[Aachen] Kasinostraße 55 besetzt

schutt

Weil das Wünschen nicht geholfen hat – Hausbesetzung in Aachen

In Aachen wurde in der Nacht vom 31.12.2011 auf den 1.1.2012 in der Kasinosstraße 55 ein Haus besetzt. Kurz gesagt gibt es zwei Gründe dafür. Zum einen geht es um so etwas wie Selbstbestimmung was unser alltägliches Leben angeht, zum anderen um das Finden sinnvoller Widerstandsformen gegen neofaschistische Formierung, rassistische Ausgrenzung, sexistischen Normalzustand und soziale und politische Repression.

Aber langsam…

 

In Zeiten zunehmender neoliberaler Vereinzelung und Isolation, flankiert von sozialen Angriffen und der Ausweitung staatlicher Kontrollbefugnisse, ist es uns wichtig, Gegenpunkte zu schaffen. Orte, an denen Menschen zusammenkommen, sich zusammen wehren können, sich darüber austauschen können, wie wir alle je unsere Leben gestalten wollen. Es geht darum, öffentlichen Raum zu schaffen, der Vereinzelung entgegenzuwirken ohne in autoritäre Gemeinschaften zu verfallen, kurz: es geht um kollektive Freiheit. Generell erfordern politische Auseinandersetzungen manchmal eigensinnige und kreative Wege. Wir sind davon überzeugt, dass eine Vielfalt von Widerständen, von solidarischen Widerständen uns nicht nur unseren Zielen näher bringt, sondern uns auch lernen lässt, welcher Wert in Differenz, welcher Wert in den kleinen Kämpfen und in der Vernetzung, in der Bezugnahme der kleinen Kämpfe steckt. Diese Differenzen sind ein guter Garant gegen autoritäre Vereinheitlichung. Ein soziales Zentrum kann dazu beitragen, ihnen Platz zu geben. Es geht nicht darum, ein Ort jenseits gesellschaftlicher Strukturen zu behaupten, diesen Ort gibt es nicht. Es geht aber darum, wissend um all die Widersprüche, solidarische Praxen zu erproben. Wenn wir von solidarischen, von befreiten Gesellschaften sprechen, mag sich das für die ein oder den anderen attraktiv anhören. Das Sprechen darüber ist die eine Sache, Utopien sollten formuliert werden, das Experimentieren im Hier und Jetzt ist die andere Sache. Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Herrschaftsfreiheit sind linke Prinzipien, die es gilt im Alltag umzusetzen. Dafür braucht es Raum. Diesen schaffen wir. Zusammen.

 

Wir sehen Gesellschaft und Geschichte als etwas an, das nicht von „den Großen“ gemacht wird. Wir alle sind Mitgestalter_innen der Verhältnisse, in denen wir leben. Daher ist es notwendig, sich mit Gesellschaft und Politik auseinanderzusetzen und offensiv gegen gesellschaftliche Unterdrückungsverhältnisse vorzugehen. Wir müssen uns gemeinsam darüber klar werden, in welcher Gesellschaft wir miteinander leben wollen. Soll es eine sein, die auf permanentem Ausschluss beruht oder eine, die keine_n alleine lässt? Linke, emanzipatorische Politik heißt für uns auch, Gewaltverhältnisse in Frage zu stellen und nicht Menschen.

 

Weltweit brechen immer wieder Menschen auf, um für ein besseres Leben zu kämpfen. Seien es die Aufstände in Nordafrika, die Kämpfe in Spanien und Griechenland, von diesen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen können wir viel lernen. Zum Beispiel, dass Geschichte nie zu Ende ist, dass es Besseres gibt, als das, was wir kennen und was uns als so selbstverständlich und normal verkauft wird. Kämpfe um Räume, seien es öffentliche Plätze oder Häuser, die ihrer Bestimmung, genutzt zu werden, wieder zugeführt werden, gab es immer und es wird sie immer geben. All diese Bestrebungen waren und sind immer wieder Ziele staatlicher Repression, ob das in Form der Illegalisierung von Hausbesetzung in den Niederlanden geschieht oder durch exzessive Polizeigewalt bei der kürzlich erfolgten Räumung des sozialen Zentrums Kukutza im baskischen Bilbao. Diese Repression macht die Besetzungen, die Zurückeroberung des öffentlichen Raums aber nicht weniger legitim.

