[P] Landesgeschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft entglast und mit Farbe markiert

Angriff auf Haus der Deutschen Polizeigewerkschaf

Nachdem gestern der 16. Europäische Polizeikongress in Berlin zu Ende ging, haben wir heute - in der Nacht vom 20. auf den 21. Februar - die Landesgeschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Potsdam mit Steinen und Farbe angegriffen.

 

Zwei Tage lang konnten die 1400 angereisten Kongressteilnehmer_innen - wieder einmal relativ ungestört - über "Schutz und Sicherheit im digitalen Raum" debattieren und die Möglichkeiten der besseren Vernetzung staatlicher und privater Akteure im "Sicherheits"bereich ausloten.

 Doch wir haben nicht vergessen, dass diejenigen, die sich die letzten beiden Tage mit Schnittchen und Sekt im BCC vergnügt haben, die gleichen sind, die in Ausübung ihrer "Pflicht" und geschützt durch ihre Uniform immer wieder Menschen ermordeten und dies auch weiterhin tun.

 Wir haben nicht vergessen, dass sie Oury Jalloh in einer Dessauer Bullenwache ermordet haben und ihn und seine Familie mit jedem Tag, den die Täter in Freiheit verbringen, aufs neue verhöhnen! Wir haben nicht vergessen, dass sie Alexandros Grigoropoulos auf offener Straße hingerichtet haben! Wir haben nicht vergessen, dass Dennis J. sterben musste, weil sein Leben einem Bullen nicht wertvoll genug war! Und wir haben nicht vergessen, dass immer wieder Menschen wie Conny Wessmann oder Cheick Ndiaye von den Bullen zu Tode gehetzt werden!

 

 Doch nicht nur innerhalb ihrer Staaten sind Bullen Mörder: Sie sind es, und darüber kann auch der elitäre Glanz ihres Kongresses nicht hinwegtäuschen, die die tausenden ertrunkenen und verhungerten Geflüchteten an Europas Außengrenzen mit zu verantworten haben. Denn unter den Augen und unter dem Zutun von Frontex-Söldner_innen sterben mittlerweile jeden Tag Menschen im Mittelmeer und an den Grenzanlagen europäischer Staaten - ganz maßgeblich auch im Verantwortungsbereich deutscher Bullen.

 Was sie mit ihrer rassistischen Grenzpolitik erreichen wollen ist klar: Ein Europa, dass abgeschottet ist gegen Menschen, die in ihrer Not gezwungen sind, Familie und Freunde zu verlassen. Ein Europa, dass frei ist von "Wirtschaftsflüchtlingen" und "Scheinasylanten".

 Wir sind jedoch nicht bereit ihre Freund-Feind-Logik als die unsere zu übernehmen. Wenn sie sagen, dass die Grenzsicherung der Schaffung von "Räumen der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts" dient, dann wissen wir, wessen Freiheit sie meinen und wir sagen:

 Eure Freiheit ist nicht unsere Freiheit! Eure Sicherheit ist unsere Unfreiheit! Und euer Rechtsstaat ist das Todesurteil für alle, denen ihr keine Rechte gewährt!

 

 Wir wissen, dass ihre Feinde nicht unsere Feinde sind und unsere Liebe und Solidarität in diesen kalten Tagen ist bei den kämpfenden Geflüchteten weltweit.

 

 Uns ist klar, dass die repressiven Verhältnisse mit denen wir konfrontiert sind, nicht das Ergebnis der Unmenschlichkeit einzelner Bullen sind, sondern Ausdruck einer Gesellschaftsordnung, deren Eigentumsverhältnisse durch den Staat und sein Gewaltmonopol geschützt werden müssen. Dennoch wäre es falsch, den einzelnen Menschen von seiner individuellen Verantwortung für sein Handeln frei zu sprechen.

