Projekt Phönix

Der Stern mit dem Anarchie-A symbolisiert unser Herz welches der anarchistischen Revolution gehört.

Freiheit für die italienischen Anarchisten der Praxis - I. Die Verschwörung der Zellen des Feuers steigt aus der Asche empor

Nur in dem Moment wo unser Drang nach Freiheit mit der Praxis übereinstimmt, können wir die Anarchie wirklich leben, hier und jetzt. Leider ist der Traum den wir im Herzen tragen zu mächtig um die Gefahr des Zusammenpralls mit der zur Verteidigung von Staat und Kapital errichteten monströsen Mauer der Autorität auszuschliessen. Wenn wir unser Leben wirklich aufs Spiel setzen, enden wir schlussendlich unvermeidlich in der zum Kampfe gehörenden Härte der Auseinandersetzung: Tod und Knast.“ Nicola Gai

 

Wir die Verschwörung der Zellen des Feuers – FAI/IRF haben in Zusammenarbeit mit den Genossen der Banden des Bewusstseins unter Huldigung unserer alten und diachronischen Freundschaft das Auto der Direktorin des Männerknastes von Koridallos Maria Stefi als Zeichen echter Solidarität mit unseren zehn eingekerkerten Brüdern und Schwestern Giorgios P., Olga, Gerasimos, Christos, Michalis, Giorgos, Haris, Teofilos, Panagiotis und Damiano, die die Verantwortung für die Teilnahme an der Verschwörung übernommen haben, in die Luft gesprengt.

 

Nach fast zwei Jahren des Schweigens auf griechischem Gebiet ist die VZF zurück. In gemeinsamer Front mit den Banden des Bewusstsein, der Zellen der FAI (Antifaschistische Front, Unversehrte Zelle der Rache, Einsamer Wolf, usw.) und der Sekte der Revolutionäre stützen und verstärken wir die internationale Verschwörung der Federazione Anarchia Internazionale (FAI) – Fronte Rivoluzzionario Internazionale (FRI).

 

Die im Fahrzeug der Direktorin des Männerknastes von Koridallos gelegte Bombe ist der Tropfen vor dem Sturm. Wie, übrigens, schon im letzten Bekennerschreiben der VZF gegen den Justizminister geschrieben...:

Sicherlich ist die Notwendigkeit einer Strategie nun deutlicher denn je. Ein Blitz verläuft nie in einer geraden und immer gleichen Linie. Er explodiert ohne Vorwarnung. Auch ein scheinbares Schweigen ist kein Rückzug, sondern die Ruhe vor dem ersten Donnerschlag.“

 

Somit ist die Zeit gekommen wieder Krach zu machen. Krach gegen die Militarisierung der Knäste und die andauernden Invasionen der Scheisskerle der EKAM (Sonderrepressionseinheiten des Antiterrorismus). Krach der Heiligen Inquisition der Gefängniskommissionen, womit Staatsanwälte und Direktoren die Gefangenen durch Hoffnung vergiften, während gleichzeitig die Ablehnungen von Urlauben und Aussetzungen sich endlos stapeln. Krach all den Belanglosen die sich Kerkermeisteruniformen überziehen und meinen sie seien Macht geworden und Befehle erteilen. Getöse dem furchtbaren Schweigen der Mehrheit der Gefangenen die schon lange ihre Freiheit und Würde mit einer Dosis Heroin, mit Entlöhnungen, mit einer „günstigeren“ Versetzung, einem neuen Handy... getauscht haben. Getöse dem lange dauernden Schweigen und Stillhalten eines Milieus, dass anarchistisch genannt werden möchte aber im Grunde so kleinbürgerlich und dekadent ist wie die gesellschaftliche Kultur, die sie anscheinend bekämpfen.

 

II. Chronik eines angekündigten Krieges

 

Seit den letzten Monaten existiert ein neues Knastregime. Der Justizminister, die Knastdirektoren und Knaststaatsanwälte führen das Modell der Militarisierung des Knastsystems ein. Bis heute kam es im Zusammenhang der Gefängnisstrukturierung zu Dutzenden bewaffneten Vorstössen der EKAM-Bullen in die Zellen der Gefangenen. Nicht selten bewiesen die „dummen Hühner“ der Polizei in Hasskappen und Vollausrüstung ihren Mut indem sie in Handschellen gelegte Männer zusammen schlugen. Im Knastbordell von Grevena haben die Schweine auch Taser eingesetzt – gegen angekettete Gefangene, im Knast von Koridallos wurden die Überfalloperationen der EKAM-Bullen mit der „Höflichkeit“ der Direktorin Maria Stefi und der Staatsanwältin Troupi durchgeführt, wo Provokationen und Grosstuereien nicht fehlten, aus sicherer Distanz.

