Die Imagination von Widerstand / Neue Bullenfreunde am Kotti

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In ihrem circular 01 beschäftigen sich Les Camarades Imaginaires mit der Fragestelllung, wie Widerstand auf dem Terrain, dass sie Umkämpfte Stadt nennen, garnicht erst zustande kommt, bzw. in Form und Inhalt lediglich eine weitere Runde in der Modernisierung der kapitalistischen Verfasstheit einläutet.

Dieser Tage erschien nun auf dem blog der Initiative gegen Zwangumzüge aus Berlin eine kryptische Mitteilung, die sich Aussenstehenden nicht erschliesst. Da bisher zu der ganzen Angelegenheit, über die zu reden ist, nur Gerüchte unter den üblichen Verdächtigen kursieren, wollen wir an dieser Stelle ein bisschen Licht ins Dunkle bringen und eine politische Einordnung vornehmen.


Nachdem eine angesetzte Zwangsräumung in Berlin- Kreuzberg am 22.10.2012 durch mehrere hundert Menschen verhindert wurde und die Gerichtsvollzieherin frustriert von dannen ziehen musste, mobilisierte ein breites politisches Spektrum dazu, einen zweiten Räumungstermin am 12.12.2012 ebenfalls zu verhindern.
Zu dem erwarteten Grosseinsatz der Bullen kam es nicht, ein angeblicher formaler Fehler der Behörden wurde öffentlich als Anlass genannt, den Räumungstermin zu verschieben.

Im Zusammenhang mit den Mobilisierungen gegen Zwangsräumungen in Berlin kam es nun zu einer Kontaktaufnahme durch einen der Hauptprotagonisten von Kotti und Co zu Menschen, die in der politischen Arbeit gegen Zwangsumzüge aktiv sind. Die Bullen seien an ihn herangetreten und hätten ihn gebeten, eine vermittelnde Rolle einzunehmen, da zu erwarten sei, dass es bei zukünftigen Räumungstermine "ruppig" zugehen könne und keiner der Seiten könne doch an so etwas Interesse haben.

Soviel Vertrauen durch die Staatsmacht will mühsam erworben sein und einige Protagonisten von Kotti und Co (und wir differenzieren sehr wohl zwischen einigen Akteuren von Kotti und Co, die aus einer linken Geschichte kommen und vielen Mietern am Kotti, die ohne grosse politische Vorerfahrung um existenzielle Dinge kämpfen) haben sich schon in der Vergangenheit redlich Mühe gegeben, solch ein Vertrauen zu erwerben.

Bereits bei der zweiten Demo von Kotti und Co am 09.06.2012 kam es zu Angriffen und Festnahmen durch die Bullen und während sich viele Menschen mit unterschiedlichen persönlichen und politischen background gemeinsam gegen die Bullen wehrten und über eine halbe Stunde lang den Abtransport von festgenommenen Demonstranten verhinderten, wandten sich einige von Kotti und Co  mit Megafon an die DemoteilnehmerInnen, man solle doch den Bullen und den Wannen mit den Festgenommenen bitte den Weg freimachen, bildete sogar selber eine Kette vor den Bullen mit dem Rücken zu den Bullen, um die wütende Menge davon abzuhalten , sich effektiv gegen die Bullen zu stellen.

Das Verhalten einiger Weniger von Kotti und Co auf dieser Demo war mitnichten der Sorge um das Wohl jener geschuldet, die vielleicht über keine oder wenig Demoerfahrung verfügen, oder vielleicht aufgrund ihres Aufenhaltstatus geschützt werden müssten (was nebenbei gesagt, eh eine paternalitistische Haltung ist und auch der Situation am 09.06. nicht gerecht wird, wo sich jede/r selbst entscheiden konnte, inwieweit er/sie sich auf die Auseinandersetzungen mit den Bullen einlassen wollte), sondern in ihr drückt sich genau der politische Gehalt der Vorstellungswelten ihrer Akteure aus.

