Naziangriff auf Jugendliche

Wir wurden heute in Kirchheim von einem Nazi mit einem Kampfmesser (Klinge ca.50cm lang) verfolgt.

 

Als wir heute Mittag in Kirchheim waren wurden wir von der Tür aus mit den Satz: „Ihr seit doch diese scheiß Antifas. Ich schlitz euch die Kehle durch.“ bedroht. Der Mann holte ein Kampfmessser und rannte uns mehrere Straßen hinterher, bis die gerufene Polizei kam. Er hatte einen Antifaschisten eingeholt und trat ihm zum Glück nur, weil sich neben seinem Opfer andere Leute aufhielten. Danach rannte er nur noch einem Antifaschisten hinterher, bis er von der Polizei festgenommen wurde. Dies war nicht das erste Mal, dass dieser Nazi gegenüber uns gewalttätig wurde. Bei der ersten Gemeinderatssitzung in Mannheim schubste er einen anderen Antifaschisten gegen die Wand des Treppenaufganges. Dabei drohte ein weiterer Nazi einer jungen Antifaschistin (die heute auch in Kirchheim dabei war) mit dem Satz: „Wir schlagen dich zusammen, Kleine.“

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Welches Kirchheim ist gemeint?

Habt ihr bereits Kontakt zu einer lokalen Antifa-Gruppe aufgenommen?

Dieses Kirchheim gehört zu Heidelberg.Und wir haben schon zur AK Antifa Mannheim kontakt aufgenommen.

Der Angreifer trägt auf diesem Bild ein  schwarzes Tank-Top

 

Nazis bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Mannheim

http://www.rheinneckarblog.de/files/2014/07/konstituierende-sitzung-geme...

Der Angreifer ist auch bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung in Mannheim aufgefallen, allerdings konnte man ihn dort entschieden in die Schranken weisen.

Solidarität mit den Betroffenen! 

Da dieser Faschist ganz offensichtlich eine Bedrohung für Leib&Leben darstellt muss auch mit entsprechender Konsequenz mit ihm verfahren werden, ein paar Backpfeifen werden die Sache wohl leider nicht regeln.

Ist das nicht der Lehnert aus der Unteren Seegasse 1 ?

Mit schwarzer Sonne und Reichskriegsflagge am Fenster ?

 

Wir gehen die Tage mal vorbei und fragen ihn.

Wir sahen eine JN-Flagge an eins seiner Fenster. Und passt auf ich glaub das Messer ist nicht seine einzige Waffe.

Gab es in Kirchheim nicht vor einiger Zeit mal einen Nazi-Treffpunkt, der dann aber aufgelöst und geräumt wurde? (Irgendwo im Umkreis Ludwigshafen) Könnte aber auch ein anderes Kirchheim gewesen sein.

Heidelberg. Ein 24-Jähriger hat am gestrigen Samstagnachmittag in Heidelberg eine Personengruppe mit einem Messer bedroht. Wie die Polizei mitteilt, lief eine Gruppe aus mehreren Personen zwischen 14 und 24 Jahren gegen 16.45 Uhr am Anwesen des Mannes in der Oberen Seegasse vorbei. Der 24-Jährige bedrohte die Gruppe zunächst mit Worten, um dann ein etwa 30 zentimeter langes Messer aus dem Haus zu holen und die Passanten damit zu verfolgen, die in Richtung Kirchheim davonliefen. Nachdem der Mann einer Person aus der Gruppe gegen den Oberschenkel getreten hatte, ging er wieder zurück. Die Polizei konnte ihn in der Odenwaldstraße widerstandslos festnehmen. Da er einen stark verwirrten Eindruck machte, wurde er vorsorglich in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen. (pol/sos)

 

Quelle: http://www.morgenweb.de/

Heidelberg: Offenbar psychisch Kranker zückt Messer

Der 24-Jährige ging auf eine Gruppe von 14- bis 24-Jährigen los - konnte aber von der Polizei festgenommen werden 27.07.2014, 11:32

Heidelberg.

(pol/mün) Ein offensichtlich psychisch kranker 24-Jähriger bedrohte am Samstagnachmittag Passanten, die an seinem Haus im Stadtteil Kirchheim vorbeiliefen.

Nach Angaben der Polizei ging der Mann nach einer verbalen Attacke ins Haus, holte ein 30 Zentimeter langes Messer und verfolgte die Gruppe von 14- bis 24-jährigen Leuten Richtung Kirchheimer Rathaus. Nachdem er einem der Flüchtenden gegen den Oberschenkel getreten hatte, ging er wieder zurück. Er konnte von alarmierten Polizeikräften in der Odenwaldstraße widerstandslos festgenommen werden. Das Messer hatte er kurz zuvor über eine Mauer geworfen, wo es später aufgefunden werden konnte.
Da der 24-Jährige einen stark verwirrten Eindruck machte, wurde er vorsorglich in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen.

Pressemitteilung - 29.07.2014
Gewalttätiger Übergriff durch NPD-Unterstützer auf Jugendliche in Heidelberg

Ein 24- jähriger ist am Samstag, den 26.7.2014 in Heidelberg festgenommen und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden, nachdem er eine Gruppe Jugendlicher verfolgt, mit einem Messer bedroht und tätlich angegriffen hatte. Das berichtete die Polizei bereits am Sonntag in einer Pressemeldung. Bei dem Angreifer handelt es sich um einen Anhänger der NPD. Er war vergangene Woche als Unterstützer des neuen NPD-Stadtrats Christian Hehl als Zuschauer im Mannheimer Gemeinderat anwesend und bewegte sich dort in einer Gruppe zusammen mit dem NPD Kreisvorsitzenden Jan Jaeschke.

Täter und Opfer kannten sich daher von der konstituierenden Sitzung. Der Neonazi versuchte bereits dort mehrere Jugendliche, die er als Antifaschisten identifiziert zu haben glaubte, verbal und körperlich anzugreifen und rempelte einen Jugendlichen mit einem „Bodycheck“ an. Am Samstag kam es dann offenbar zu einer erneuten Zufallsbegegnung, die er für den Angriff nutzte. Mit den Worten „Ihr seit doch diese scheiß Antifas. Ich schlitz euch die Kehle durch“ soll er mit dem 30 Zentimeter langen Messer auf die Straße gestürmt sein, berichteten uns die Jugendlichen. Zu schweren Verletzungen kam es glücklicherweise nicht.

Dieser Vorfall zeigt erneut, dass es sich bei der NPD nicht um eine Partei wie jede andere handelt. Ihre Anhänger schrecken vor Gewalt, bis hin zu Morddrohungen, nicht zurück. Dass die Polizei die politische Dimension dieses Übergriffs trotz Schilderung der Opfer verschweigt, ist uns unverständlich. Auch wenn in einer ersten Überprüfung dem Täter eine psychische Störung attestiert wurde, ist es doch die menschenfeindliche Ideologie der NPD, die ihn zu solchen Taten antreibt. Aus den Erfahrungen der Mordserie des NSU wissen wir, wie fatal es ist, wenn bei Gewalttaten der politische Hintergrund verschwiegen wird.

 

 

Mannheim gegen Rechts - 29.07.2014