitte einmal nach, was Sie hier so von sich gegeben haben.

Herzliche Grüße aus Manchester!

 

 

Sie machen den Vorwurf der Generalisierung und werfen selbst alle Burschenschaften in einen Topf, um sich zu distanzieren und selbst besser darzustehen. Herzlichen Glückwunsch. Sie waren bestimmt der Vorzeigecurry im 1A C&A Anzug, welcher als Aktiver nichts besseres zu tun hatte, als Kaviar zu werfen damit der Pöbel drauf ausrutscht, oder? Nachdem Sie ja nun einen akademischen Titel tragen und schon AH! sind, muss ich Ihen sagen, nach dieser Nachricht von Ihnen unterscheidet sie in meinen Augen nur noch sehr wenig von dem von Ihnen angeprangerten verwirrten Kind!.

Auch Corps, Landmannschafften  und NDB-Verbindungen sind größtenteils Rassisten/Nazis/Faschisten. Sie sind nur zum Schein aus der DB ausgetreten in den letzten JAHREN.

Solche Aussagen sind für die notwendige Kritik am Burschi-Unwesen kontraproduktiv weil sachlich einfach falsch. So wird ernsthafte Kritik und Arbeit gegen Burschis lächerlich gemacht.

 

WIR sollten darauf nicht reinfallen.

Du solltest mal die diversen Reader lesen, die Antifa-Gruppen, Studi-Vertretungen usw. rausgegeben haben, und wenn Du Zeit hast auch noch die Bücher der wissenschaftlichen Burschi-Kritiker*innen. Und dann nochmals mit Info an die Sache rangehen. Buchtipps: "Elite sein: Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine studentische Korporation?" von Stephan Peters und "Burschenschaften. Basiswissen Politik/Geschichte/Ökonomie" von Dietrich Heither.

top aktion! rassisten und faschisten aus der deckung holen, benennen und angreifen!

Alleine dass alle Kritiker (und ich nehme mal an, dass es sich hier nur um Männer handelt - "wahre Männer" und so) sich nicht einmal vorstellen können, dass an einer solchen Aktion auch Frauen beteiligt sein könnten, spricht doch von einer sexistischen Weltanschauung, die die Frau nicht als handelndes Subjekt versteht, sondern ihr eine passive, objektualisierte Rolle zuschreibt. Zum Rest möchte ich lieber gar nichts sagen, denn höfliche Umgangsformen scheinen den konservativ-rechten Kommentatoren hier definitiv abzugehen.

"Würzburg erleben" macht keinen seriösen Journalismus, sondern ist ein CSU-nahes, verlängertes Sprachrohr der Pressestelle der unterfränkischen Polizei.

Wie schlimm!
Die Seite veröffentlicht ungekürtzt Polizeiberichte. Die sind natürlich total manipulativ, nicht so wie die sachlichen Veröffentlichungen auf dieser Seite.

Schrecklich genug, dass Medium es wagt nicht links zu sein, bzw. einfach keine eindeutige politische Richtung zu propagieren! Daher definitiv CSU!!! Daher ist das auch keine Presse. Die Zeitungen, und zwar alle, sollten nur noch politisch korrekte, in dem Fall revolutionäre, antikapitalistische, Gewalt gegen Faschisten (alle die nicht eurer Meinung sind) propagierende Berichte veröffentlichen.