Zur Ermordung des kurdischen Genossen Isa Husa in Qamislo/Westkurdistan/Syrien

Isa Huso

Nach der Erfahrung der letzten Tage, in denen zu unserem Leidwesen nicht verifizierbare Meldungen - ob sie falsch sind, mag die weitere Entwicklung zeigen  (wir wissen bis heute nichts zum Verbleib und Schicksal der 200 kurdischen Geiseln/ siehe TAZ) - und ein falsches Bild - Demonstration in Berlin - veröffentlicht wurde, werden wir uns zukünftig von Zeit zu Zeit mit nachprüf- und verifizierbaren Meldungen zu Wort melden. Dies mit Bedacht und Benennung aller verfügbaren Quellen.

 

ZUR ERMORDUNG DES KURDISCHEN POLITIKERS UND GENOSSEN ISA HUSA in QAMISLO ENDE JULI 2013

 

Ende Juli wurde das Mitglied der Diplomatie - Kommission des "Kurdischen Hohen Rates" (DBK) , Isa Husa, durch einen Autobombenanschlag in der westkurdischen Stadt Qamislo getötet.

 

Isa Husa wurde 1953 im Dorf Bora nahe der Stadt Qamislo geboren, er war Vater von zehn Kindern. Hatte an der Universität von Damaskus Rechtswissenschaft studiert. Ab 1984 nahm er an der kurdischen Freiheitsbewegung teil. Er war einer der Gründungsmitglieder der PYD 2003, aktiv in den Volksräten Westkurdistans (TEV - DEM), 2012 wurde er in den "Hohen Kurdischen Volksrat" (DBK) gewählt, nahm für diesen an Gesprächen zur Lösung des Konfliktes in Frankreich, Norwegen, der Türkei und in Südkurdistan teil.

 

Dies machte ihn mehrmals zum Ziel des Assad - Regimes - er wurde fünfmal festgenommen und sass ein Jahr im Gefängnis - neuerdings des Al Nusra/Al Quaida - Front.

 

Über die nicht verifizierbaren Täter werden wir uns nicht äussern. Letzteren Kontext sehen aber sowohl "Neue Rheinische Zeitung"  und "BBC", die wir als Quelle anführen wollen.

 

http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-23506429

 

Menschen, wie Isa, hätte es weiter gebraucht...

 

(Quellen: "Informationsstelle Kurdistan", "Neue Rheinische Zeitung", "BBC"...)

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Weitere Quellen sind das "Syrian Observatory for human rights" in London und "Reuters".

 

Interessant auch deren Information zur Einknastung von Isa, "Kampagnen zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen Assad"...

 

Das sollte im Nachruf seine Position klarmachen.