Bündnis fordert: Reißleine ziehen – dem Hassmusiker Xavier Naidoo keine Bühne geben

Bild: NPD RheinNeckar feier Naidoo mit den Worten:  „Volksverräter‘: Xavier Naidoo ruft zum Widerstand!“, Quelle Screenshot twitter

Erneut antidemokratische Verschwörungstheorien und Gewaltphantasien im neuen Album der „Söhne Mannheims“.

Am vergangenen Freitag (21.04.171) erschien eine neue CD der „Söhne Mannheims“ zusammen mit Xavier Naidoo. Auf dieser wird wieder unzweideutig zur Gewalt gegen das demokratische System aufgerufen. Das Bündnis „Kein Hass auf Rosenheims Bühnen“ fordert deshalb erneut alle Verantwortlichen für das Sommerfestival auf, endlich die Reißleine zu ziehen und dem Hassmusiker Naidoo und seinen Kumpanen in Rosenheim keine Bühne zu geben.

 

Für das Bündnis „Kein Hass auf Rosenheims Bühnen“ zeigt Naidoo besonders mit dem aktuellen Song „Marionetten“ auf dem morgen erscheinenden Album „MannHeim“, dass er nichts dazugelernt hat. Laut Fachpresse2 und Naidookritiker*innen verbreitet er darin mit Pegida-Vokabular3 in Reichsbürger-Rhetorik4 erneut Verschwörungstheorien und Gewaltphantasien. In der Kritik ist unter anderem folgender Textauszug:

 

„Eure Parlamente erinnern mich stark an Puppentheater. Denn Ihr wandelt an den Fäden wie Marionetten, bis wir Euch mit scharfer Schere von der Nabelschnur Babylons trennen. (…) Wenn ich so einen in die Finger krieg, dann reiß ich ihn in Fetzen. Da hilft auch kein verstecken hinter Paragraphen und Gesetzen.“5

 

Für Johannes Müller, einen Sprecher des Bündnisses steht fest:

 

„Ein Festhalten am Auftritt von Naidoo auf dem Rosenheimer Sommerfestival ist eine unverantwortliche politische Botschaft, welche Verschwörungstheorien und Gewaltphantasien verharmlost. Gerade öffentliche Institutionen wie die Stadt Rosenheim und die Landesgartenschau GmbH sind gefordert, nicht aus wirtschaftlichen Interessen antidemokratische Propaganda zu legitimieren“.

 

[Bild: NPD RheinNeckar feier Naidoo mit den Worten: „Volksverräter‘: Xavier Naidoo ruft zum Widerstand!“, Quelle: Screenshot twitter]

 

1 Über das Erscheinungsdatum gab es unterschiedliche Meldungen. In einer Erstversion schrieben wir von „ Morgen (Freitag 28.04.) erscheint“, da die meisten Quellen aber von 21.04.17 sprechen, haben wir dies geändert.

 

2 Vgl. Fabian Soethof (2017): „Xavier Naidoo holt mit ‚Marionetten‘ zum Gnadenstoß gegen alle Volksverräter aus“ https://www.musikexpress.de/xavier-naidoo-marionetten-soehne-mannheims-7...

 

3 Vgl. Katharina Schneider (2017) in: „Pegida-Vokabular: Xavier Naidoos neuer Song zeigt, dass er vollkommen durchgedreht ist“, http://www.huffingtonpost.de/2017/04/26/xavier-naidoos-neuer-song_n_1627...

 

4 Vgl. Matthias Schwarzer (2017) in: „Neuer Xavier-Naidoo-Song: Mainstream-Pop mit Reichsbürger-Rhetorik“, http://www.nw.de/blogs/literatur_und_musik/musik/21761991_Neue-Xavier-Na...

 

5 Zitiert nach https://genius.com/Sohne-mannheims-marionetten-lyrics. In der Erstversion nach Hardy Prothmann (2017) in: „Der Reichsbürger-Säusler Naidoo ist ein Problem – nicht nur für Mannheim“, rheinneckarblog.de/27/der-reichsbuerger-saeusler-naidoo-ist-ein-problem-nicht-nur-fuer-mannheim/126198.html

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Mensch kann Naidoo einiges vorwerfen: Rassismus, Nähe zu Reichsdeutschen.

