Do: 50 Nazis versuchen anarchistisches Organisierungstreffen an der Uni zu verhindern – ohne Erfolg - Kundgebung am Freitag!

Nazis aufm Campus

Am 10. 1. 2017 wurde zu einem offenen anarchistischen Organisierungstreffen an der TU Dortmund aufgerufen. Im Aufruf zum Treffen ging es darum, eine autonome Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Ideen und Praxen an der TU Dortmund und der Fachhochschule Dortmund zu gründen. Wir wollen eine selbstorganisierte Plattform bieten, auf der anarchistische Projekte für ein besseres Hochschulleben und -studium realisiert werden können.


Am Abend des Treffens fanden sich am Treffpunkt und über den Campus verteilt circa 50 Nazis ein. Sie waren gekommen um das Treffen zu verhindern, Interessierte einzuschüchtern und die Ausbreitung der anarchistischen Idee zu unterbinden. Gezielt sprachen sie Einzelne die zum Treffen wollten an, und Einige versuchten sich als Initiatoren des Treffens auszugeben. An dieser Stelle einen großen Dank an Menschen vom Asta, die auf dem Campus dafür sorgten, dass niemand darauf hereinfiel. Nazis versuchten auch körperlich Teilnehmer*innen des Treffens einzuschüchtern; mit Quarzsandhandschuhen und Glasflaschen bauten sie sich vor ihnen auf und ließen Sprüche wie „Guck auf den Boden“ fallen. In einem Fall wurde eine Gruppe, die am Treffen teilnehmen wollte, kurzeitig von Nazis eingezirkelt. Außerdem verteilten sie nach eigenen Angaben Flugblätter auf dem Campus. Natürlich waren zahlreiche der üblichen Nazifressen wie Christoph Drewer, Michael Brück, Steven Feldmann oder Dietrich Surrmann dabei. Studierende riefen recht früh die Polizei aufgrund der Bedrohungssituation. Zu Beginn des Polizei Einsatzes kamen zuerst 2 Polizisten in Zivil und später 2 Polizisten in Uniform diese griffen den gesamten Zeitraum der Bedrohungssituation nicht in das Geschehen ein, stattdessen wurden einzelne Genoss*innen im EF50 von Polizisten kontrolliert. Erst nachdem wir unser Treffen begonnen hatten, kam die Polizei mit einem größeren Aufgebot und erteilte den Faschisten Platzverweise. Wir erwarten nicht von den Bullen das sie uns beschützen, fanden es aber dennoch spannend das sie trotz offensichtlicher Bedrohung die von den Nazis ausging zuerst lediglich uns kontrollierten und sich die übrige Zeit im Pförtnerhäuschen versteckten. Das Sicherheitspersonal hingegen verhielt sich übrigens solidarisch zu uns und wurde auch teilweise von den Nazis aufgrund von vermeintlichem Migrationshintergrund angefeindet.

Trotz dieser Hürden hat das Treffen erfolgreich stattgefunden, allerdings wurden einzelne Interessierte abgeschreckt, da zunächst nicht absehbar war, dass das Treffen stadtfinden würde. Teilweise wurden Interessierte durch das Naziaufgebot zu Kleinstgruppen isoliert wodurch sie sich nicht frei bewegen konnten, um die anderen zu finden. Uns ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, ob es körperliche Übergriffe gab.

Nachdem wir uns sicher waren das alle Interessierten, die zu diesem Zeitpunkt noch da waren, zu uns gestoßen waren suchten wir uns wie geplant einen Raum um unser Treffen ab zu halten. Das heißt wir mussten aufgrund der Naziaktion nicht Räumlich ausweichen sondern wir hatten niemals geplant das Treffen an sich vor dem EF50 zu veranstalten.

