Mehrere hundert Menschen trafen sich heute am Neptunbrunnen am Alexanderplatz in Berlin – Mitte um im Rahmen der weltweiten „Occupy“-Bewegung gegen die Abwälzung der Krisenkosten auf die Schultern der Lohnabhänigen zu protestieren und ein Systemwechsel zu fordern. Mit Transparenten wie „Global Change means System Change: Smash capitalism“ und Parolen wie „A- Anti- Anticapitalista“ und „Brecht die Macht der Banken und Konzerne“ zogen sie vom Alexanderplatz in Richtung Bundestag.
Unterwegs wuchs die Demonstration von ca 500 auf 1500 Menschen an. An der Ecke Unter den Linden/Friedrichstrasse änderte die Demospitze spontan die Route und bog zur Überrauschung der eingesetzten Polizeieinheiten rechts in die Friedrichstrasse ein. Erste einige Strassenzüge später gelang es der überforderten Polizei den Demozug zu stoppen und zurück zur eiegntlichen Route zu führen. Am Brandenburger Tor fand zeitgleich eine weitere Assamblea (Versammlung) der „Occupy-Bewegung“ statt, die Polizei versucht mit einem Grossaufgebot zu verhindern das sich die Demonstration vom Alex mit der Assamblea am Brandenburger Tor vereint. Die Demonstrant_innen entschieden sich spontan die Demonstration an dieser Stelle aufzulösen und als „Individuen“ jetzt durch die Polizeiabsperrungen über das Brandenburger Tor weiter Richtung Bundestag zu ziehen. Die überforderte Polizei konnte mit der Situation nicht umgehen und gab nach einigen verzweifelten Versuchen die Menge aufzuhalten die Blockadetaktik auf. Auf der Westseite des Brandenburger Tors hatte die Polizei Absperrgitter aufgestellt und einige Einheiten abgestellt um zu verhindern das die Demonstrant_innen durch den Tiergarten zur Bundestag gelangen könnten. Einigen gelang es über die Absperrgitter zu springen und der Polizei davonzulaufen, der große Rest wurde jedoch von der Polizei teils brutal zurückgeprügelt. Durch die umliegenden Strassen und den Wald des Tiergartens strömten die Menschen jedoch vor den Bundestag und umliefern die Polizeisperren einfach. Auch ein letzter Versuch der Polizei mit einer Kette vor der Bundestagswiese die Demonstrant_innen vom Betreten ebendieser abzuhalten Scheiterte an Mangelnden menschlichen Ressourcen der Polizei und an der entschlossenheit der Protestierenden. Vor dem Reichtstag ließ sich die Menge zu einer Assamblea nieder die bis in die Abendstunden anhält. Die nächsten grösseren Aktionen sind am kommenden Samstag um 13 Uhr am Alexanderplatz geplant, die Assamblea trifft sich weiter täglich vor dem Bundestag. Weiter Proteste sind für den 11.11.11. und den 12.11. angekündigt.
Videos:
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moment mal
wieso muss denn da einer den ton vorgeben und alle andern sollen brav wiederholen? was soll der dreck?
achja und bitte nur artig am wochenende demonstrieren damit die leute innerhalb der woche weiter fürs kapital schufften können!
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Sagt der revolutinäre Student in seinen Semesterferien.....
1 sagt vor, alle sprechens nach...
das is deswegen so, weil man das aus den usa übernommen hat. da sind lautis und megaphones verboten. deshalb wiederholen das alle, damit auch die, die ganz hinten stehen alles mitbekommen.
w00t
Der Rasen wurde betreten? CRAZY! Das bedeutet dann wohl RevolutioN!