Uni Rostock: Neonazi Daniel Fiß geoutet

Neonazi in Rostock geoutet

Der Tag begann denkbar unerfreulich für den Rostocker Neonazi Daniel Fiß: heute morgen outeten ihn Antifaschist_Innen an der hiesigen Universität und verteilten in diesem Zuge mehrere hundert Flugblätter und Plakate.

Daniel Fiß studiert seit diesem Semester „Good Governance“ an der Uni Rostock. Der 1992 geborene Neonazi ist Mitglied der Neonazi-Kameradschaft „Nationale Sozialisten Rostock“ (NSR), sowie der Jugendorganisation der neonazistischen NPD, den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN).
In der jüngeren Vergangenheit nahm Fiß an mehreren Veranstaltungen der rechten Szene teil, sei es als Transparentträger auf der NPD- Demonstration am 1. Mai 2011 in Greifswald oder als Unterstützer der neonazistischen Partei im diesjährigen Wahlkampf.


Neben seinem Engagement in der NPD fühlt er sich auch in den Reihen gewaltbereiter „Autonomer Nationalisten“ sichtlich wohl; so marschierte Fiß am 5. März 2011 zusammen mit mehreren hundert anderen überregional angereisten Neonazis unter Parolen wie „Nationaler Sozialismus – Jetzt!“ und  „Gegen Demokraten helfen nur Granaten!“ durch die Kleinstadt Teterow. Auf das Konto seiner Neonazikameradschaft, der NSR, gehen eine Vielzahl von Übergriffen auf Andersdenkende, Sachbeschädigungen und NS-verherrlichender Propagandadelikte.


Diese Beispiele zeigen, dass Daniel Fiß mitnichten ein harmloser Student ist. Er ist ein aktiver Neonazi, der sein „Good Gouvernance“- Studium dazu benutzt, eine Führungsposition in der neonazistischen NPD zu erlangen. Seine Aktivitäten und seine Ideologie bedeuten eine Gefahr für Alldiejenigen, die nicht seinem menschenverachtendem Weltbild entsprechen.