 Dass wir eine Geschäftsstelle der Deutschen Polizeigewerkschaft und keine Wache angegriffen haben, ist daher auch nicht der Versuch, die Bullen in Abstraktion ihrer Funktion als Staatsdiener zur Verantwortung zu ziehen, sondern der Tatsache geschuldet, dass die DPolG keineswegs eine Organisation ist, die sich auf die Interessenvertretung ihrer Mitglieder gegenüber dem Arbeitgeber beschränkt. Vielmehr positioniert sie sich seit Jahren in Interviews, Pressemitteilungen und Positionspapieren als Rechtsaußen-Flügel innerhalb der Polizei. Ob Herabsetzung der Strafmündigkeit von Jugendlichen, Einsatz von Gummigeschossen gegen Demonstrant_innen oder verstärktes Racial Profiling: Die einzelnen Forderungen übertreffen sich regelmäßig in Aggressivität und Ekelhaftigkeit.

 Auf dem diesjährigen Bullenkongress war die DPolG als Kooperationspartnerin einer Paneldiskussion vertreten und so haben wir uns entschlossen, ihr zum Kongressabschluss einen Besuch abzustatten.

 

 

Der Hass, der aus dem Nichts kam:

 

 Reisegruppe Sanssouci 

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" Wir sind jedoch nicht bereit ihre Freund-Feind-Logik als die unsere zu übernehmen."

 

Doch, genau das macht ihr mit solchen Aktionen. Dass ihr mit englasen und Farbmarkierungen genau dem Bullenklischee "linker Vandale" entsprecht, kommt euch nämlich offenbar nicht in den Sinn. Wenn mensch nicht die Logik von Bullen übernehmen möchte, dann sollte mensch Aktionen machen, die die Bullenlogik unterwandern und nicht bestätigen.

Dann kläre doch mal die Menschen hier auf was besser wäre?

 

Kommt nichts ist wohl klar von wem dieser Post kommt.

"Kommt nichts ist wohl klar von wem dieser Post kommt."

 

So, was bin ich denn? Zumindest nicht so allwissend wie Du.

 

Nach so einer Kacke hab ich eigentlich keinen Bock mehr auf konstruktive Diskussionen, denn mensch kann auch ohne Vorverurteilungen reden, aber als Stichworte schmeiss ich mal die VS/NSU-Plakataktionen in Chorweiler in den Raum. Solche Aktionen haben wesentlich mehr (und positivere) Außenwirkung als dumpfes Scheiben einschlagen.

Mir ist noch niemand begegnet der die Daten des Universums im Kopf hat und ihre Wechselbeziehungen mathematisch beschreiben kann.

 

Konstantes Kapital der Polizei zu zerstören ist sinnvoll, der Unterschied zwischen denen und uns ist lediglich dass sie keine Probleme damit haben Menschen zu foltern oder zu töten.

Eines vorneweg: Wir finden die Aktion gut, denn es wurden keine Menschen sondern nur Sachen umgestaltet  und gerade die DPolG ist dafür bekannt, zum Beispiel rassistische Kalender zu veröffentlichen und tritt auch sonst, vergleichsweise zu den anderen Bullengewerkschaften GdP und BdK, militant  und rechtsextremistisch auf! Die DPolG wird seit 2007 von einem Hetzer übelster Sorte (Rainer Wendt, CDU) angeführt, der seither niemals müde wurde, sich  immer wieder als Wortführer der staatlichen Überwachungsextremisten zur Verfügung zu stellen. Die DPolG ist weiterhin der Meinung, Kritiker des BKA-Gesetzes als "Karlsruhe-Terroristen" zu bezeichnen. Die DPolG bezeichnete Thierse als "personifizierte Beschädigung des Ansehens des deutschen Parlaments", weil Thierse sich Nazis entgegenstellte. Die DPolG setzte in der Nazizeitung "Junge Freiheit" nach und beschimpfte Thierse als "Totalausfall" wegen seiner Beteiligung an einer weiteren Naziblockade. Die DPolG findet die Gewaltenteilung theoretisch  (?) existierende daneben und so weiter und so fort. Solange sich die DPolG von diesem Wendt letztlich "führen" läßt, indem sie Wendts Äußerungen überhaupt nicht hinterfragt oder gar kritisiert, steht diese "Gewerkschaft" insgesamt hinter diesem Element und ist dementsprechend zu behandeln.

