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Am Dienstag, den 20. November, trafen sich gegen 14:30 Uhr gut 60-70 Studierende der Pädagogischen Hochschule und SympathisantInnen des selbstverwalteten Freiraumes KuCa vor dem Freiburger Rathaus, vor dem Hintergrund der heute zur Debatte stehenden "Umstrukturierung des BAhnhofsareals Littenweiler". Wenig später kam eine Spontandemo von ähnlich vielen Leuten lautstark durch die Rathausgasse hinzu, woraufhin über 100 Freiraum-Aktive in den Innenhof des Rathaus strömten.

Die ausgelassene Stimmung war auch auf die sehr vielfältige Zusammensetzung der Protestierenden und die Spontaneität der Aktion zurückzuführen. Tatsächlich war sehr kurzfristig mobilisiert worden, da die von Baubürgermeister Haag eingebrachten Pläne nicht lange bekannt waren. Dieser bot der skandierenden Menge nach der Kundgebung ein Gespräch an und wurde darauf verwiesen doch auf die Studierendenschaft in Littenweiler zuzugehen. Gleichzeitig sei auch nicht ersichtlich ob ihn tatsächlich eine Zukunft oder Alternative für bedrohte Linke Räume ein ernsthaftes Anliegen sei, da Fakten eingeleitet würden, bevor Betroffene der Gentrifizierung eine Perspektive haben. Dies sei im Falle des KuCa der fall, wie auch bei den "aufzuwertenden" sozial Wohnungen und Wagenburgen. Nach etwa einer Stunde lautstarkem Protest verliessen Teile der Demonstrierenden das Gebäude, während andere sich zum öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung begaben.Die schnell alarmierten Bullen konnten gegen den spontanen Protest der SympathisantInnen des KuCa wenig ausrichten und begleiteten auch die anschließende Sponti nur sperrlich.

Für den 15. Dezember wird zur Nacht.Tanz.Demo. für den erhalt des KuCa und in Solidarität mit den bedrohten Freiräumen aufgerufen. Los geht's um 18 Uhr am Aspekt hinterm KGII der Universität Freiburg.

Für viele KulturCafes und weniger ugly Gentrification!

Wir nehmen uns was wir brauchen! KuCa verteidigen!