Nachdem wir einen Raum gefunden hatten, begannen wir das Treffen mit einer Reflektion zu den Nazivorkommnissen, tauschten uns über unsere Vorstellungen zur anarchistischen Hochschulgruppe aus und schmiedeten die ersten Pläne für weitere Treffen und Aktionen. Natürlich hat uns die Nazibedrohung mitgenommen, aber das gesamte Treffen war von einer großen positiven Dynamik geprägt. Es ist überdeutlich geworden das der Uni in Dortmund eine anarchistische Hochschulgruppe fehlt und viele sich über die Initiative gefreut haben. Wir werden der Entpolitisierung der Uni entgegenwirken, dazu beitragen, dass die Uni nicht mehr nur länger ein Ort der Selektion und Zurichtung auf das Arbeitsleben ist und davon lassen wir uns auch von faschistischen Banden nicht abbringen!
Wir wollen an dieser Stelle nochmal verdeutlichen das selbst in Zeiten des allgemeinem Rechtsrucks und der täglichen Übergriffe auf Geflüchtete und Linke in Deutschland, es ein absolutes Novum darstellt das bis zu 50 überwiegend nicht studierende Nazis auf dem Campus Studierende massiv bedrohen.
Das muss Folgen haben! Wir Studierende müssen dafür sorgen das Nazis und rechte Gewalt auf dem Campus keinen Platz mehr haben. Was soll noch passieren? Wir haben gesehen das wir uns nicht auf die Polizei verlassen können und nur die gegenseitige Hilfe und Organisierung von unten, unsere eigene Sicherheit gewährleisten und dem Rechtsruck entgegenwirken kann.

Deshalb kommt zur Kundgebung „Campus Nazifrei – für ein Leben, Lieben und Lernen in Freiheit!" am Freitag den 13.01.17 ab 15.30 Uhr zum Martin-Schmeißer-Platz an der Uni Dortmund und organisiert euch in der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund!

Einige Anarchist*innen welche am Treffen teilgenommen haben

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Wenn ihr nicht an dem Treffen teilhaben konntet aber Interesse habt schreibt uns einfach an unsere vorübergehende Email-Adresse: ahog100@web.de

Nächster Versuch an Namen zu kommen!? 

Hi nein das wurde einfach nur Vergessen aber gute Nachfrage. Der Twitter Account "Anarchismus in Dortmund" hats bestätigt see: @anetzdo

Hi gute Nachfrage, wurde einfach im Artikel vergessen der Twitter Account "Anarchismus in Dortmund" hat die Emailadresse verifiziert! (hxxps://twitter.com/anetzdo)

gilt nun als authentisch genug oder was?

seid wann verlässt sich denn wer auf sowas?

was ist mit persönlichen kontakten passiert......... was läuft da heute nur............ scheiß digits

ok

der account scheint echt zu sein

aber warum web de?

meine güte selbst seit zwanzig jahren gibts alternative linke anarchistische provider usw und ihr nutzt web de wie eure opas

mensch mensch mensch

vorwärts zu riseup net et al

riseup würde ich eher nicht mehr benutzen, denen ist ihr canary abgelaufen und es gab bisher noch keine aufklärung dazu

das ist totaler blödsinn, denn riseup hat klar kommuniziert, dass sie weiterhin die kontrolle über ihre infrastruktur haben. du verbreitest angst, unsicherheit und zweifel.

das ist totaler blödsinn, denn riseup hat klar kommuniziert, dass sie weiterhin die kontrolle über ihre infrastruktur haben

Dir ist klar, dass der Effekt eines staatlichen subpoena in den USA genau der ist, dass der*die Durchsuchte eben über das etwaige nicht-mehr-unter-kontrolle-haben seiner Infrastruktur kein Wort verlieren darf?

Riseup müsste keine Aussage à la "Wir haben alles unter Kontrolle" machen, was sie getan haben. Eine Gag Order kann zum Schweigen verpflichten, nicht jedoch zum Lügen.

?

Der Canary ist dazu da ihn sterben zu lassen, wenn etwas passiert ist. Wenn sie alles unter Kontrolle haben, warum ist er tot? Solange sie sich dazu nicht erklären, Finger weg von riseup. Abgesehen davon gab es vor dem "wir-haben-alles-unter-Kontrolle-tweet" auch den "glaubt-nichts-was -wir-hier-schreiben-tweet".

Entweder haben einige den Sinn eines Canarys nicht verstanden, oder hier wird bewusst Desinformation betrieben. Toter Canary --> Achtung, irgend etwas stimmt nicht! So einfach ist das. Egal, was sonst so gesagt wird.