Wir haben bereits im Vorfeld der sogenannte Mietenpolitischen Konferenz am 13. November dieses Jahres in Berlin auf die integrative Strategie von Teilen der Gruppen, die sich im Spannungsverhältnis Mieten/Gentrifizierung / ... engagieren, hingewiesen.
Das wir nun die orwellsche Zuspitzung der Organisierung von "Mieterprotesten" an Kotti und Co festmachen, hat weder mit einem Verfolgungswahn noch mit persönlicher Missgunst oder Antipathie zu tun, sondern wir arbeiten uns an dem Ganzen ab, weil sich in der Fragestellung, wie dieser Protest am Kotti eigentlich organisiert wird, geradezu beispielhaft die derzeitige Misere, wie Widerstand gegen die kapitalitische Zurichtung der Stadt nicht möglich ist, abbildet.

Was vielleicht wenige wissen: Die Finanzierung des politischen Prozesses von Kotti und Co wird von Anfang an auch durch Gelder des Quartiermanagements (QM) ermöglicht.
Zu der Funktion von QM`s ist in den letzten Jahren eigentlich schon so gut wie alles gesagt worden, vom Wedding bis in den Schillerkiez wurden QM Büros in den letzten Jahren immer wieder militant angegriffen, ihre politische Funktion denunziert.
Da sich bisher niemand an der Teilfinanzierung der politischen Praxis von Kotti und Co durch das QM zu stören schien, wird nun in aller Dreistigkeit auf der Webseite von Kotti und Co dazu aufgerufen, sich auf der Seite des QM an einer Abstimmung zu beteiligen, bei der darüber entschieden wird, welches politische, soziale oder kulturelles Projekt den Zuschlag bei der Ausschüttung von Geldbeträgen durch das QM bekommt.

Die perfekte Orwellsche Welt. Widerstand heisst jetzt QM und Kotti und Co treten in den Wettbewerb mit anderen Initaitiven um finanzielle Zuwendung (Dank ihrer Erfahrung in der Organisierung von Kampagnen hat Kotti und Co übrigens die Abstimmung gewonnen).

Da stören doch eigentlich nur noch die (möglichen) bittere Fragen nach den "Erfolgen" von Kotti und Co jenseits der Perfektionierung der Imagination von Widerstand, da sie ja in ihrem "Kernanliegen", den Mietern am Kotti das Verbleiben an eben jenem Ort zu ermöglichen, keinen Schritt weiter gekommen sind. Die politische Klasse hat ihnen jedenfalls bei der "Mietenpolitischen Konferenz" die kalte Schulter gezeigt und der allseits bekannte A. Holm, der diese Konferenz zusammen mit der "Dossiergruppe" vorbereitet hatte, beklagt sich auf seinem gentrfication blog bitterlich über die mangelnde publizistische Wahrnehmung.
Aber um die vielleicht etwas nervösen Nerven der Mieter am Kotti, denen im Gegensatz zu den Hauptprotagonisten von Kotti und Co die reale Vertreibung in die Hochhaussiedlungen am Rande der Stadt droht, etwas zu beruhigen, wird jetzt ein offener Brief an die Sozialsenatorin aus dem Hut gezaubert. The Show Must Go On....

Das die Information über die Zusammenarbeit einer der Hauptprotagonisten von Kotti und Co mit den Bullen durch uns erfolgt und nicht durch eine der zahlreichen Initiativen aus dem Umfeld von Stadtvernetzt, obwohl diese Informationen nicht erst seit gestern kursieren, wirft ein weiteres Schlaglicht auf die desolate Situation in Berlin.

Wer in den letzten Jahren auf der einen oder anderen der zahlreichen Aktionen und Demos zum Thema Mieten/ Gentrifizierung/... in Berlin war, traf dabei eigentlich immer wieder auf die gleichen Gesichter. Obwohl das Thema in allen Medien und in der öffentlichen Diskussion derart oben aufliegt, erscheinen trotz umfangreicher Mobilisierungen immer nur einige hundert Menschen zu den Anlässen.

Wer meint, dies sei vielleicht der Tatsache geschuldet, dass die Proteste zu radikal seien, unterliegt einem gewaltigem Irrtum. Gerade die Abwesenheit von radikaleren Aktionsformen, dem Ausbleiben von Analysen und Ansätzen, die über die Verfassheit der kapitalitischen Ordnung hinaus weisen, macht die bisherige politische Praxis so unattraktiv für all jene, für die es um existenzielle Fragen geht und nicht darum, identitäre Politikansätze fortzuschreiben.