Aber an der zitierten Textstelle "Marionetten" ist von einem emanzipatorischen Standpunkt aus nichts auszusetzen. Wenn ihr Naidoo vorwerft, daß er nicht an die Parlamente von BRD und EU glaubt, dann steht ihr dafür ein, daß sich nichts ändern darf, und daß alles bleibt, wie es ist.

Naidoo muß kritisiert werden, aber nicht von euch. Ihr seid keine Linken, ihr seid konservatiiv, und ihr seid mehr das Problem als die Lösung.

Sind deutsche Linke nun Verteidiger des Systems? Stellen sich schützend vor die Parlamente derer die Krieg Und Ungerechtigkeit verbreiten ?

 

Was seid n ihr für komische Vögel?

?

Was ist daran falsch, system- und kapitalismus-kritik von rechts zu kritisieren?

 

nur weil irgendwelche systemkritik von rechts kommt, ist sie noch lange nicht tolerierbar.

 

es kommt nicht auf die reine kritik an, sondern auf den politischen background der kritiker.

 

und naidoo ist definitiv ein reaktionär!

mit an und für sich richtigen Feststellungen.

Ist es Aufgabe von Menschen, die für eine fortschrittliche Gesellschaftsordnung eintreten, die Alibi-Quatschbuden und Unterdrückungsapparate der kapitalistischen Herrschaft zu verteidigen?

Diese Antwort bleibst du leider schuldig.

Sind deutsche Linke nun Verteidiger des Systems? Stellen sich schützend vor die Parlamente derer die Krieg Und Ungerechtigkeit verbreiten ?

Ich halt es da mit Rudi Dutschke und der Theorie des Marschs durch die Institutionen. Und ja, die (parlamentarische) Demokratie muss aktuell verteidigt werden, nämlich vor (Neo)FaschistInnen - seien es Le Pen in Frankreich, Trump in den USA oder in D die AfD.

Die hauptsächlich von AnarchistInnen getragene Idee der Systemignoranz durch Wahlverweigerung mag vor zehn Jahren ja noch sinnvoll bzw. zumindest nicht akut gefährdend gewesen sein: da gab es nämlich keine Parteien in den Parlamenten, die aktiv die Vernichtung der Demokratie und der Minderheitenrechte gefordert haben. Heute ist es allerdings IMHO mehr als nur fahrlässig, nicht wählen zu gehen - denn nicht wählen bedeutet jetzt, den Stimmen der AfD-WählerInnen mehr Gewicht zu geben. Jeder einzelne Sitz, den die AfD in Kommunalwahlen, Landtagen oder dem Bundestag erringt, ist eine 4-6 Jahre sichere Geldquelle für diese Partei, und darüber hinaus sind Abgeordnetenbüros und deren MitarbeiterInnen eine direkte Stärkung faschistischer Strukturen vor Ort.

Wir sind leider politisch an einem Scheideweg angelangt: aus Ignoranz/Systemablehnung nicht wählen gehen ermöglichte zuerst den Brexit, dann Donald Trump, hob die AfD auf teilweise 20+ Prozentpunkte und ganz aktuell Marine Le Pen auf den zweiten Platz in Frankreich - und auch da ist es ja noch nicht vorüber, aber lieber einen neoliberalen Demokraten als eine Faschistin.

Und es ist ja nicht so, als gäbe es in D keine für Linke wählbaren Parteien: für AltkommunistInnen und autoritär geneigte Linke die MLPD, für realpolitisch orientierte Linke die Linkspartei (auch wenn mir die dortigen AntisemitInnen echt auf den Keks gehen), für sozialdemokratische Linke die SPD und für Menschen, die mit keiner dieser Parteien einverstanden sind, auch "Satireparteien" wie die PARTEI oder im Kommunalbereich Spezialparteien/WählerInnenlisten wie die "Rosa Liste".