 

In Aachen werden neonazistische Strukturen seit geraumer Zeit immer stärker. Seit etwa drei Jahren finden fast in regelmäßigem Takt körperliche Übergriffe auf Linke, auf Migrant_innen und andere, die nicht ins faschistische Weltbild passen, statt – meist ohne öffentliche Aufmerksamkeit.

 

Kameradschaft Aachener Land und NPD halten in Aachen nationalsozialistische Treffen ab, organisieren Wehrsportcamps, trainieren mit Waffen, ihre Mitglieder greifen Menschen an, überfallen Wohnungen von Antifaschist_innen und attackieren gezielt linke Räume. In der medialen Öffentlichkeit wird das mitunter zynisch als „Schlagabtausch zwischen Links und Rechts“ abgetan oder schlicht als „Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen“. Getreu der Extremismustheorien wird so rechte Gewalt entpolitisiert und ihre Ursachen ins Unerklärliche verschoben. Dass Aachen sich zu einer Hochburg der extremen Rechten in NRW entwickelt hat, versuchen die örtlichen etablierten Parteien zu ignorieren. Aber sie werden ja auch (noch) nicht angegriffen, da ist Ignoranz ziemlich leicht. Antifaschismus, so stand es mal auf einem in Aachen öffentlichkeitswirksam platzierten Transparent, Antifaschismus braucht Freiräume. Den Rekrutierungsversuchen der Neonazis an Schulen, in Fußballstadien und Kneipenmeilen müssen sichtbare antifaschistische Orte und Überzeugungen entgegengesetzt werden. Antifaschismus bedeutet für uns Veränderung und Bewegung, er ist nicht nur eine Reaktion auf faschistische Gefahr, sondern er bedeutet das Begehren eines Lebens, das die Bedingungen für Faschismus abschafft. Für uns bedeutet Antifaschismus nicht die Verteidigung des Bestehenden, sondern er bedeutet, weiterzugehen. Will Antifaschismus erfolgreich sein, muss er offensiv sein, sichtbar, nicht nur als Abwehrbewegung gesehen werden. Wir werden in Aachen antifaschistische Räume etablieren und so der neonazistischen Bewegung entgegenarbeiten. Kein Millimeter der Straße darf Neonazis gelassen werden. In Zeiten dieser zunehmenden Gefahr, sind linke Räume auch als antifaschistische Räume wichtig. Umso bedenklicher ist es, dass in dieser Situation das Aachener Autonome Zentrum zur Disposition steht. Die Zukunft des Autonomen Zentrums in Aachen ist durch den (bevorstehenden) Verkauf ungewiss. Ohne dieses Zentrum, ohne die Jahrzehntelange selbstbestimmte, unkommerzielle, linke, antifaschistische Arbeit dort, würde es, da sind wir sicher, in Aachen bedeutend schlechter aussehen. Sollte es zu einer Schließung ohne die Bereitstellung eines adäquaten (!) Ersatzobjektes kommen, können sich die dort Engagierten unserer tatkräftigen, solidarischen und ausdauernden Unterstützung sicher sein. Diese Besetzung ist damit auch ein Statement zum Erhalt des Autonomen Zentrums – zu den Bedingungen, die das AZ fordert.

 

Neben dem AZ braucht es – und diese Forderung ist nicht neu – Räume, die eine andere Funktion erfüllen als die des AZ. Im sozialen Zentrum wird die alltägliche politische Arbeit und nicht die alternative politische Kultur im Vordergrund stehen. Ein soziales Zentrum soll verschiedensten Gruppen, Initiativen oder auch Einzelpersonen einen Raum geben und somit emanzipatorischer Politik eine Infrastruktur bieten. Wir brauchen beides!

 

Es ist absurd, wenn Häuser leer stehen, wenn sie von Bewaffneten davor „geschützt“ werden, ihrem Zweck zugeführt zu werden, dass Menschen sie bewohnen. Aber auch das Aachener Stadtbild ist immer mehr bestimmt von Sanierung oder Abriss alter Gebäude, Neubauten, steigenden Mieten und Preisen und einer anschließenden Verdrängung von Menschen, die sich diese nicht mehr leisten können. Die Verdrängung von nicht erwünschten Menschen aus dem Stadtbild kann wie am Beispiel des Adalbertsbergs durch direkte Kündigungen von Mietverhältnissen passieren, kann aber auch strukturell durch stetige Erhöhung der Mietpreise vollzogen werden. Als erstes trifft es immer diejenigen, die im unteren Teil der gesellschaftlichen Hierarchie zu finden sind, am Kaiserplatz sind das Obdachlose und Drogenkonsument_innen.