Wenn heute "Szenezusammenhänge" in ihrem "Kampf um ein soziales Zentrum" "Bettelbriefe" an die Bezirksverordnetenversammlung schreiben, während die Flüchtlinge bei der Doppelbesetzung in Kreuzberg alle "Antikapitalisten und Antifaschisten" zur "Verteidigung der besetzten Räume aufrufen", also eine radikaldemokratische Bewegung die selbsternannten Staatsfeinde mal locker links überholt, sagt dies viel über all das aus, was dringend angepackt werden muss. Die Klärung des Verhältnisses zu Leuten, die mit den Bullen zusammen arbeiten, muss auf jeden Fall zuallererst erfolgen.

 

Oder wie es Les Camarades Imaginaires formulieren:

 

Wir gehen von einem sozialen Krieg aus, indem das Terrain, das wir hilfsweise als umkämpfte Stadt benennen wollen, ein Schlachtfeld ist. Warum wir uns entschlossen haben, uns mit den Gegebenheiten dieser Zone näher zu beschäftigen, erklärt sich an unserem grundsätzlichem Interesse daran, herauszufinden, wie und wo antagonistische Perpektiven überhaupt denkbar sind

Autonome aus Berlin 

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Bei Euch geht es scheinbar eher um die reine Lehre als um wirkliche soziale Bewegung, in der es eben nicht nur schwarz und weiß gibt. Nicht daß es falsch ist, das Hoffen auf den Staat zu kritisieren. Aber ist Euch schon mal die Idee gekommen, daß da Leute womöglich taktisch vorgehen ohne sich Illusionen zu machen? Auch darüber kann und sollte diskutiert werden. Die denunziatorische Art und Weise eures Artikels ist da allerdings nicht hilfreich.

 

Die (vorläufige) Verhinderung einer Zwangsräumung und die (vorläufige) Durchsetzung einer Hausbesetzung ist ein großer Schritt in Berlin. Wenn es weiter gehen soll, muss sich aber die Bewegung verbreitern, was nicht ohne innere Widersprüche ablaufen kann. Hier ist aber genau der Punkt, an dem Eure insurrektionalistische Identitätspolitik in eine Sackgasse führt. Wenn ihr richtigerweise feststellt, daß es bei der mangelnden Verbreiterung der Anti-Gentrifizierungsbewegung wohl nicht an zu großer Radikalität gelegen hat, muss auch gefragt werden was eigenlich radikal ist und was unter "direkter Aktion" verstanden wird. Das Sonnen im Feuerschein irgendwelcher brennender Mülltonnen in der Rigaer Straße* oder die Verhinderung einer Zwangsräumung? Symbolpolitik oder der tatsächliche Eingriff in den kapitalistischen Alltagsbetrieb?

 

Und ist der Moment, in dem soziale Bewegungen in dieser Stadt stark genug werden, ein paar Dinge durchzusetzen (das geht nicht mit der, sondern nur gegen die Politik, brauchen wir nicht drüber zu diskutieren) nicht einer, in dem wir lernen könnten, mit Widersprüchlichkeiten umzugehen? Voneinander zu lernen?

Das setzt allerdings voraus, auf Augenhöhe miteinander zu sprechen, gemeinsam den Widerstand und die soziale Bewegung zu entwickeln und zu organisieren, anstatt wie schon tausendmal vom hohen Ross die Unfehlbarkeit dieser oder jener linksradikalen/anarchistischen/wasauchimmer Sicht der Dinge zu verkünden.

 

Das Bündnis gegen Zwangsräumungen hat sich ja auch eindeutig gegen eine Zusammenarbeit mit den Bullen ausgesprochen und das nicht allzu kryptisch, wie ich finde.

 

Die Berliner Polizei hat versucht über Dritte Kontakt mit dem Bündnis gegen Zwangsräumungen aufzunehmen.

Hierzu wird festgestellt:
Das Bündnis gegen Zwangsräumungen ist direkt zu erreichen. Das Bündnis sieht keinen Bedarf mit der Berliner Polizei zu reden. Die Anliegen des Bündnisses betreffen die Mieter_innen und Menschen, die von Verdrängung bedroht sind. Sie betreffen politische Entscheidungsträger_innen und Vermieter_innen. Sie sind Ausdruck sich ausweitender Kämpfe um die soziale Frage in dieser Stadt. Die Gesprächsbemühungen der Berliner Polizei stellen vor diesem Hintergrund ein weiteres Beispiel dafür dar, dass soziale Fragen vom Berliner Senat vorrangig als Sicherheitsprobleme verhandelt werden. Hier macht das Bündnis gegen Zwangsräumungen nicht mit.
Die Berliner Polizei und jede einzelne Polizist_in kann sich gegen die Amtshilfe bei Zwangsräumungen entscheiden.

und das die "dritten" hier anonym bleiben finde ich legitim.

