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Ein Grußwort zum kommenden G7 vom RASH-Aktivisten Smily, der sich seit September 2013 in der Illegalität befindet: Genossinnen und Genossen,

zu den Protesten gegen das G7-Gipfel-Treffen und für alle, die sich - in welcher Form auch immer - daran beteiligen, möchte ich gern ein Grußwort senden.

Wenn sich die Herrschenden der mächtigsten Staaten der Welt in Deutschland treffen, um über die Weitergestaltung der Zukunft unserer Erde zu entscheiden, kann das schon mal 130 Millionen € kosten, um eine undemokratische Sicherheitszone zu errichten und ist allein deswegen schon als direkten Angriff auf uns alle zu verstehen. Auch auf die Bauern der umliegenden Dörfer, für die man ein Klima der Angst vor „linken Chaoten“ geschaffen hat, damit sie sich den Protesten nicht anschließen oder solidarisch zeigen.

Wie Entscheidungen im einzelnen ausfallen, die im bayrischen Luxushotel gefällt werden und was diese mit sich bringen werden wissen wir jetzt schon - Krieg, Militarisierung und Sozialabbau. Alles im Interesse des Kapitals und dessen ausufernde Form des Imperialismus.

Wenn nun womöglich auch zum Thema ISIS - der Feind den man sich im nicht zu gewinnenden Krieg gegen den Terror selbst geschaffen hat - Entscheidungen getroffen werden die sich mit unseren Interessen überschneiden mögen, so ist davon auszugehen dass hier einzig und allein staatliches Interesse an möglichen Ressourcen besteht und nichts weiter. Aus den Augen ist nicht zu verlieren wer nach wie vor am härtesten gegen ISIS kämpft. Nämlich jene, die von ihnen selbst als terroristische Vereinigungen eingestuft werden.

Im Ukraine-Konflikt wird man weiter im Kalten-Kriegs-Stil die Aggression gegen Russland vorantreiben und weiterhin ukrainische Faschisten direkt unterstützen um eigene Interessen durchzusetzen, wie man es aus der Geschichte schon zu Genüge kennt, und auf Flüchtlinge im Mittelmeer wird bald geschossen werden bevor man sie ertrinken lässt.

17000 Polizisten stehen hierfür wieder bereit, um wie gewohnt demokratisches Recht zu brechen, ihre eigenen Unterdrücker zu beschützen und um sich anschließend am Stammtisch dann wieder auf Hartz VI-Empfänger-Hetze und steigende Benzinpreise zu konzentrieren, während dem der Blick hinter dem Gartenzaun verschwimmt.

Genossinnen und Genossen, ich wünsche ein gutes Gelingen bei sämtlichen Protest- und Widerstandsformen an diesen Tagen. Zeigt das Widerstand im Herzen der Bestie möglich ist und bleibt kreativ. In Gedanken bin ich mit vielen anderen bei Euch und sende Euch,

revolutionäre Grüße!