Jagdsabotage & Anschläge gegen Hochsitze in Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW

Alle Tage Jagdsabotage

Zwischen November 2013 und Januar 2014 wurden in Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und NRW dutzende Hochsitze zerstört. In allen Fällen ermittelt die Polizei und vermutet, dass militante Jagdgegner_innen für die Aktionen verantwortlich seien. Die Möglichkeiten mit denen die Mordkanzeln unbrauchbar gemacht wurden reichten von Zersägen, Umwerfen, Anzünden, in die Luft sprengen oder mit Buttersäure besprühen.

 

Nachfolgend sind einige Beispiele gelistet, die auch auf der Website über direkte Tierbefreiungsaktionen (http://directaction.info/news_jan20_14.htm) veröffentlicht wurden.

 

- Am 18. Januar wurde bei Hettenshausen in Bayern ein Hochsitz durch einen Brandanschlag zerstört.

 

- Am 07. Januar wurde bei Salem (Schleswig-Holstein) eine Hochsitz zerstört. In der gleichen Gegend wurden bereits im Dezember und November 2013 mehrere Hochsitze zerstört. Die lokale Polizei fahndet nach militanten Jagdgegner_innen.

 

- Anfang Januar wurden zwei Hochsitze bei Hagen (NRW) zerstört. Auch hier fahndet die lokale Polizei nach militanten Jagdgegner_innen bzw. nach Tierbefreiungsaktivist_innen.

 

- Am 24. Dezember wurde bei Hildesheim (Niedersachsen) ein Hochsitz durch einen Brandanschlag zerstört.

 

- Mitte Dezember wurde bei Pollhagen (Niedersachsen) ein Hochsitz durch einen Sprengstoffanschlag zerstört.

 

- Am 14. Dezember wurde bei Samern (Niedersachsen) ein Hochsitz in die Luft gejagt.

 

- Am 14. November wurde bei Duderstadt (Niedersachsen) auf einen Hochsitz ein Anschlag mit Buttersäure verübt, so dass dieser nicht weiter für die Jagd nutzbar ist.

 

Ob alle beschriebenen Aktionen der Jagdsabotage tatsächlich von Tierbefreiungsaktivist_innen ausgeübt wurden ist nicht klar. Klar ist hingegen aber, dass von den zerstörten Hochsitzen keine nichtmenschlichen Tiere mehr erschossen werden. Die Jäger_innen werden erstmal damit beschäftigt sein, ihre Mordkanzeln wieder aufzubauen. Und solange sie das tun ermorden sie ebenfalls keine Tiere.

Und grundsätzlich gilt: Ein Hochsitz ist schneller zerstört als aufgebaut :-)

Jagd ist feiger Mord und Terror an allen nichtmenschlichen Tieren die die Wälder bewohnen.

Die Befreiung von Menschen und allen nichtmenschlichen Tieren kann nur mit der Abschaffung der Jagd einher gehen.

 

In diesem Sinne...

Jagdsabotage? ALLE TAGE !!!

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schon mal drangedacht, dass die jagd vllt ein notwendiges übel ist, um überpopulationen (aufgrund von ausgerotteten fressfeinden) zu verhindern? wild zu ich wüsste momentan auch kein argument (außer "ich will nicht dass tiere sterben") ein das dagegen spricht wild zu essen. keine massentierhalung, keine käfige, kein unwertes leben, keine umweltbelastung, keine chemikalien, alles öko!

ist die jagd weiterhin erforderlich und kann nicht ohne schwere negative folgen "abgeschaft" werden

Das stimmt so einfach nicht...

http://www.youtube.com/watch?v=-Ls-m1kDwVY

ANONYMOUS sagt danke! Hunt the hunters! - Operation FunKill

Wie der TExt schon sagt, ist nicht klar, wer nun gennau die Aktionen ausführt, deshalb erreiche ich vielleicht eh nicht die "richtigen". Dessen ungeachtet würde ich aber schon gerne ein zwei Anmerkungen zu den Formen der Aktion haben:

Buttersäure und andere Chemikalien halte ich nicht für geeignet, da sie eben als solche Chemikalien waldfremd sind. Die Teile zu sprengen finde ich übertrieben und nicht notwendig, deutet eher auf eine sinnfreie "eskalation" hin. Der Lärm der Explosion ist auch nicht zuträglich für Tiere und Menschen (in dem Fall der_die Sprengmeister_inn, da sie sicher unerkannt entkommen wollen.

Ich denke mit Brandsätzen bei entsprechender Witterung und vor allem aber mit Absägen/Umwerfen ist Mensch ganz gut bediehnt.

Die Jagd ist in ihrer heutigen Form nicht mehr zeitgemäß. Bei genauer Betrachtung ist jede Art der Bejagung (außer Treibjagden vielleicht) nicht zielführend mit den von den Jägern probagierten Zielen. Dies gilt für Ansitzjagden, wie auch Fallenjagd; Dann gibt es nodch besonders perverse Jagden wie die Jagd auf Füchse(einfach Suchmaschine betätigen).

Achtung bei den Hochsitzen. Inzwischen gibt es genügend "wildkameras", um das Wild gezielt zu überwachen und die Ansitzzeitpunkte besser zu timen. Hat das noch mit der eigentlichen Jagd im herkömlichen Sinne zu tun?

Diese Kameras sind um Futterstellen verteilt. Je nach Bauweise (mit Antenne) können sie per GPRS oder sms direkt Bilder aufs Handy des Besitzers verschicken. Normalerweise speichern sie Fotos (Tag/Nachtaufnahmen) auf eine Speicherkarte. 

Sie können 5-20 Meter weit per Bewegungssensor ausgelöst werden. gelegentlich auch zum Schutz von Ansitzen oder anderem Revierbedarf

Biologe und kritischer Forstwissenschafteler