 

Wir wissen, dass ihr die Finsternis eurer Knäste nie dem Lichte entziehen können werdet. Dort drin kratzen die Erinnerungen und einige vergessen, wie der Himmel ohne Gitter und Stacheldraht dazwischen aussieht. Hätte der Tod eine Farbe, sollten damit eure Knäste gestrichen werden. Denn dort drinnen ist das Reich des langsamen Todes, den du Tag für Tag spürst. Er klebt an den Mauern, in den Gängen, man spürt ihn beim Schliessen der Türe, lautlos weint er in den Strafzellen... Es gibt keinen einzigen Grund euer Knastsystem weiter zu kritisieren.

 

Diese Dinge haben wir früher gesagt, als wir vor drei Jahren an den Aussenmauern des Knastes von Koridallos eine 20 Kilo-Bombe gelegt haben. Das sagen unsere eingekerkerten Brüder und Schwestern der VFZ mit ihren Texten, mit ihrer Teilnahme am internationalen Dialog der FAI-FRI sicher besser als wir das können.

 

Übrigens, wir erwarteten nichts Besseres vom Imperium der Macht, dessen Gestank mit dem Wohlgeruch der demokratischen „Höflichkeit“ verdeckt wird. All seine Funktionäre tun am Ende doch voll ihre Pflicht.

 

Die Richter sitzen auf dem imperialen Thron und verteilen Strafen, welche die wissenschaftlich festgestellte mittlere Lebensdauer des Menschen verhöhnen: „zweimal Lebenslänglich“...“zweihundert Jahre“...“achtzig Jahre“...Für sie sind die Namen der Angeklagten in ihren dicken Anklageakten schlussendlich bloss lästige Tintenflecken, die es auszuradieren gilt.

 

Eine Stufe tiefer, die Knastdirektoren. Die kleinen Götter der Knaststrukturen die, von ihren weitab liegenden Büros aus, mit der Selbstsicherheit des „Hausherren“ Befehle erteilen. Der Laden gehört jedenfalls ihnen.

 

Neben ihnen, die Knaststaatsanwälte, die Hand Gottes. Ihre Unterschrift öffnet das Tor zum Paradies oder zur Hölle. „Bedingte Entlassung...abgelehnt“. „Fünf Tage Urlaub...abgelehnt“. „Abgelehnt“ … „Abgelehnt“ … „Abgelehnt“ … ist das einzige Wort das sie sagen können. Aber all das sind Feinde. Das einzige, was du von deinem Feind verlangen kannst, ist der totale Krieg.

 

Das schwere Beil der Kritik und die Widerwärtigkeit der Fragen ohne Antworten fällt auf die Bewohner der Knäste des Landes nieder. Fällt auf die Mehrheit der Gefangenen die ihre Einkerkerung in den Verliesen der Demokratie untätig akzeptieren. Weit weg von der subkulturellen revolutionären Vorstellung der „kämpfenden“ Gefangenen als ein vom Leben hier draussen verdichtetes Trugbild, sieht die Wirklichkeit in den Knästen erschreckend jämmerlich aus: Passivität … Kollaboration mit den Schliessern … Individualismus … den Kerkermeistern den Arsch lecken … sich „zudröhnen“ … Rassismus … Feigheit … Selbstbemitleidung … Tücke …

 

Und siehe da, diese pathetische Masse verwandelt sich im Nu und wird „Kämpferisch“ wenn es um die Heroindosis, Schulden, Kredite, die Herrschaft des Clans geht. Dann triumphiert die Findigkeit der Gefangenen. Ein Stück Eisen wird zum Mordwerkzeug in den Händen der Findigeren und eine Socke voller Bleikügelchen zur Waffe des Bürgerkrieges der Gefangenen, die hier besser als draussen gelernt haben wie man sich ins eigene Fleisch zu schneiden hat.

