Sieg der Klobürstenrevolution – Erstes Gefahrengebiet aufgelöst

Kampf dem Gefahrengebiet Rote Flora

Das Hamburger Gefahrengebiet hat zu 9 Tagen Unruhe, weltweite Kritik und Solidarität mit den Protesten in Hamburg geführt. Über die Rote Flora, Lampedusa in Hamburg und die Esso-Häuser wurde im Nachklang der Demonstration vom 21. Dezember in der ganzen Welt berichtet und tausende solidarisierten sich auf Twitter.

 

Gefahrengebiete sind ein mit der Gewaltfrage verhinderter Diskurs über die Eigentumsordnung. Nun gilt es diesen wieder in den Vordergrund zu rücken und der Repression weiter entgegenzutreten. Wir haben in 9 Tagen ein Gefahrengebiet durch vielfältigen und selbstbestimmten Protest auf der Straße verhindert.

 

Sehen wir mal, wie viele Tage wir nun brauchen, bis das Bleiberecht für Lampedusa in Hamburg erkämpft ist.

Wir bleiben in Bewegung!
Abschiebungen stoppen – Investoren enteignen – Die Stadt gehört Allen!
Gegen alle Gefahrengebiete der Senatspolitik!

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Die ganze Affäre "Gefahrengebiet" hätte für uns nicht besser laufen können. Jetzt gilt es (in welcher Form auch immer), dranzubleiben.

Offensiv gegen Rassismus und EU-Migrationsregime! Flora bleibt! All Cops Are Bastards!

Das was die Bullen in Hamburg veranstalten hat die Grenze zur Lächerlichkeit lange überschritten. Die Demo am 21. zu zerschlagen war für die Cops mit ihrer militärischen Logik und Ausrüstungein ein leichtes. Auf dem Gebiet können wir sie eh nicht schlagen, brauchen wir auch nicht. Aber das mit dem Gefahrengebiet ist ja mal sowas von nach hinten losgegangen. So zynisch das vielleicht auch klingt, so ein Gefahrengebiet für ein paar Monate und auf der nächsten Großdemo wären vielleicht doppelt so viele Leute. Der dynamische und kreative Protest nach der Demo passt nicht in die gängigen Polizeikonzepte, da zeigt sich ganz offen für die ganze Stadt was diese Gesellschaft ausmacht - Unterdrückung und Gewalt (in der Regel subtil und nicht "sichtbar", wenns sein muss aber auch ganz offen).

 

Alles in Allem haben die Cops am 21. das erreicht was sie erreichen wollten, aber mit dem Gefahrengebietsdesaster ist es dann wohl doch ein Punkte-Sieg für die radikale Linke.

 

Wäre doch schön da noch was drauf zu setzen. Vielleicht ne größere Mobi für März auf die Beine stellen, und diesmal die militärische Bullenstrategie berücksichtigt...

Der eskalative Einsatz der Polizei hat am 21.12. hat die Situation so knallen lassen das nicht nur die Auseinandersetzungen internationales Thema waren, sondern auch Flora, Esso und Lampedusa. Das ging nach hinten los, schaffte Handlungsdruck und in der Folge den erfundenen Angriff auf die Davidwache und das Gefahrengebiet. Deshalb erste Halbzeit 1:1 unentschieden und die zweite Halbzeit dann völlig vergurkt vom Senat. 

 

Was nun folgen muss, ist nicht Militarismusstrategie, sondern der erneute Fokus auf die Kämpfe der Flüchtlinge. Den Schwung nutzen um dem Senat ein uneingeschränktes Bleiberecht für Lampedusa in Hamburg abzutrotzen.