 

Dieses (neoliberale) Städtekonzept wird flankiert von der Privatisierung zuvor öffentlichen Raumes, von Plätzen, Parks und Freiflächen. Wo vor einigen Jahren in Aachen noch Raum war für Begegnung jenseits von Konsumlogik, haben heute Cafes und Restaurants den Platz vereinnahmt. Vereinzelung wird so Vorschub geleistet, kollektiven Widerstandsformen wird der Raum genommen, sich finden zu können. Die offizielle Politik spielt diesen Entwicklungen in die Hände. 2007 beschloss der Rat der Stadt Aachen die Änderung der Aachener Straßenordnung. Beispielsweise ist es seitdem nicht mehr erlaubt, öffentliche Versammlung von mehr als drei Personen abzuhalten. Das heißt: Eine Gruppe von mehr als drei Menschen kann vom Ordnungsamt oder der Polizei zur Versammlung erklärt und folglich aufgelöst werden.

 

Es geht also darum, uns Räume anzueignen, es geht um städtische Aneignungskämpfe für das Recht aller Bewohner_innen jenseits nationaler oder sozialer Hintergründe auf Stadt. Es geht darum, die Stadt entlang der Bedürfnisse der darin lebenden Menschen zu gestalten und nicht nach den Logiken von Profit, Verwertung und Konsum. Mit einer Aneignung von Orten, Plätzen, Häusern verändert sich nicht nur die Stadt: Es verändern sich unsere Bezugspunkte, Beziehungen und Begegnungen. Ein soziales Zentrum stellt in einer immer mehr auf Verwertungslogik aufbauenden Städteplanung einen konkreten Gegenpol dar, einen Ort des Austauschs und der Kommunikation.

 

Das sind nur einige Gründe, die die Notwendigkeit „freier“ Räume in Aachen begründen. Was sich entwickeln wird, wozu diese Räume genutzt werden, kommt nicht zuletzt darauf an, mit welchen konkreten Praxen sie gefüllt werden.

 

Kommt vorbei und nutzt den neu entstandenen Raum!

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joo, nette aktion fürs neujahr, hab das mal verbreitet und jetzt stellt sich mir die frage, ob ihr zb sachspenden braucht (stühle, cans etc.)?? vllt könnten wir was organisieren?!

UPDATE!!!

Das Haus in der Kasinostr. 55 ist nun seit ca. 10 Stunden besetzt. Gegen 2:30 wurde die Kasinostraße jeweils 50 Meter oberhalb und unterhalb des besetzten Hauses von mehreren Einsatzwagen abgeriegelt und Personen, die sich aus diesem Bereich wegbewegen wollten wurden kontrolliert. Währenddessen wurde eine Person in Gewahrsam genommen.

Im Laufe der Nacht gab sich selbst Aachens Polizeipräsident Oelze die Ehre höchstpersönlich die Lage zu inspizieren. Seit heute morgen ist zu den Streifenwagen eine Plastikabsperrung positioniert worden.

Herzlichen Dank an die Personengruppe, die gegen 7 Uhr morgens versucht hat die Leute im Haus zu unterstützen!


ES WERDE DRINGEND LEUTE VOR ORT ZUR UNTERSTÜTZUNG BENÖTIGT!!! AUßERDEM BRAUCHEN DIE LEUTE IM HAUS DRINGEND LEBENSMITTEL, LASST EUCH WAS EINFALLEN UND BRINGT IHNEN WAS!!!!

Gute Aktion! Gutes Statement! :) Was wird noch dringend benötigt?

Vor ca. 1 Stunde wurde eine Person die das Haus verlassen haben soll von den anwesenden PolizistInnen in einen Streifenwagen gezerrt und befindet sich bis Dato dort!

 

Zentraler Anlaufpunkt für Soli-Aktionen ist das AZ

Die besagte kontrollierte Person befindet sich in Gewahrsam.