 

Mit derselben wundersamen Findigkeit verstecken sie die Drogen für den Transport an den undenkbarsten Orten. Diese Findigkeit ist aber nirgends sobald es um Rache an denen geht, von denen sie in den Knast geworfen und ihrer Freiheit beraubt wurden. Wie viele ehemalige und gegenwärtige Gefangene waren denn je an der realen Rache gegen ihre Wärter beteiligt? Wie viele haben die Adresse eines Chefwärters ausfindig gemacht oder einem Staatsanwalt einen Hinterhalt gelegt, der ihr Gesuch um einen Urlaub oder Haftunterbruch in den Papierkorb geschmissen hat?

 

Darum fordern wir die Minderheit der Gefangenen, die ihre Würde noch nicht verloren haben, zur Planung von dutzenden Akten der Rache auf.

 

III. Die Internationale Verschwörung der FAI/FRI

 

Was uns, hier, angeht, koordinieren wir mit dem Sprengsatz gegen die Direktorin des Männerknastes von Koridallos unsere Angriffe übers internationale Netz der Verschwörung. Den Anstoss gaben unsere Brüder der Insurrektionellen Zelle „Argrou“ in Chile mit ihrem Angriff auf die Nationale Gefängniswärtervereinigung in Santiago am 12. Mai.

 

Die FAI/FRI ist eine internationale Verschwörung der Anarchisten der Praxis, welche die defensiven Positionen der sozialen und reformistischen Anarchisten mit Feuer beantworten. Sie befreit sich vom Modergestank, der sich in der Amphitheateranarchie festgesetzt hat und füllt die Luft mit dem Duft des Schiesspulvers, der schwarzen Anarchie, der Nacht, der Explosionen, der Sabotagen. Darum wird in den jüngsten Europol-Rapporten die internationale revolutionäre Front der IRF, der FAI und der Verschwörung als die anarchistische Gefahr Nummer Eins verkündet.

 

Die informale Organisierung und die Verbreitung der neuen Anarchie als autonome Zellen der Direkten Aktion macht den Polizeien der Welt Angst. Darum vergessen der Staat und die Feinde des Anarchismus die anarchistischen KämpferInnen nicht so schnell, die im Machtbereich linker Knäste gefangen sind.

 

IV. Den Brüdern und Schwestern die fehlen

 

In Deutschland ist es der Genosse Thomas Meyer-Falk – in Gefangenschaft wegen eines Raubüberfalls zur Finanzierung von subversiven Aktionen - der immer noch im Knast ist obwohl er seine Strafe schon abgesessen hat. In seinem Fall wurde das alte Nazigesetz angewendet mit dem man den Gefangenen, wenn man ihn immer noch als „gemeingefährlich“ betrachtet, auf unbestimmte Zeit wegsperren kann... Thomas Meyer-Falk wird wegen seiner standfesten Haltung und Weigerung vor der Macht in die Knie zu gehen vom sozialen Apparat immer noch als gefährlich betrachtet. *

 

Gleichzeitig sind in Spanien unser Bruder Gabriel Pombo da Silva – der vor wenigen Monaten von Deutschland nach Spanien versetzt wurde – und in der Schweiz unser Bruder Marco Camenisch eingekerkert. Diese unsere zwei Brüder sind wegen der anarchistischen und subversiven Aktion seit vielen Jahren in den Verliesen der Demokratie eingesperrt. Gabriel – mit seinen zahlreichen Kämpfen gegen das FIES-Knastregime** - ist wegen Konfrontationen mit Polizisten in der deutschen Stadt Aachen und Marco wegen Ökosabotagen, Flucht aus dem Gefängnis und bewaffneten Zusammenstössen mit Grenzpolizisten angeklagt. Obwohl sie ihre Urteile abgesessen haben, versucht die internationale Staatsmaschinerie sie weiter gefangen zu halten und bringt sie dazu mit der vom italienischen Staat inspirierten Operation „Ardire“ in Verbindung. Das ist ein gegen das FAI/FRI-Netzwerk gerichtetes polizeiliches Verfahren, wegen dem neben Marco und Gabriel unsere gefangenen italienischen GenossInnen Guiseppe „Peppe“, Stefano, Elisa, Sergio und Alessandro angeklagt werden und gegen einige unserer im Knast in Griechenland eingekerkerten Brüder der VZF „ermittelt“ wird.

