Frankfurt: Aktion gegen Grünen-Büro

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Viel los momentan in Frankfurt. Laut Zeitungsberichten gab es im Nachgang der IvI-Räumung letzte Woche einen Farbanschlag auf das Büro der Frankfurter Grünen, aufgrund der von ihnen maßgeblich betriebenen kapitalistischen Stadtentwicklung. Auch bei den Blockupy-Aktionstagen Ende Mai soll ein Aktionsschwerpunkt "Recht auf Stadt" sein.

 

Vier Glasflaschen krachten in der Nacht zum Mittwoch gegen das Logo der Grünen am Parteibüro an der Oppenheimer Straße 17. Die Rollläden waren heruntergelassen, so dass keine Fensterscheibe zu Bruch ging. In einem über einen anonymen Server per E-Mail versandten Bekennerschreiben an die FNP drohte die autonome Gruppe „Für mehr Freiräume“: „Wir fangen gerade erst an.“ In dem Schreiben macht die Gruppe die Grünen für „die brutale Vertreibung von sozial Schwachen aus der Innenstadt an den Rand zugunsten der Profitinteressen weniger (Henningerturm - Main Tor Plaza)“ verantwortlich. Immer wenn es drauf ankomme, (Blockupy-Verbot - IvI-Räumung) sei den Grünen der Machterhalt mit der CDU wichtiger. Nur wegen der Grünen funktioniere die „Einbindung der ansässigen Bionadebourgeoisie“ in das kapitalistische Projekt Global City Frankfurt. „Als eine erste Aufmerksamkeit haben wir deswegen ihr Büro in Sachsenhausen schon mal schwarz markiert“, heißt es in der Bekenner-E-Mail.

 

Die nächsten Aktionen stehen demnach auch schon bevor: Bei den Blockupy-Aktionen wird ein Schwerpunkt "Recht auf Stadt" sein. Angesichts einer fatalen Wohnungspolitik und innerstädtischen Vertreibungen müssen dabei Immobilienfirmen mit unangekündigtem Besuch rechnen.

 

Weitere Infos zu den Aktionen bei Blockupy: http://blockupy-frankfurt.org/31-mai/

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