Der Fokus des politischen Kampfes sollte imho weg von "wir bekämpfen das System" und hin zu "wir verhindern den Aufstieg der Faschisten", denn vor allem die Grabenkämpfe innerhalb der Linken erinnern mich mittlerweile viel zu stark an die Gegebenheiten, die einst den Aufstieg Hitlers begünstigten.

Dieser Ansatz ist in der aktuellen Zeit ein wichtiger Punkt. In der Demokratie, mit all ihren durchaus zu kritisierenden Institutionen ist es die Aufgabe der Linken, das Leben zu verbessern, neue Wege auszutesten, wie es besser geht. In der aktuellen Zeit, in der eher ein Umschwung nach Rechts zu erwarten ist, muss sich die Linke klar positionieren. Gegen die Rechten, gegen den Faschismus - in dem bliebe einem kaum Luft zum Atmen. Die aktuelle Demokratie muss die (vielleicht ungeliebte) Grundlage für neue Entwicklungen sein. Es zu tolerieren, das andere sie aus niederen Beweggründen abschaffen wollen, kann jedenfalls nicht die Lösung sein.

Es ist schon erstaunlich was hier so alles kommentiert in diesem Forum. Was müssen das für Menschen sein, welche die hier herrschende kapitalistische Gesellschaftsordnung als Demokratie wahrnehmen, da muss man nicht lange raten.

 

Diejenigen, welche in diesem Staat weder für die herrschende Korruption , für Kriegstreiberei  und Kriegsbeteiligung, für Lohndrückerei und unsichere bis vernichtete Arbeitsplätze, für unbezahlbare Mieten und Mangel an Wohnungen, für explodierende Energiekosten sind, werden wohl kaum zu solchen schwachsinnigen Schlussfolgerungen kommen. Sie haben in allen diesen Fragen eine gegenteilige Haltung, das interessiert nur die Vertreter dieser „Demokratie“ einen Scheissdreck.

 

Deshalb solltest du dich einfach in deine gemütliche Staatslinkenecke zurückverpfeifen, du stehst offensichtlich auf der anderen Seite der Barrikade.

Deshalb solltest du dich einfach in deine gemütliche Staatslinkenecke zurückverpfeifen, du stehst offensichtlich auf der anderen Seite der Barrikade.

Willst du ernsthaft was erreichen oder mit bundesweit vielleicht 10k linken Aktivisten von denen höchstens 1000 im nötigen Maß militant sind ne Revolution machen?!

Da bleib ich lieber bei dem was du "Staatslinkenecke" nennst und mach was was auch von Dauer ist anstelle mich massakrieren zu lassen.

Eine Revolution braucht Masse und solange es Fußball und Bier gibt gibt es diese Massen auch nicht. Die Welt ist (leider!) nicht Indymedia und der Marx-Lesekreis, wach auf.

Wo bist du denn gelandet bei diesem Marsch, im Unterdrückungsapparat der Justiz oder der Polizei, oder hast du denn doch Papas Unternehmen übernommen.

Und irgendwie hast du es auch nicht so mit der korrekten Einordnung, Rechtspopulisten gleich Faschisten, da müssen schon politische Gründe dahinterstecken, die solche Einordnungen hervorrufen.

Ich würde auch gegen Le Pen und AFD agieren wollen, aber den mehr oder weniger offenen Faschismus im aktuellen Frankreich und auch die faschistoiden Tendenzen in diesem Land als verteidigungswert darzustellen, da bleibt mir die Spucke weg.

 

Ein Linker kannst du wohl nicht sein, wenn es hochkommt einer von diesen satten und selbstzufriedenen „Linken“ aus den Apparaten von SPD, Linkspartei oder Grüne,

dann solltest du dich auch bei diesem Gelumpe tummeln.

Wo bist du denn gelandet bei diesem Marsch, im Unterdrückungsapparat der Justiz oder der Polizei, oder hast du denn doch Papas Unternehmen übernommen.

Weder noch, tut mir Leid falls ich deine Erwartungen enttäuscht habe.

Und irgendwie hast du es auch nicht so mit der korrekten Einordnung, Rechtspopulisten gleich Faschisten, da müssen schon politische Gründe dahinterstecken, die solche Einordnungen hervorrufen.

