Duisburg: Keine Stimme für den Krieg - Sofortiger Abzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland!

Plakat: Keine Stimme für den Krieg!

Ende Januar 2011 wird der Bundestag erneut über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan entscheiden. Dagegen protestieren wir! Macht mit am bundesweiten Aktionstag am 22. Januar 2011!
Auftaktkundgebung 12.00 Uhr, Pauluskirche, Duisburg Hochfeld
Demonstration in die Innenstadt mit Zwischenkundgebungen

 

Der Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr wird von 75% der Bevölkerung abgelehnt. Diese Tatsache wird seit dem Jahr 2001, in welchem dieser Militäreinsatz beschlossen wurde, konsequent von den meisten schwarz-gelb-rot-grünen PolitikerInnen und allen Bundesregierungen seither ignoriert. Wir dagegen tragen diese Ablehnung des Afghanistankrieges auf die Straße!

 

Bundeskanzlerin Merkel und ihr Kriegsminister Guttenberg sprechen mittlerweile ebenfalls von „Krieg“ in Afghanistan. Anstelle von Demokratie und Frieden brachte die NATO Besatzung, Krieg, Folter und Elend. Die afghanische Bevölkerung leidet unter dem Krieg und der Besatzung. Mindestens 60.000 Menschen, davon mehrheitlich Zivilisten, starben bisher. Unter „Friedensnobelpreisträger“ Obama starben mindestens 460 unbeteiligte Zivilisten in Afghanistan und Pakistan durch unbemannte Drohnenangriffe. Kriegsverbrecher, wie die Verantwortlichen für das Massaker von Kundus mit 140 Toten, werden geschont.

Angesichts dieser Realität entpuppen sich gebetsmühlenartig wiederholten Phrasen vom „humanitären Einsatz“, von der „Schaffung und des Erhalts der Freiheit“ als Beschönigung und Verschleierung. Die Behauptung der „Befreiung der Frauen von brutaler Unterdrückung“ ist eine Propagandalüge. Tatsächlich geht es um wirtschaftliche und machtpolitische Interessen in Afghanistan. Daraus machen die Herrschenden inzwischen kein Geheimnis mehr. Dafür wird auch eine Freiwilligen- und Angriffsarmee gebraucht.

Bundeswehr raus aus Afghanistan!
Hoch die Internationale Solidarität!


Initiative gegen die Mandatsverlängerung


[PDF] Plakat

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Der Krieg in Afghanistan und die weitere Militarisierung der EU

Jenseits seiner völkerrechtlichen Legitimation steht die Besatzung Afghanistans vor großen Entscheidungen.

Einerseits wird die Besatzung in der BRD nach wie vor von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und andererseits versucht die Bundesregierung die Bundeswehr am Hindukusch zu belassen. Mittlerweile hat sich aber ein breiter Widerstand im Lande etabliert, der die internationale Staatengemeinschaft und ihre Befriedungsabsichten vor ernste Probleme stellt.

Diskutiert werden soll, welche Strategien seitens der Bundesregierung und darüber hinaus auf europäischer Ebene umgesetzt werden sollen, um die Besatzung weiterhin zu legitimieren. Welche Ziele werden verfolgt? Welchen Zwecken nutzen die EU und ihre Militarisierung?

Internationales Zentrum
Flachsmarkt 15
47051 Duisburg

26.01.2011 | 19.00 Uhr