 

 

*ich habe gar nichts dagegen, nur bleibt eine brennende Mülltonne eine brennende Mülltonne. Manchmal kann sie auch ein Symbol sein, oft ist sie aber eher eine Imagination von Widerstand.

Ich finde es toll, wenn Autonome aus Berlin sich um die Zurückdrängung "identitärer Politikansätze" wie den bei den Mieterprotesten am Kotti kümmern, aber bevor ihr euch um das "Ausbleiben von Analysen und Ansätzen, die über die Verfassheit der kapitalitischen Ordnung hinaus weisen" Sorgen macht, solltet ihr wenigstens eure eigenen Links analysieren. "QM" (Quartiermeister) ist n non-profit-Bier, die Geld an Inis verteilen (und das sich, wie schon auf Facebook zu lesen war, auf Initiative Kotti & Cos alle vier zur Abstimmung stehenden Inis teilen werden), nicht zu verwechseln mit "QM" (Quartiersmanagement), die bestimmt ebenfalls nicht auf der insgesamt recht überschaubaren Feindesliste von Kotti & Co stehen.

"Dass die Information über die Zusammenarbeit einer der Hauptprotagonisten von Kotti und Co mit den Bullen durch uns erfolgt und nicht durch eine der zahlreichen Initiativen aus dem Umfeld von Stadtvernetzt, obwohl diese Informationen nicht erst seit gestern kursieren, wirft ein weiteres Schlaglicht auf die desolate Situation in Berlin."

Och Leute, ist die Zahl derer, die wie ihr jede Nacht das Gewehr putzt und auf den "sozialen Krieg" warten einfach kleiner als man erstmal so denkt. Und ich finde das nicht "desolat" sondern im Gegenteil ganz beruhigend.

Aber keine Sorge, wenn ihr herausgefunden habt, wo auf dem "Schlachtfeld" "antagonistische Perspektiven überhaupt denkbar sind", seit ihr da bestimmt auch "Hauptprotagonisten" und könnt selbstbestimmt auch mit niemandem reden ;-)

Schöne Feiertage!

... darüber hinaus zeigt der artikel sehr gut, dass es einfach noch zu viele leute gibt, die denken, man könnte mit dem unrechtsstaat und seinen willigen vollstreckern so eine art deal aushandeln. ich weiß nicht, ob da manchmal nicht einfach pure verzweiflung hinter steckt, wenn mensch sieht, dass zu demos nur ein paar hundert hanseln auftauchen und kaum jemand ernsthaft bereit ist, räumungen zu verhindern oder ob das tatsächlich schon bewusste realpolitik ist.

an diejenigen die letzteres denken, kann mensch erstmal nur appellieren, aufzuwachen und sich bewusst zu machen, dass mit solcher politik noch keine wohnung - mittel- oder langfristig - vor dem zugriff irgendwelcher spekulantenratten geschützt werden konnte.

kapiert das: diese leute empfinden gar nichts dabei, euch aus euren wohnungen rauszuklagen und rauszuprügeln. ihr seid nur wertloser zahlungsunfähiger abschaum der keine rendite bringt für die. und wenn die bullen mit uns verhandeln, dann weil es besser für sie ist. aber wenn es besser für die schweine ist zu verhandeln, dann ist es besser für uns, das nicht zu tun. soll es doch "ruppig" werden. dass sollte doch eigentlich das mindeste sein. ich frag mich da manchmal wirklich, wieviel hier manche anscheinend noch zu verlieren haben.

!

ich finde weite teile des textes und der darin enthalten kritik gegenüber kotti&co richtig und wichtig. allerdings find ichs nicht richtig von soetwas wie "szenezusammenhängen" zuschreiben- ob sie nun dort eingebunden sind oder nicht ist völlig egal- da soetwas den bullen &co nur hilft.

sicherlich muss verhandelei immer vorsichtig betrachtet werden, aber letztend endes ist der brief nichts anderes als beispielsweise l14 mit rundentischen gemacht hat etc.

