In Rostock sind die szene-internen Streitigkeiten am eskalieren und es hat sich ein Konflikt entwickelt, bei dem Menschen sogar mit Gewalt bedroht werden. Das ganze begann wohl mit einer inhaltlichen Differenz zwischen den Betreiber*innen des alternativen Wohn- und Kneipenprojekts namens Awiro und den Macher*innen eines Fanzines namens Keep Dancing um einen Artikel, der eben in diesem Fanzine erschienen ist. Wie jetzt wohl auf einem rostocker Blog dokumentiert wurde, gab es Auslegeverbote, Beschimpfungen von Einzelpersonen von seitens des Awiro-Umfelds und eben sogar Gewaltandrohungen.
Spätestens bei letzterem hört der Spaß jedoch auf. Es kann nicht sein und ist mit keinen inhaltlichen Meinungsverschiedenheiten zu entschuldigen, dass anderen Linken Gewalt angedroht oder sogar angetan wird!
Auch die angedrohten Hausverbote sollten nur in äußersten Notsituationen ausgesprochen werden, etwa wenn es zu rassistischen oder sexistischen (verbalen oder handgreiflichen) Übergriffen kam und durch den Ausschluss direkt Personen geschützt werden müssen. Ein Ausschluss löst das Problem einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht sondern ist und bleibt ein Machtinstrument, dass nicht leichtsinnig angewendet werden sollte. Es besteht sonst die Gefahr sich an die herrschenden Methoden anzupassen.
Inhaltliche Auseinandersetzungen sind gut, denn sie bringen uns alle weiter! Diese sollten jedoch nicht auf eine persönliche Ebene abrutschen, wo dann Einzelpersonen mit persönlichen Konsequenzen zu rechnen haben!
PS: Leider ist bisher nur als öffentlich nachlesbares Dokument ein Text auf folgendem Blog erschienen: vielleicht wird diese Perspektive ja (hoffendlich) bald noch durch andere ergänzt:
gab doch Übergriff
Wie selber eingeräumt sollten entsprechende Maßnahmen bei oben genannten Übergriffen getroffen werden. Und diese Übergriffe gab es von seiten der "Provinz". Die Artikel und auf dem Blog dienen nur dazu diese Übergriffe ideologisch zu verschleiern.
wie wo wann
das ist ja interessant. kannst du das mal ausführen und sagen wer wann was wo gemacht haben soll? falls nein muss dein kommentar wohl eher als versuchte verschleierung verstanden werden. und zwar mit einer täter-opfer umkehr, denn zunächst existiert nur die stellungnahme von dem blog und wenn die sagen, dass sie bedroht wurden, sollte das auch erstmal ernst genommen werden!
Andere Gründe für Hausverbot sind
wenn man wiederholt und absichtsvoll interne Angelegenheiten durch das Internet posaunt und auf wiederholten Hinweis das nicht unterlässt. Aber darüber schreibt die provinzlerischen Kritiker natürlich nix.
interne Angelegenheiten?
so richtige interne Angelegenheiten? welche sollen das denn sein? ich für meinen teil hab die Texte gelesen und kann da nix überaus clandestines dran sehen was Potential hätte dazu als Ausplaudern von Interna gehandhabt zu werden. was genau soll denn das Hausverbot begründen? außerdem steht es jetzt ja (angeblich) eh schon auf dem blog und was ändert dann ein Hausverbot?