 

Die Polizei hat sich mittlerweile den Garten des Hauses angeschaut. Weiterhin bestehen die Absperrungen auf der Kasinostraße, es werden nur AnwohnerInnen durchgelassen. Auch in den Seitenstrassen/Zufahrtsstraßen befinden sich vereinzelte Streifenwagen.

Es wurden bereits von Personen vor den Absperrungen Personalien und Taschen kontrolliert, bevor Sichtkontakt zu dem Haus besteht.

 

Vielen Dank an die 2 netten NachbarInnen, welche Kaffee vorbeigebracht haben!!!

 

Leute zeigt Solidarität!

 

Geht am besten nicht vereinzelt, kommt in großen Gruppen!

 

Sammelpunkt ist im AZ!!!

Momentan fährt ein großes Polizeiaufgebot in die Kasinostraße!

 

ES SIEHT SEHR NACH RÄUMUNG AUS!!!!!!!!

 

KOMMT IN DIE KASINoSTRAßE UND UNTERSTÜTZT DIE LEUTE VOR ORT!

 

JETZT!!!!

Hey,

erstmal Respekt für die wircklich fette und vorallem überraschende Aktion, von sowas muss es mehr geben, insbesondere wenn ich an die unglückliche Schein-Besetzung letztens in Köln denke.

Aber für mich klingt das ganze irgendwie leicht nach einer ungeplanten - oder zumindest schlecht geplanten - (Spontan?)-Aktion.

Ich meine das Haus ist noch keinen Tag besetzt und es wird bereits (dringent!) Essen benötigt, in der Moselstraße 8 (Sommer 2011 in Köln) hatte mensch direkt Essen für mehere Tage und für ziemlich viele Leute. Und dann der Zeitpunkt der Aktion, Silvester? Ok klar dies ist taktisch klug gewählt da die Bullen sehr wahrscheinlich da durch gebunden waren, wenn ich richtig gelesen habe brauchten die ersten Bullenstreifen wohl ganze 2 1/2 Stunden um den "Tatort" abzuriegeln. Andererseits sind auch viele Linke an Silvester eher mit feiern beschäftigt, grade weil die linke außerpalamentarische Szene hier in Deutschland, zunehmend hedonistischer, lifestylorientirter und eben konsumistischer wird, da sind die meisten auch aus den "eigenen Reihen" natürlich eher am raven, etc. Ich selbst hätte mich jetzt auch hingelegt wenn ich nicht spontan von der Sache erfahren hätte, und so geht es wohl den meisten, erstmal (Kater) ausschlafen...

Daher ist heute wohl nicht mit viel Hilfe zu rechnen, aber verweis vielleicht schafft es die Bewegungs-Linke sich mal wieder selbst zu überraschen. Eine kluge Idee wäre langfristig mit einer Großdemo am Samstag nach Tag X zu drohen, bei Räumung Scherbendemo.

 

Trotz meiner Kritik, euch alles Gute!

Seit wachsam und passt aufeinander auf!

Den Häusern jenen die sie bewohnen - Kein Friede den Hütten, Paläste für Alle!!!

Mist habe die neusten Infos grad erst gelesen, sonst hätte ich kaum so einen kurzen "Grundlagen-Text" geschrieben.

Jetzt wird es Zeit - Kater hin oder her - möglichst viele Leute nach Aachen zu mobiliseren, zum Glück liegt die Strasse ja direkt am HBF, also leicht zu finden, empfehle aber eine andere Anreise als plump dort aus zu steigen, die Bullen werden wohl jede_n die/der "links" aussieht nicht raus lassen, eine Genosse musste dort letztens - obwohl nichts war - eine Ausweiskontrolle über sich ergehen lassen, die Bullen dort sind also keine peaceigen Schlafmützen!

Eine Räumung wird sich wohl kaum verhindern lassen, es sei denn mensch kriegt es hin möglichst schnell viele Bullenkräfte zu binden, was wohl kaum möglich ist in der Kürze der Zeit. Zeit also über Ideen wie Scherben-Sponti nach Räumung nach zu denken, denn: jede Räumung hat ihren Spreis!!!

 

Versuchen wir im neuen Jahr unseren ersten Sieg zu erringen gegen die kapitalistische Verwertungslogik und den Staat als Verwalter dieses Elends.