 

für mehr radikale stadtpolitik

"Soviel Vertrauen durch die Staatsmacht will mühsam erworben sein [...]"

 

Das ist nicht der richtige Weg einen Anquatschversuch zu beschreiben.

Leute, dieser Beitrag ist wirklich kindisch und offentsichlicht dient er nur um eine Person von Kotti & Co schlecht zu machen. Ein Witz ist das mit dem "QM-Bier" und eine Sozial-Senatorin gibts in Berlin nebenbei gesagt auch nicht: der Senator heisst Mario mit Vornamen und hat nen Busrchenschaftler als Kumpel. 

Ich sprecht den Mietern vom Kotti jedes eigenständige politische handeln ab. Das ist echt ekelig. Euer Bild das da einer die Fäden zieht ist sowas von bescheuert. Kotti & Co hat immer gesagt sie reden mit allen. Also auch mit QM, Bezirk, Politik usw. Zu der Kotti-Demo wo es geknallt hat, hat Kotti schon vor lagem was gesagt (steht auf deren Webseite irgendwo). Und wenn nach 12 Demos am Kotti die Bullen versuchen mehr raus zu holen - ist doch logisch. 

Ihr versucht mit eurem Text  zwischen verschiedenen Aktionsformen zu spalten und ihr ertragt es nicht das Kotti erfolgreicher als vieles von uns in den letzten Jahren ist. Und jetzt muss diese Bullengeschichte dafür herhalten. Anstatt was zusammenzudenken spaltet ihr uns streut unüberprüfbare Gerüchte. Smells like Counterinsurgency.

So funktioniert es ja mit dem Trollwesen, Nebensächlichkeiten werden aufgeblasen.

Der Sozialsenator ist ein Mann und keine Frau und offensichtlich ist den Leuten, die diesen Text veröffentlicht haben, beim unterscheiden von QM Bier und QM Management ein Fehler unterlaufen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Kotti und Co Gelder vom zuständigen Quartiersmanagement erhalten haben, kann man bei ihnen selber gerne erfragen....

 

Das aber da einer den Auftrag von den Bullen erhält, sich mal bitte mit den Leuten von der Ini gegen Zwangsümzüge in Verbindung zu setzen, um nach einer Lösung zu suchen, die nicht so hässlich aussieht und DAS DANN AUCH UMSETZT, wird eben ausgesessen.

 

Und weil die Verhältnisse in Berlin so beschissen sind, wie halt sind, wird das dann auch nicht weiter öffentlich problematisiert, weil im Kern will man ja das Image der "Mieterinis" nicht beschädigen. Kapitalistische PR Politik wie in allen Unternehmen oder Parteien.

 

Und das der Spaltervorwurf kommen würde, war ja so sicher wie das Amen in der Kirche. So sicher wie es gerade keine Bewegung zu dem Thema gibt, unter Bewegung verstehe ich jedenfalls was anderes als ein Mikrokosmos, der um sich selber kreist.... 

 

Im übrigen steht demnächst im Neubaublock am Kotti eine Zwangsräumung an, mal sehen, was dann inszeniert wird...

So funktioniert CI. Verunsichern, diskreditieren, Gerüchte in die Welt setzen usw.

für die vielen kritischen Kommentare.  Ihr rettet echt meine Welt, dass so eine denunziatorische, unsolidarsiche, undifferentierte Hetze hier nicht kommentarlos stehen bleibt.  Es gibt noch ein wenig Grund zur Hoffnung, dass nicht alle Menschen, die ein Ineresse an radikaler Stadtpolitik haben, so widerliche, arrogante, selbstverliebte Egoman_innen sind. 

Die Kritik ist ja in vielen Teilen berechtigt und wichtig, aber das ist keine Form einer solidarischen Auseinandersetzung und macht sich einfach nur unglaubwürdig. 

Heult doch in eurer Lieblingskneipe weiter, dort könnt ihr sitzen und alles scheiße finden. Aber lasst die Leute in Ruhe, die etwas machen und aktiv sind! Zudem ist es ziemlich billig den Akteuren von KottiundCo ihre Beweggründe abzusprechen ohne geringste Ahnung eurerseits. Also haut ab und spaltet euch selbst - und tschüß