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http://ann.blogsport.de/2012/11/06/protest-gegen-sarrazin-ehrung/

Henkel lieferte sich in seiner Laudatio für Sarrazin gleich zwei Fauxpas. Zum einen sprach er von der "DNA der Familie Donanyi" und wollte damit eine Linie zwischen Dietrich Bonhoeffer/ Hans von Dohnanyi zum Sarrazin-Verteidger Klaus von Dohnanyi herstellen. Dabei übersah er wohl, dass der Opa von Dohnanyi Richter im Erbgesundheitsobergericht war. Hier die DNA, also die Vererbungstheorie zu bemühen, ist... gewagt. Der zweite Fauxpas: Henkel machte sich über die Kritiker Sarrazins lustig, die bestimmt schon versucht hätten, die Doktorarbeit Sarrazins nach Plagiaten zu untersuchen. Peinlich hieran: "Deutschland schafft sich ab" ist stellenweise ein Plagiat des Eugenikers Volkmar Weiss, was er nun in einer Erklärung auf seiner Homepage klarstellt. Tatsächlich gibt es nachweislich nicht gekennzeichnete wörtliche Zitate von Weiss in Sarrazins Machwerk, was er gegenüber Schirrmacher bestritten hatte. Zwei kurze Entgegnungen hierzu: https://www.freitag.de/autoren/andreas-kemper/hans-olaf-henkels-dna-fauxpas und http://andreaskemper.wordpress.com/2012/12/01/hans-olaf-henkels-vererbungs-fauxpas/