Was heute noch "Rechtspopulisten" sind, sind morgen offene Faschisten. Der Weg ist nicht weit, und lieber die Rechtspopulisten bekämpfen bevor sie welche werden.

Ich würde auch gegen Le Pen und AFD agieren wollen, aber den mehr oder weniger offenen Faschismus im aktuellen Frankreich und auch die faschistoiden Tendenzen in diesem Land als verteidigungswert darzustellen, da bleibt mir die Spucke weg.

Ja, in Deutschland und Frankreich gibt es relevante faschistoide Tendenzen. Aber die werden sich nicht ändern, nur weil hier n paar Anarchos wie du auf Indymedia von der Revolution träumen, sondern die werden sich nur dann verhindern lassen wenn die Menschen wählen gehen.

Bla Bla Bla Bla ich gehe wählen die Grünen, dann bekomme ich auch etwas Schampus ab und vielleicht nimmt mich mal jemand mit in seinen sauberen klimaneutralen Mercedes. Oder ich wähle die gute alte Tunte ESPeDe die sieht ja mit ihrem 62 Jährigen Knacker aus der Eu Bürokratie wieder richtig jung aus. Schulz, dieser Name klingt doch proletarisch da fühlen sich die arbeitenden Massen doch gleich solidarisch. Die Linke ist ja schon so um Frau Merkel besorgt daß sie gleich anfängt zu heulen falls ihr etwas zustoßen würde z.B. Die Wahl verlieren etc. Ihr mit euren scheiß Solikundgebungen für irgendwelche Parteien, rutscht mir den Buckel runter. was ist Dämokratie ? Der größte Beschiss ! Von Euch kommt außer Gesülze nicht viel . Antideutsche Volldeppen.

Ich und antideutsch? Na viel weiter kannste nicht falsch liegen... okay, vielleicht wenn du denkst ich wär n Antiimp, das antisemitische Gewäsch von der Ecke kann mich mal kreuzweise.

Aber so gedacht, wo du mich hier gleich in die Antiimp Ecke einordnest, wird n Schuh draus... bist mit Sicherheit einer der Oberottos vom Jugendwiderstand, Neue Linkswende und Co - große Klappe im Netz und für 5min Foto auf Twitter aber sonst den Arsch nur hochkriegen wenn ein bisschen Israelhetze dabei ist, und beim ersten bisschen Pfeffer gehts heim zu Mami und über die bösen Pigs heulen während der Rest von uns auf der Straße bleibt...

Okay, warum jehste dann wählen oder meenste wählen bringt wat. Biste also Individualist unter lauter Wölfen . Hatte den Klang der antideutschen liberation front vernommen. Bin kein Anhänger dieser liberallinskies. Ich wähle grundsätzliche nur Morgens und zwar zwischen Kaffee und MuckeFUck. Wahl ansonsten ist MuckeFuck, sonst wird nichts geboten.

Anmerkung: Du liegst auch daneben. Feindbilder sind bei mir zuerst Kapitalismus, Kapitalismus usw. Alles andere gewähre ich als Geschmackssache.

Ich bin der Ansicht, dass die AfD nicht zu bekämpfen ist, wenn man sich nur auf eine Art des Kampfs beschränkt. Nur sie auf der Straße zu nerven und sie bei geeigneter Gelegenheit auch mal mit einer Holzlatte zu gesichtsverschönern, ist zwar feinster Autonomenporno und sicherlich effektiv wenn man sich die diversen abgesagten AfD-Demos am 1. Mai anguckt, aber am Vorhandensein dieser Partei und ihrer demokratischen Legitimation lässt sich nur etwas ändern wenn sie unter 5% gedrückt wird - und dafür braucht es jede Stimme. Bei der NPD hats ja auch geklappt, kein (finanziell und strukturell) lukrativer Parlamentssitz mehr und kurz vor der Pleite.

Und unabhängig davon halte ich die Demokratie für die einzig aktuell gangbare Gesellschaftsform. Die Anarchie würde binnen kürzester Zeit daran scheitern, dass Machtmenschen sich doch wieder Herrschaft ausbauen und ein autoritärer Kommunismus wie in der DDR, Sowjetunion oder Jugoslawien erscheint mir auch als Katastrophenszenario.