Versuchen wir unser möglichstes.

 

Ich würde sagen falls geräumt wird Heute 19 Uhr Treffpunkt E-Brunnen!

Lasst euch nicht BRDigen!

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Anwohner_innen haben direkt vor dem Haus zur Unterstützung der Besetzer_innen einen Tisch aufgebaut und gedeckt.
Kommt vorbei und unterstützt die Leute vor Ort!

mittlerweile sind wasserkocher und was zu essen gespendet worden

vielen dank an die spender_innen!

 

Bitte noch mehr von solchen aktionen!

ok coole aktion, mit dem essen und so.

aber was ist mit dem großen bullenaufgebot vor ort?

tut sich da was? ist es nachwievor vor ort?

 

 

Einsatzzentrum wohl am Klinikum. 2 schwarze Hubschrauber gesichtet.

Aber jetzt wirds dann ja doch noch spannend :D

Ist mittlerweile eine relevante Masse zusammengekommen?

Ist die "Ausstattung" ausreichend?

Ist die Räumung unter momentanen Bedingungen verhinderbar?

Bitte um Infos.

AnwohnerInnen haben Tische zum Neujahrbrunch auf die Straße gestellt. (YEAH!)

Personen mit Lebensmitteln wurden nicht bis zum Haus durchgelassen, dank der AnwohnerInnen haben die Lebensmittel doch ihren Weg in das Haus gefunden!!!

VIELEN DANK FÜR DIE SPENDEN!

Es wird weiterhin um Unterstützung und Sachspenden (Decken, Tabak+Blättchen und Lebensmittel) vor Ort gebeten!!!


Polizei ist weiterhin vor Ort, Absperrungen bestehen, jedoch scheint die Lage den Umständen entsprechend "relativ" entspannt.

Kommt in die Kasinostraße!!!!

Die Leute aus dem besetzten Haus haben begonnen den Silvestermüll vor der Tür zu beseitigen, bisher zeigt die Polizei keine Reaktion.

Kommt vorbei!

Die Leute aus dem Haus bedanken sich für die zahlreichen Spenden und Unterstützungen. Ein besonderes DANKESCHÖN geht an die direkten NachbarInnen!!!!

 

Die Polizei scheint sich häuslich einzurichten, Absperrungen bestehen weiterhin, Polizeiaufgebot im gesamten Viertel, Lage jedoch den Umständen entsprechend "relativ entspannt"

 

 

KOMMT VORBEI!

 

Es wird immernoch um Deckenspenden gebeten!

 

17:00 Zentraler Sammelpunkt im AZ. Kommt vorbei,sagt allen Bescheid und teilt diesen Post!!!!

wenn man weiß wie, absperrung leicht umgehbar

.

wie siehts bei euch aus, braucht ihr noch dringend was?

Weiterhin wird um Unterstützung an dem besetzten Haus gebeten!
Jede Person ist hilfreich, kommt vorbei!

Vor ca. einer halben Stunde wurde Andrej Hunko (Mitglied des Bundestags für "Die Linke") zu dem Haus durchgelassen.

Weiterhin bestehen alle Absperrungen und selbstverständlich das besetzte Haus! Immernoch ist zu wenig Unterstützung auf den Straßen.

 

 

Nochmal viele Dank für die zahlreichen Spenden! Mittlerweile dürften vorerst genug Decken und Lebensmittel vor Ort sein.

 

 

 

 

Aber kommt vorbei!!

 

Es wird eine lange Nacht!

Aber bitte leise, hier wohnen noch Leute die morgen früh Arbeiten müssen!!!!!!

genau! endlich die polizeiabsperrungen auflösen, damit alle morgen früh wieder zur arbeit können. und leise sein, damit auch keine_r das morgendliche konzert aus abgasen und lärm verpasst, notorisch nervend und sinnfrei zumeist in seiner bewegung und dessen, was irgendwo produziert werden soll. der wunsch nach einem ort , wo mensch einfach nur sein kann, ist ne großartige sache. es wird immer kasinostrassen geben, siehe1993, bis der letzte polizist im ruhestand ist, die deutsche bank ein ort der inneren einkehr, der fleischer ein netter gemüsegärtner von nebenan, deutschland ein vergessener name aus alten geschichtsbüchern, die welt einfach freundlich, und ich dann ein baum, unter dem jede_r mal den schatten genießen kann.weil wegen dem klimawandel die sonne so oft scheint.KASINOSTRASSE UNTERSTÜTZEN! KASINO BLEIBT!gruß nach aachen.