 

Nun experimentieren der staatliche Apparat und seine Justiz auch in Griechenland mit ähnlichen Zaubereien. Zuoberst auf der schwarzen Liste der Ermittler und Richter steht unser Bruder und Mitglied der VZF Gerasimos Tsalakos. Nun sitzt er – bei einem gesetzlichen Maximum von 18 Monaten – schon 31 Monate in Untersuchungshaft und sie verlängern seine Haft um weitere sechs Monate, und stellen ihn dafür als „besonders gefährlich“ dar. Aber die Scharlatane der Justiz machen noch weitere Experimente. Sie eröffnen ein neues Verfahren – Bankraub in Velventós – und klagen Gerasimos als moralischer Autor eines dann stattgefundenen Bankraubes an, als er schon im Knast war. Und vergessen wir auch nicht, dass letztes Jahr, als die 18 Monate seiner Untersuchungshaft zu Ende gingen und während er im Spital im Hungerstreik lag, der Sonderermittler-Scheisskerl Mokkas seine Untersuchungshaft verlängert hat.

 

Das alles stärkt, umso mehr, unsre Gewissheit: die Befreiung unserer Genossen wird nur durch Gewalt erreicht, durch die Waffen, durch „Anarchisten Terrorismus“ und Intensivierung der neuen anarchistischen Stadtguerilla... und wehe denen, die der Befreiung unserer Genossen im Wege stehen.

 

V. Alles geht weiter...

 

Der Kampf hört nicht auf nur weil einige unwichtige Leute müde geworden sind und ihre anarchistischen Medaillen nun auf dem Laufsteg des Exarchia-Sumpfes zur Schau stellen und auch nicht weil einige vor lauter Angst in die Hosen gemacht haben und sich in ihren sicheren Orten und Pseudovollversammlungen auf Lorbeeren ausruhen.

 

Für uns gibt es keine halben Sachen. Wer seine anarchistischen Absichten predigt steht vor einem Scheideweg: entweder handeln oder die Anarchie endgültig aufgeben. In den hintersten Linien Kaffee trinken und Klatsch verbreiten ist nicht Anarchie...also handeln oder Maul halten...

 

Am Ende der Bekennung zu unserem Wiedererscheinen mit den Banden des Bewusstseins wollen wir unseren Angriff mit aller Kraft unseren Brüdern widmen, die in den Zellen des italienischen Staates gefangen sind und parallel dazu senden wir unsere konspirative Geste an Alfredo Cospito und Nicola Gai, die wegen der Schiesserei gegen Adinolfi***, eine Aktion zu der sich die Zelle Olga – FAI/FRI bekannt haben, unter Anklage stehen.

 

Die Worte der Kohärenz der im Kriege stehenden Schwestern und Brüder sind die einzigen, die wirklich zählen. Beim so genannten „sozialen Anarchismus“ dreht sich alles um das Instrument der „Vollversammlung“, die zur Spielwiese des Autoritarismus verkommen ist, zum Nährboden fürs Aufkommen von grossen und kleinen Chefs, deren einziger Zweck Selbstbezogenheit ist. Die anarchistischen Politkarrieristen tun alles in ihrer Macht stehende um das Neue das voranschreitet zu ersticken. Das Neue das voranschreitet ist die Konkretisierung der informellen Organisation (…) Alfredo Cospito

 

Mut und Kraft den Genossen, die Staat und Kapital anonym angreifen, Mut und Kraft denen die ihrer Wut einen Namen geben, Mut und Kraft den Genossen, die der FAI/FRI Leben einhauchen. Geben wir der schwarzen Internationale Gestalt und Seele, es gibt eine ganze Welt die es zu zerstören gilt. Es lebe die Anarchie! Nicola Gai

 

Brüder, die Vereinbarung gilt...

Wir kommen zurück – viel eher als man uns erwarteten

 

Verschwörung der Zellen des Feuers – FAI/FRI

Banden des Bewusstseins – FAI/FRI

Zelle Sole – Baleno

 

(Sole und Baleno – Maria Soledad Rosas und Eduardo Massari – waren zwei anarchistische GenossInnen die in den 90ger Jahren wegen Sabotagen und dynamischen Aktionen angeklagt wurden. Baleno hat in seiner Zelle „Selbstmord begangen“. Kurz danach hat Sole im ihr auferlegten Hausarrest-Sonderregime „Selbstmord begangen“. Ihre Erinnerung an sie ist in uns lebendig, in unseren Kugeln, in unserem Dynamit...)

 

*In Bulgarien bleibt der Genosse Jock Palfreeman, nach einer Rauferei mit fünfzehn Faschisten die gerade einen Roma gefoltert hatten, im Knast. Ein Faschist fiel und ein weiterer wurde schwer verletzt. Wir senden ihm ein Zeichen der Solidarität und dass er nicht alleine ist.