Eine solche "Gewerkschaft" aus den Träumen von einem totalitären Bullenstaat zu reißen,  ist bitter nötig, längst überfällig und  damit legitim!

 

"Wenn mensch nicht die Logik von Bullen übernehmen möchte, dann sollte mensch Aktionen machen, die die Bullenlogik unterwandern und nicht bestätigen." - Dein konkreter Vorschlag bitte, statt nur zu meckern, wäre genau jetzt angebracht, Popcorn liegt bereit...

 

Aktionskomitee '89 2.0

Die Generation der heutigen Bullen sind autoritär erzogen worden, deswegen verhalten die sich auch wie geistige Krüppel.

Traurig ist, dass sie das was ihnen angetan wurde an die nächste Generation weitergeben man schaue sich nur mal

die Figuren in leitenden "Positionen" an.

 

Die hassen sich selbst das Leben und jede Art von Kultur.

Ja Fritzchen was willst du denn mal werden?

 

Wenn ich besonders schön werde dann werde ich Modell.

Wenn ich besonders klug werde dann werde ich Wissenschaftler.

Wenn ich besonders stark bin dann werde ich Sportler

Wenn ich besonders kreativ werde dann werde ich Künstler.

 

Und wenn ich nichts davon bin kann ich ja immer noch zum deutschen Geheimdienst.

"Attacke auf Büro der Gewerkschaft der Polizei

 

Innenstadt – Unbekannte Täter haben das Potsdamer Büro des Landesverbands der Polizeigewerkschaft Brandenburg in der Hegelallee 54 attackiert. Das bestätigte die Polizei am Donnerstag den PNN. Dabei seien in der Nacht zum Donnerstag mehrere Fensterscheiben zerstört sowie die Fassade und die Büroräume mit blauer Farbe bespritzt worden. Zunächst habe die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen, sagte Polizeisprecher Axel Schugardt. Sollten sich Hinweise auf einen politisch motivierten Anschlag ergeben, werde die Staatschutzabteilung eingeschaltet.

Von einer „gezielten Attacke“ auf die Gewerkschaft sprach ihr stellvertretender Vorsitzender, Peter Neumann, gegenüber den PNN. Ein Mitarbeiter habe früh die Zerstörungen gesehen und gemeldet. Unter anderem seien Steine und Glasflaschen, gefüllt mit Farbe, in die Büroräume geworfen worden. „Dafür ist schon einige kriminelle Energie erforderlich“, sagte Neumann. Zu den Hintergründen konnte er nur spekulieren – möglicherweise bestehe aber ein Zusammenhang zum Europäischen Polizeikongress, der am Dienstag und Mittwoch in Berlin stattfand. Am Wochenende hatten in Berlin-Kreuzberg rund 650 Demonstranten gegen den Kongress protestiert, dabei hatte es schwere Ausschreitungen gegeben. HK"

Quelle

Top Aktion mehr davon.

 

Kein Stück Freiheit würde hier ein jener riskieren der unter so ein Artikel noch seinen/ihrenDreck ablässt. Denn wenn Mensch kurz darüber nachdenken würde was hier Menschen riskieren um für unser aller Freiheit zu sorge zu tragen würde Respekt statt solche Müll Kommentare kommen. Also erst mal selber ein bischen was für eine befreiten Gesellschaft tun bevor man hier dreck unter den Artikel Schreibt.

Gehts bitte noch ein bisschen pathetischer? Ein paar Steine und ein wenig Farbe und ihr schreibt. als hättet ihr die Revolution vollendet...

Wer schreibt sowas...  ? // 1A Aktion.. für mehr Reisegruppen!
Indy Kommentare sind schon wieder auf Bildzeitungs niveau! Ernsthafte Kritik war auch von Vorgestern ganz nach dem Motto back to Stone Age. Mit Tastatur statt Keule.