Die BesetzerInnen sind mit den EigentümerInnen/VerwalterInnen in Verhandlung getreten, in den kommenden Minuten wird ein Gutachter, unter Beobachtung von Andrej Hunko (Mitglied des Bundestags "Die Linke") und Horst Schnitzler (Stadtrat Aachen/UWG), das Haus nach verursachten Schäden inspizieren. Folgend werden die BesetzerInnen das Haus verlassen. Dies geschieht unter der Bedingung, dass von einer Strafanzeige abgesehen wird.

 

Kommt sofort alle vorbei in die Kasinostraße und zeigt euch solidarisch!!!!

 

Eine ausführliche Pressemitteilung der BesetzerInnen folgt.

Wie sieht es aus? Was hat die Verhandlung ergeben? Seid ihr noch da?Wird noch was benötigt?  richtige Aktion, bin in Gedanken bei euch

Der Eigentümer hat nach langen Verhandlungen den BesetzerInnen absolute Straffreiheit seinerseits garantiert. Auch die Staatsanwaltschaft war gezwungen, nicht weiter gegen die im Haus verbliebenen Personen zu ermitteln. Alle Verbliebenen sind wohlbehalten und ohne Personalienkontrolle und mit sämtlichem Equipment raus.

 

Danke an alle UnterstützerInnen und vor allem auch an die grandiose Nachbarschaft!

 

 

Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage!!!

"Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage!!!"

 

den satz hättet ihr euch sparen können,  siehe nsu. bisschen mehr respekt vor den opfern.

Lieber Hausbesetzer "Frederik" , 

Du bist auf deinem Weg durch die Hinterhöfe in das Dach unseres Gartenhauses eingekracht. Es regnet nun rein und das Werkzeug fängt an zu rosten.

Nun habe doch bitte auch die Größe, dich bei und zu melden und die Sache in Ordnung zu bringen!!!!

Hallo liebe Gartenhausbesitzer

e-mailadresse:  august@privatdemail.net

schreibt ihn einfach an ;)

korrekt:)

Danke !

Hm, was sollte das alles denn?

Der Artikel klang doch ganz vielversprechend und entschlossen-

Doch es gab noch nicht einmal die Möglichkeit den neu-entstandenen Raum zu nutzen, im Gegenteil hier wird ein wenig so getan als hätte mensch irgendwas gewonnen, dabei gab es die Besetzung grademal 24 Stunden...

 

Klar mit der Aktion wurde ein Zeichen gesetzt, doch sind bloße Zeichen oft auch nur ein Stropfen auf den heißen Stein.

Wir hoffen duch die - in unseren Augen - völlig gescheiterte Aktion wird offensichtlich wie völlig am Boden die radikale Linke in Aachen ist, dort bedarf es dringend einer neu-strukturierung und re-organisation.

 

Kritische Grüße

Gruppe Redflag

Liebe Gruppe RedFlag.

Die Hausbesetzung war durchaus vielversprechend. Hätte es ein wenig mehr Solidarität aus anderen Städten gegeben, wäre da auch mehr machbar gewesen.

Aber vermutlich wart ihr alle noch dabei euren Kater auszuschlafen, was?!

 

Liebe supporten, anstatt zu meckern.

 

Viele Grüße, eine Hausbesetzerin.

Hi,

mit solchen Anschuldigungen solltest du vorsichtig sein!

Wie ihr selber schreibt scheiterte die Besetzung weniger an der mangelden Solidarität sondern mehr daran dass das Haus nun doch wieder vom Besitzer genutzt wird. (siehe Pressemitteilung)

Außerdem war jedes unserer Mitglieder_innen (außer jenen die zu weit weg wohnen) zeitweise an den Absperrungen, wir haben euch also supportet!

In der Aachener Innenstadt finden in dieser Nacht und am vergangenen Abend an verschiedenen Stellen Personalienkontrollen und Taschenkontrollen von Zivi-Bullen bei AntifaschistInnen und Alternativen statt. Offenbar wollen die Bullen Verbindungen zur Hausbesetzung finden.