 

**Sonderhaftregime

 

***Hoher Kader eines Atomunternehmens

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Griechenland-FAI 7.Juli 2013: Bekennung zur Sendung einer Paketbombe an einen Kommandanten der Antiterroreinheit

 

Projekt Phönix, Akt IV

 

Seid stolz und selbstbewusst ob eurer Aktion, denn nur aus Ungehorsam und Revolte kommt ein leuchtender Strahl menschlicher Schönheit! Seid gegrüsst o Anarchisten der Tat! Seid gegrüsst o Menschen und Brüder!“ Renzo Novatore

 

Einige dachten wir hätten die weisse Fahne gehisst. Einige dachten wir hätten unsere eingekerkerten Brüder vergessen und wir wären im sozialen Sumpf versunken, an einer Seite der zweibeinigen Herde. Die Herrschenden, Bullen, Magistraten, Journalisten, Politiker, die Gesellschaft und die unwürdigen bürokratischen „Anarchisten“ dachten, sie seien uns los geworden.

 

Für all jene ist das Projekt Phönix ein Schlag ins Gesicht weil die neue anarchistische Stadtguerilla da ist und wir die Gelüste aller dieser Würmer durch den Ausdruck unserer Aktionen zerstören. Alte Gruppen werden aktiviert und neue gebildet, mit dem Versprechen die Albträume der Macht und ihrer Untertanen zu schüren.

 

Der Genosse G. Tsalakos ist seit 30 Monaten in Untersuchungshaft, während die Höchstdauer 18 Monate beträgt. Uns sind Verfassungsnormen egal. Wir wollen keine Katharsis der Institutionen, sondern kämpfen um sie zu zerstören. Wir wissen, das Gesetz ist eine Waffe in den Händen der Herrschaft, und wir wissen auch, dass unsere eingekerkerten Brüder nicht durch legale Prozeduren freigelassen werden. Wir denken, dass die Macht ein Ganzes an Werten ist in dessen Zentrum der Massen-Bürger-Menschen steht, der in der Stagnierung des sozialen Massensumpfes darnieder liegt wo alle ihren eigenen Namen und die eigene Verantwortung vergessen. Aber auch in diesem Ekel haben einige einen Vor- und Nachnamen. Einer davon ist Dimitris Chorianopoulos.

 

Während seinem Dienst als ehemaliger Kommandant einer Antiterroreinheit wurde eine Operation gegen die Revolutionäre Organisation VZF durchgeführt. Chorianopoulos ist nur ein Auswurf des Sicherheitskomplexes und die Tatsache, dass er sich zurück gezogen hat, heisst nicht, dass wir ihn vergessen haben. Dasselbe gilt auch für den Rest der Schandkerle seines Dienstes. Sie sollen wissen, dass sie auf der Liste der Ziele der FAI/FRI weit vorne stehen. Wir übernehmen die Verantwortung zur Sendung der Paketbombe an diesen Scheisskerl, das leider lokalisiert wurde.

 

Diesen unseren Angriff widmen wir den UNBUSSFERTIGEN und STOLZEN Mitgliedern der VZF, sowie allen wo auch immer eingekerkerten Anarchisten der Praxis. Unsere LIEBE und unsere ACHTUNG allen Anarchoindividualisten, Nihilisten, Ikonoklasten die beim Angriff die Quelle des Lebens entdeckt haben.

 

WIR BEUGEN UNSER HAUPT VOR NIEMANDEM!

 

P.S.: Es wurde verkündet das Paket habe sich im Postamt nach einem Fall aktiviert. Das von uns eingesendete Paket war absolut sicher für alle, die nicht dessen Ziel waren. Der Mechanismus wird NUR aktiviert, wenn das Paket geöffnet wird und nicht durch einen Fall oder Vibrationen. Wir wissen nicht was geschehen ist. Sicher ist einzig, dass das Paket geöffnet wurde.

 

FEDERAZIONE ANARCHICA INFORMALE

INTERNATIONALE REVOLUTIONÄRE FRONT

KOMMANDO MAURICIO MORALES

 

 

Zitat:

"Den Anstoss gaben unsere Brüder der Insurrektionellen Zelle „Argrou“ in Chile mit ihrem Angriff auf die Nationale Gefängniswärtervereinigung in Santiago am 12. Mai."

