Demonstration: In Erinnerung an Mohammad Rahsepar

Internationale Föderation Iranischer Flüchtlinge (IFIR)

Aufruf
zur Demonstration am 13 Februar 2012 in Würzburg

Wir rufen alle Menschenrechtsorganisationen, Menschenrechtler, Gewerkschaften und Parteien auf, sich an dieser Demonstration zu beteiligen.

Die Flüchtlingsgesetze der deutschen Politik haben noch einmal ein Opfer Verursacht!!!
Moammad Rahsepar ein Exiliraner, der gerade 29 Jahre alt war hat sich am 29.01.12 in ihrem Zimmer in einem Würzbürger Asylbewerber-Unterkunft das leben genommen.

Er war 2011 aus dem Iran geflüchtet, weil er dort unter Druck geraten war, nachdem er sich als Polizist geweigert hatte, auf Demonstranten einzuschlagen.

Nach seiner Flucht nach Deutschland lebte er zunächst einen Monat im Auffanglager Zirndorf und weitere sieben Monate in der Würzburger Kaserne.

Unter den katastrophalen Zuständen in Würzburg verschärften sich die psychischen Probleme, der er darunter litt, dass er Frau und Kind im Iran zurücklassen musste.

Vor allem setzte ihm zu, dass viele Flüchtlinge schon seit Jahren ohne jegliche Perspektive in dem Lager leben mussten. In der Nacht zum 29. Januar setzte er seinem Leben ein Ende, indem er sich erhängte.

Asylbewerber leben in ungeeigneten und überfüllten Unterkünften und erhalten unzureichende Sozialleistungen und mangelhafte medizinische und therapeutische Versorgung.

Die deutsche Flüchtlingspolitik ist ein Skandal, die nicht weiter hingenommen werden kann!

Die unmenschliche Abschreckungspolitik muss aufhören!
Es ist Zeit unsere Empörung auf der Straße zu zeigen, um diese unmenschliche und
menschenverachtende Praxis zu beenden.

Wir rufen alle Menschenrechtsorganisationen und freiheitsliebende Menschen auf am Montag,
Wann: 13.02.12 um 14:00 Uhr
Wo: am Sternplatz (vor dem Brunnen)
An dieser Protestaktion teilzunehmen.

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Der Startort der Demonstration wurde nun verschoben, sie Beginnt um 13:00 am Hauptbahnhof. 14 Uhr ist eine Kundgebung am Vierröhrenbrunnen. mehr: https://www.facebook.com/pages/Solidarit%C3%A4t-mit-den-Bewohnern-des-As...

Die Flüchtlinge, die die Demo organisieren, wünschen sich, dass es um sie geht und keine Grabenkämpfe geführt werden, in denen sie nur instrumentalisiert werden. Daher sollen Polit- und Nationalbanner zuhause bleiben.