Genau, irgendwas stimmt nicht. Aber das heißt nicht, dass Riseup keine Kontrolle über die eigenen Systeme hat oder sie gar Daten weitergegeben haben. Lies dir mal den Canary durch:

 

(...) riseup has not received any National Security Letters or FISA court orders, and we have not been subject to any gag order by a FISA court, or any other similar court of any government. Riseup has never placed any backdoors in our hardware or software and has not received any requests to do so. Riseup has never disclosed any user communications to any third party.

 

"Der Canary ist tot" heißt also, dass das Gegenteil der obigen Aussage richtig ist. Aber nicht (nicht a und nicht b) heißt nicht etwa nicht a und nicht b, sondern nicht a oder nicht b. In diesem Fall also, dass (mindestens) eine der obigen Aussagen nicht zutrifft und nicht, dass alle der obigen Aussagen nicht zutreffen.

 

Da Riseup klar gestellt hat, dass sie weiter die Kontrolle über ihre Server haben und den Dienst eher abschalten, als uns zu verraten, liegt die Vermutung nahe, dass sie einen NSL bekommen haben und den vor dem Geheimgericht juristisch bekämpfen, nicht aber, dass sie eine Backdoor eingebaut haben.

Wenn Du Riseup-Dienste nicht nutzen willst, kannst Du auch viele andere linksradikale und anarchistische Tech-Kollektive in Betracht ziehen: Immerda, Systemausfall, Autistici/Inventati, Resist etc.

wenn ich eher wenig mit "anarchistischen" Ideen anfangen kann, zeigt diese Situation doch recht deutlich dass wir gemeinsam gegen Nazis vorgehen müssen, wenn wir nicht wollen dass die Faschisten in Dortmund mit ihrem Auftreten durchkommen.

Mobilisiert auf dem Campus. Plakate, Flugis, Minikundgebungen, Begehungen der Seminare und Vorlesungen., der AStA-, StuPa- und Senats-Sitzungen - ruft zur Positionierung und Gegenwehr auf.

Die Demonstration könnte mensch gut vom Martin-Schmeißer-Platz durch Dorstfeld gehen lassen. In 10 Minuten ist mensch am benachbarten Hannibal-Komplex, um sich dort mit den MigrantInnen zu verbünden. Von dort kann man dann durch Ober-Dorstfeld zurück demonstrieren. Vorbei an der Wittener-Straße und den Steinauweg, wo die Skinheadfront Dortmund-Dorstfeld wohnt.

 

Kontakte knüpfen - Kämpfe miteinander verbinden!

Unsere Veranstaltungen = Unsere Verantwortung. Egal ob Dortmund oder Berlin. Gründet Schwarze Scharen!

...den Staat bzw. die Bullen rufen! Was für ein Mist.

Dortmund ist echt am Ende.

Im Text steht, Studis hätten die Bullen gerufen.

Studis = Zielgruppe der Idee dieser Gruppierung die das Treffen anberaumte.

Es ist verständlich, dass sich die Nazis das anarchistische Treffen auf dem Gelände der Uni zu ihrem Ziel machten.

Mit ihrem Laden "Black Pigeon", ihrer Nachbarschafts- und Stadtteilbezogenen Politik ist dieses Projekt seit sehr langem der erste positive und sichtbar (in Teilen) auch erfolgreiche Schritt Dortmunder links eingestellter Menschen. Das sich ähnliche selbst-empowernde Strukturen an der Uni, nahe ihre Homezone Dorstfeld bilden könnte, passt den Nazis nicht und deswegen intervenieren sie.

 

black solidarity

 

p.s.: auch solchen sozialdemokratischen scheiß gibt es an dieser Uni

https://linksunten.indymedia.org/en/node/198290

Das Black Pigeon und das AFRR Umfeld fallen leider besonders durch ihren extrem sektiererischen Kurs auf.

Plakate von Linken Organisationen werden zerstört, es gibt Texte aus dem Umfeld in denen Linke diffamiert werden und das Links-Rechts Schema als solches abgelehnt wird, da die Grenze angeblich nicht zwischen Rechts und Links sondern zwischen Autoritär und Antiautoritär verlaufen würde, was doch stark an die Extremismustheorie erinnert und ungewollt rechte Kräfte verharmlost.

 

Dennoch Solidarität mit allen Opfern von Naziangriffen!

