V-Mann enttarnt gefährlichen Berliner Rechtsradikalen

Print-Artikel der B.Z.
Erstveröffentlicht: 
26.11.2014

Hat die Polizei nichts aus den Fehlern bei der Verfolgung der NSU-Mörder gelernt? Nach B.Z.-Informationen gibt es Hinweise auf einen Rechtsradikalen, der in Berlin zu Gewalt aufruft und selbst über Waffen verfügt.

 

Doch passiert ist bisher nichts. Bereits vor knapp zwei Wochen erhielt der Verfassungsschutz konkrete Hinweise von einem V-Mann aus der rechten Szene. Die brisanten Informationen bezogen sich auf den mutmaßlichen Neonazi Marc M. (30) aus Buch. Er soll sich auf Treffen Rechtsextremer für eine deutliche Radikalisierung ausgesprochen haben. Der Kampf mit den Worten sei gescheitert, jetzt müssten Taten folgen.

Der V-Mann berichtet weiter, dass Marc M. selbst über mindestens drei Waffen verfügen würde. Als Sportschütze hätte er für diese einen Berechtigungsschein. Zudem wissen die Behörden, dass Marc M. zu anderen Neonazis und NPD-Mitgliedern engste Verbindungen hat.

Nach B.Z.-Informationen sind Verfassungsschutz-Chef Bernd Palenda (54), Innensenator Frank Henkel (51, CDU) und Polizeipräsident Klaus Kandt (54) über den Fall informiert. POS

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Ob es sich hierbei um Marco [Marko] Metzkow handelt? Aber der ist/war soweit ich weiß eher Lichtenberg als Buch.