Du verknüpfst leider die Demokratie mit dem Neoliberalismus/Raubtierkapitalismus, was ich schade und verkürzend finde - meiner Meinung nach kann auch ein sozialistisches Wirtschaftssystem mit einer Demokratie harmonieren. Das funktionierte z.B. in Venezuela recht gut, bis die dortige Elite der Gier anheimfiel und naja den Rest kennste ja.

Genau diese Pseudolinke Haltung treibt im Moment massenhaft arbeitende und an den Rand gedrückte Menschen den Rechten in die Arme.

Das, was sich hier als links geriert, hat oftmals diesen Menschen gar keine Perspektive anzubieten.  Obwohl doch die Linke die Kraft sein sollte, welche die Widersprüche erklärt und Ziele formuliert, findet aber leider nicht statt.

Und dies ist in Frankreich, in den USA, in Großbritannien, aber auch in Deutschland offensichtlich geworden. Anstatt die Widersprüche zu benennen und zu zuspitzen, wird den Menschen empfohlen jenes System zu verteidigen, das für ihre Unterdrückung verantwortlich ist.  Was Besseres können diese Rechten sich gar nicht wünschen, wie man auch an ihren Erfolgen sehen kann.

Du bist eine der Figuren, die hier massiv linke und fortschrittliche Politik diskreditieren indem sie sich als Linke ausgeben, aber das Gegenteil tun. Unter dem Strich sind du und deinesgleichen aber nur Verteidiger der herrschenden kapitalistischen Ordnung. Wenn ihr denkt es bleibt auf Dauer unbemerkt, dann habt ihr euch mit Sicherheit getäuscht.

Man kann nur hoffen, dass es ernsthaften Linken gelingt an dem von euch geprägten Erscheinungsbild der Linken noch etwas zu ändern. Das geht aber eben nur, wenn man die Verhältnisse auch realistisch und schonungslos darstellt.

Die zitierte Textstelle hat mit einem emanzipatorischen Standpunkt mal so garnix zut tun. Wer meint die bürgerliche Herrschaft derart verkürzt darzustellen hat leider vom Kapitlaismus oder vom bürgerlichen Staat so garnix verstanden, sondern wird zurecht als rechter Verschwörungstheoretiker bezeichnet.

also in unserer stadt hängen / hingen an vielen plakatwänden werbung für das neue album

dieser artikel beweist mal wieder, dass antideutsche nichts aber auch gar nichts in emanzipatorischen revolutionären linksradikalen zusammenhängen zu suchen haben, in nicht nur letzter instanz erweisen sie sich als erzreaktionär und systemunterstützend.

 

das argument, mit "meiner stimme" den aufkommenden neofaschismus verhindern erschweren verzögern zu wollen, denen keine gelder für ihre parteien zu ermöglichen, ist eine falle. die gelder gehen an an die anderen parteien, die jeden tag die misere vergrößern, was soll daran besser sein.

 

die angekotztheit der menschen und ihre unlust, an einem tag in vier jahren das stimmvieh zu geben, ist eine gute sache. und das theaterspiel, die afd und konsorten zu pflegen sowie die neofaschistischen umtriebe zu hätscheln, gehören zur strategie der spannung, die bürgerherde wieder zu ihren pflichten zu treiben und das system gefälligst mit ihrem konsens weiter abzunicken.

 

warum sollen sich die schafe die köpfe ihrer schlächter zerbrechen?

 

dass der gang durch die institutionen eine farce ist, ist doch jetzt auch dem letzten klargeworden. der kampf gegen die faschisten und gegen das system findet auf der straße statt; und der kampf um die freiheit nicht, indem man die wärter um erlaubnis bittet!

mag ja Reichsbürger oder Verschwörungstheoretiker sein, was auch immer -

was mich vor allem stört - dessen Gesang klingt Scheiße.

So nach weißem(!) Vorstadtkind das ganz bemüht auf Soul macht aber keinen Soul hat -

es klingt einfach nur beschissen.