Die Faschisten können wir nur zusammen stoppen!

Eigentlich ist doch klar, dass Rechts zu den autoritären Ideologien gehört. Somit klares Feindbild. Linke Autoritäre (zB. Stalinisten) sind für Anarch@s auch ein klares Feindbild, das sie sich faktisch gegenseitig ausschließen.

Freiheitlich denkende Linke jedoch können durchaus Kampfgebiete mit Anarch@s teilen. Somit finde ich diese Differenzierung erstmal nicht verkehrt.

Die Extremismustheorie sagt Links=Rechts=böse, Demokraten=gut.

Die Theorie der von dir als sektiererisch bezeichneten Gruppen ist autoritär=böse, antiautoritär=gut.

Eine Gleichsetzung beider Theorien funktioniert wiederum nur, wenn man Links=autoritär setzt. Das wäre aber ein fataler Fehler. Ebenso wird anscheinend nichts darüber gesagt, ob man Demokraten zwangsläufig als antiautoritär setzt (ich vermute eher das Gegenteil). Auch das wäre aber nötig um zu sagen, die beiden Theorien scheinen sich ähnlich. Sorry, ich sehe beim besten Willen keine Ähnlichkeit.

 

Und was entfernte Plakate angeht, kommt halt drauf an. Ohne zu wissen was da drauf stand, kann man das nicht beurteilen.

Also, die "Mobile Beratung Arnsberg" werden die Nasen ja wohl kaum angreifen. Diese arbeitet ja mit dem Extremismusansatz der Behörden welcher wiederum mit der Unterscheidung Extremismus/ Staat arbeitet. Wer oder welche nicht extremistisch sein will, muss für den Staat, in der deutschen Realität den deutschen Nationalstaat einschließlich seiner Kontinuitäten zum NS eintreten, also PatriotIn sein. Das finden die Nazis vielleicht nicht unbedingt super, schließlich kommt dieser realexistierende Nationalstaat nur unzureichend seinen völkisch definierten Aufgaben nach, sollte ihnen aber für den Anfang als gar nicht mal so schlecht erscheinen. Mit anderen PatriotInnen kann der Kamerad oder die KameradIn doch gleich viel einfacher diskutieren als mit Leuten, die nach der Unversehrtheit von Zuwanderern jeglichen Geschlechts, Schwarzen Deutschen, Obdachosen, Jüdinnen und Juden, Punks oder jenen Roten jeglicher Partei- und Gruppenzugehörigkeit, denen nach Ansicht von Nazis die Schädeldecke eingeschlagen gehört, fragen. Der Staat selbst thematisiert in extremismustheoretisch basierter Selbstbezogenheit unter dem Stichwort Rechtsextremismus zur Zeit bezeichnenderweise vor allem sogenannte Reichsbürger, deren Terrorismus darin besteht, Behörden mit sinnlosen Schreiben zu belästigen. Armer Staat, was hat er zu leiden. Dank an die anarchistischen GenossInnen, den Blick von staatlicher Viktimisierung auf echte Probleme gelenkt zu haben. Viel Erfolg dabei.

denn wenn der AStA schon im Vorfeld Bescheid wusste, dass die Faschos kommen wie auf eldoradio im Interview bekannt wurde, warum wurden keinerlei Maßnahmen in die Wege geleitet Menschen zu schützen? Warum und von Wem wussten Reporter von eldoradio Bescheid und postierten sich ab 17:30Uhr und beobachteten das Geschehen. Das ganze ist zum Glück harmlos ausgegangen, hätte aber auch so ziemlich Scheisse enden können. Jetzt schreibt man sich hier und in anderen sozialen Medien die Finger wund und empört sich das die Nazis auf dem Campus waren, stampft in Windeseile eine Kundgebung aus dem Boden und und und, aber wenn die Faschos gegen Flüchtlinge hetzen, Kirchen besetzen und Parolen Brüllen und schlimmeres Veranstalten kommt keine Sau, geschweige denn eine Gegenkundgebung oder Gegendarstellung etc. weil's niemanden Interessiert und man nicht persönlich betroffen ist wie vor der TU ?!