 

meint:

Santiago: Communique for the incendiary attack against the National Association of Prison Guards ($hile)

Who believed that May would pass without direct action?
With fire we responded again.

Recalling the warrior Mauricio Morales and showing solidarity with the comrades imprisoned in Temuco, we set fire to the entrance of the National Association of Prison Guards, located at Santa Monica steps in downtown Cumming Street of the city of Santiago, on Sunday May 12. With this we add a new action to those which have already been claimed by other groups in “alternative medias” but silenced by the “official release”.

We said in our previous attack on a property of Gendarmerie of Chile in January this year, we will not let the torturers be tranquil in their dens. The criticism of the authoritarian system and prison facilities cannot be separated from the direct attack on those who try to break the will of our rebel imprisoned comrades. Prison guards have decided voluntarily to live as enemies of freedom and are active contributors to domination, in exchange for shares of power that materialize in confinement and to humiliate our prisoners and their families.

In April, the anti-authoritarian comrade Ariadna Torres was punished in the Women’s Prison of Temuco for insulting a judge and the jailers who seized a letter from the companion to the outside.
We sent a copy of this email again to the jailers of Chile so that they know that our anarchist comrades, anti-authoritarians and revolutionary prisoners in Chile are not for the authorities little games, and for every attack the answer will come back with fire, explosions and shrapnel.

We ask comrades of action why there has been a decline in violent activity against the enemy? One thing is the excitement of the street-fighting, but in May there has been fewer direct attacks and planned bombings, arson and sabotage against the wealthy, and also their system of misery. That the anti-authoritarian attacks are sustained over time and not by a police story, depends on us. That the option for revolutionary violence and its connection with the anti-authoritarian struggle (and its various forms of being implemented) be not just a youth fashion, depends on us. Boosting and multiplying the direct actions in quantity and quality depends only on our will.

In May, we remember those comrades murdered by the State in Chicago in 1886; to Daniel Menco, young man killed in 1999; to young Rodrigo Cisternas, worker killed by police in Chile in 2007 after being crushed by a police vehicle with a backhoe; to the compa Henry prisoner since May of last year in Bolivia [currently on house arrest]; and Nicola Gai and Alfredo Cospito, prisoners in Italy, imprisoned for a year accused of the shot to the leg of a boss of a scientific nuclear company.

Regards to the clandestine comrades and prisoners worldwide.

MAURICIO MORALES LIVES IN DIRECT ACTION.

Insurrectional Anti-authoritarian Cell Panagiotis Argyrou, affinity of the FAI/FRI. Chile

 

( http://325.nostate.net/?p=7947 )

 

Rhetorik wie aus einem Phantasieroman, schwärmerisch, romantisierend, aufgeblasen, selbstüberhöhend, entrationalisierend, mythologisierend.

Ihr raucht eindeutig das falsche Zeug und lest zu viel Comic-Hefte.

Lern Griechisch und uebersetz selbst.

und wen schon, wenigstens sitzen wir (und dazu gehöre ich jetzt auch) nicht nur plump vorm pc, sondern sehen die notwendigkeit zu handeln nicht nur im theoretisch akademisch "linken" diskurs und für ein "reines gewissen".

warum sich das vielleicht nicht nach einem für möchtegern politniks und anarchos gerechtfertigten schreibweise, bzw inhaltlich wegen der konspirativität verfassten art anhört, liegt vor allem auch daran, dasz schon viel zu viel geredet wurde.

ich denke und habe den artikel und projekt phönix verstanden. auch weil mir dadurch wieder eine perspektive gegeben wurde, die mir selbsternannte anarchisten*Innen, kommunist*Innen durch kriminalisierung und einer vorangetriebenen sozialen Exklusion genommen haben.

ach ja und vielen dank für die übersetzung aus dem griechischen!

 

p.s.: sollte das ein von geheimdienstlern iniziiertes projekt phönix sein, sind auch sie für die daraus resulierenden aktionen verantwortlich! FEUER UND FLAMME - FÜR DEN ANARCHISMUS!

In einem Bekennerschreiben übernahm die Organisation Verschwörung der Zellen des Feuers FAI-IRF die Verantwortung für die am 01 September 2013 im Haus eines Richters in Griechenland entflammte Briefbombe und droht mit neuen und härteren Anschlägen:

PROJEKT PHÖNIX 5 - MACHT DIE RICHTER FERTIG

http://www.griechenland-blog.gr/2013/09/fai-irf-bekennt-sich-zu-briefbom...