8. Mai - Tag der Befreiung in Berlin

8. Mai - Tag der Befreiung in Berlin 1

Zum Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus versammelten sich in Berlin zahlreiche Kriegsgegner/innen, Antifaschist(inn)en sowie Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, um dieses wichtigen Ereignisses zu gedenken. Sie dankten den sowjetischen Soldaten für die ungeheuren Opfer, die sie der Kampf gegen den deutschen Faschismus gekostet hat, und warnten - anlässlich der Ukrainekrise - vor einer Wiederkehr des Faschismus und der zunehmenden Kriegsgefahr.

 

27 Millionen Tote hatte die damalige Sowjetunion als Opfer des 2. Weltkriegs (in Russland der "Große Vaterländische Krieg" genannt) zu beklagen. Umso schlimmer die Russlandhetze und die Unterstützung faschistischer Bewegungen in der Ukraine, die jetzt bei deutschen Politikern und in den deutschen Medien um sich greift.


Der deutsche Außenminister Steinmeier gehört zu denjenigen, die die von Faschisten durchsetzte Putschregierung - die man zumindest in bezug auf die Ostukraine nur noch als Militärjunta bezeichnen kann - an die Macht gebracht haben. Aber auch Frau Merkel und mit ihr die gesamte Bundesregierung waren an diesem Umsturz beteiligt, fahren einen äußerst russlandfeindlichen Kurs und erweisen sich wieder einmal als Vasallen des US-Imperialismus, der der bedeutendste Drahtzieher des illegalen Putschs in der Ukraine ist.

Keinerlei Distanzierung hört man von dieser Seite allerdings hinsichtlich der Tatsache, dass Faschisten inzwischen nicht nur den Staats- und Sicherheitsapparat der Ukraine in maßgeblichen Positionen mitbestimmen, sondern auch  mit Fackelzügen, Heil-Hitler-Rufen und Hakenkreuzschmierereien durch ukrainische Städte ziehen und Menschen - wie unlängst in Odessa - ermorden und bei lebendigem Leibe verbrennen. Siehe dazu die beiden folgenden Videos:

https://www.facebook.com/photo.php?v=293660137459346


und


http://scgnews.com/odessa-massacre-evidence-the-mainstream-media-wont-sh...


(Steinmeier und die Ukraine: siehe http://www.youtube.com/watch?v=Wgh7QITD7Ls)

Bei der Kundgebung vor dem Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten wurde besonders der Versuch des Berliner CDU-Justizsenators Thomas Heilmann und von Springerzeitungen (BILD und BZ), die dort aufgestellten Panzer - die an der Befreiung Berlins beteiligt waren - entfernen zu lassen, kritisiert und zurückgewiesen. Dieser Vorstoß rechter Kreise in der deutschen Hauptstadt kommt im Übrigen schon fast einem Aufruf zu Straftaten gleich, denn die Bundesrepublik hat sich im deutsch-sowjetischen Nachbarschaftsvertrag von 1990 ausdrücklich verpflichtet, "das sowjetische Ehrenmal im Tiergarten zur Erinnerung an die gefallenen Soldaten der Roten Armee zu achten, zu erhalten und zu pflegen". Der Sowjetsoldat auf der Spitze des Denkmals, der die Sichtachse der von Hitler geplanten monströsen Mega-Hauptstadt "Germania" versperrt, sagt, wie ein Redner betonte, nichts anderes als: "Hier kommen sie nicht durch".

 

Fotos zu diesem Artikel sind auch (in Originalgröße und für nichtkommerzielle Verwendung) hier herunterladbar: https:www.flickr.com/photos/36881840@N06/sets/72157644175925950 )

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

ihr seid aber nicht auf die idee gekommen, die freilassung gefangenen antifaschist*innen in russland zu fordern?

oder die von neo-nazis ermordeten zu bedenken?

ihr macht es am anderen tag natürlich?

 

ein panzer in Berlin ist euch wichtiger scheinbar, als die menschen.

 

>2. Weltkriegs (in Russland der "Große Vaterländische Krieg" genannt)

wird so gennant, um nicht erinnern zu müssen, dass SU schon seit 1939 dabei war. was von 1939 bis 1941 passiert ist, könnt ihr bei euren liebligsgeschitsbücher nachgucken.

 

die opfer und ganze kampf eifacher menschen aus der sowjetunion und anderen länder, auch sogenannten "dritte welt" länder, wird von arschlöcher an der macht privatisiert. so war es in SU, so ist es heute in russland. die errinerungsfeier werden dafür instrumentalisiert, militarismus zu predigen und authoritäre staat zu legitimieren, als hätte putin persönlich europa von faschismus befreit. eure solidarität diesem staat zu erklären, ist eine beleidigung für alldijenigen, die in russland heute gegen faschismus kämpfen

Dieses Häufchen versteht ihr unter zahlreich?

 

Die rote Revolution muss wohl unmittelbar bevor stehen.

vor einigen tagen gab es schon einmal eine aktion am selben ehrenmal, die sich auch gegen die bild-zeitungs-petition richtete .- allerdings nicht mit einem solchen peinlichen pro-russischen bezug. und die rote armee kämpfte sicher auch nicht für die "befreiung deutschlands", sondern für die befreieung der welt VON deutschland!

link zur anderen aktion: https://linksunten.indymedia.org/node/111796

aus irgendeinem Grund funktioniert der im Artikel angegebene Link nicht richtig, daher hier noch mal der (derzeit zumindest) funktionierende Link:

 

http://scgnews.com/odessa-massacre-evidence-the-mainstream-media-wont-sh...

 

das Video (unter dem Foto mit dem Feuerwehrauto) zeigt den tatsächlichen Ablauf des von Faschisten betriebenen Massakers in Odessa.

 

(Und falls auch dieser Link nicht funktionieren sollte: hier ist das Originalvideo: http://www.youtube.com/embed/uXzRpmLaBUg , und den Text dazu findet ihr hier: http://www.liveleak.com/view?i=89b_1399362934 )

 

Die Kommentare zum Artikel lohnt es sich nicht wirklich zu kommentieren. Sie gehen am Thema weitestgehend vorbei. Möglicherweise dienen sie auch bloß zum Bashing des Artikels, das ist ja eine inzwischen systematisch angewendete Strategie der Gegenseite.