Einige scheinen die gestrige Aktion ja unheimlich witzig und toll zu finden, dass die Faschos Platzverweise bekommen haben und nach einer Stunde wieder abgezogen sind. Also zum Lachen ist der gestrige Abend ja wohl in keinster Weise

Wie kommst du darauf, dass jemand vorher was wusste. Eldoradio sitzt wenige Meter weiter, d.h. man is schnell da, auch wenn auch da niemand behauptet hat das Sie punkt 17:30 da waren. du solltest mal mit deinen Aussagen aufpassen. Und was für ne Behauptung ist bitte, es sei nichts in die Wege geleitet worden, die Leute zu schützen, alle Artikel/Beiträge sagen genau das gegenteil!

Was ein blödsinn du schreibst, hast wohl den Beitrag gar nicht angehört...

"Wir wollen an dieser Stelle nochmal verdeutlichen das selbst in Zeiten des allgemeinem Rechtsrucks und der täglichen Übergriffe auf Geflüchtete und Linke in Deutschland, es ein absolutes Novum darstellt das bis zu 50 überwiegend nicht studierende Nazis auf dem Campus Studierende massiv bedrohen"

 

Es ist völlig Wurst ob Nazis studieren oder nicht! Und der Campus ist keine etablierte Zone für Akademiker*innen, sondern öffentlicher Raum. Was ist denn das für ein elitäres Herrschaftsdenken? Außerdem hat es einen bitteren Nachgeschmack, wenn ihr Gewaltandrohungen durch Nazis auf dem Campus als Novum darstellt, während Flüchtlingsunterkünfte reihenweise Nachts angezündet werden und Refugees um ihr Leben fürchten müssen.

 

Ihr solltet euch mal den goldenen Löffel abgewöhnen, wenn ihr herrschaftskritisches Wissen entwickeln wollt.

Und Nazis gehören überall bekämpft, nicht nur auf dem Campus als Schutz gegen betriebsfremde Unterschichtmilieus!

Das ist schon ne Frechheit was man hier schreibt!

Der AStA hatte nichts mit der Veranstaltung zu tun. Es gab zeitgleich vom AStA Touren am Campus sowie einen Neujahrsempfang. Als sich die Rechten am Campus sammelten und dies wahrgenommen wurde, wurde der Pförtner informiert und die Polizei. Es kam dann dazu, dass die Rechten (warum auch immer) sich vor dem AStA versammelten und dort auf das Treffen der Anarchisten warteten. Zeitgleich trafen einge Personen ein, welche zu dem anarchistischen treffen wollten und versammelten sich bei den Rechten und fragten, ob sie hier bei der anarchistischen Hochschulgruppe sind. Die durchaus verwirrten Blicke konnte man kaum übersehen. Einzelne Personen des AStA haben die "Verirrten" Gäste der anarchistischen HSG aufgenommen, damit sie nicht bei den versammelten Rechten draußen stehen bleiben mussten. Die sehr zügig herbeigeeilte Polizei war sowohl im Gebäude der EF50 präsent als auch im AStA um die potentiellen Gäste der anarchistishen HSG zu schützen und sie in das Hauptgebäude zu bringen, damit diese zu EURER Veranstaltung können! Hier dann zu schreiben, dass sich die "feigen Bullenschweine" im Pförtnerhäuschen verstecken lässt darauf schließen, dass hier einzelne Personen an Realitätsverlust leiden!

 

Ich möchte hier in keinster Weise das Auftreten der Rechten herabspielen oder verharmlosen, aber hier so dermaßen über die Polizei herzuziehen finde ich in dieser Situation absolut falsch.

Aufruf zur Solidarität mit der anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund - Demonstrieren, Organisieren, den Kampf ausweiten!

Mehr hier: https://linksunten.indymedia.org/node/201040

Am Dienstag (10.01.2017) Abend 18:00 Uhr, wurde zum Initiierungstreffen der anarchistischen Hochschulgruppe aufgerufen. An diesem Abend fanden sich circa 50 Nazis am Treffpunkt ein, um die Interessierten abzufangen. Sie gaben sich selbst als anarchistische Hochschulgruppe aus oder bedrohten Interessierte, die zu dem Treffen gehen wollten. Glücklicherweise war der AStA zuvor auf die Nazis aufmerksam geworden, verständigte Sicherheitspersonal und achtete darauf, dass die Interessierten nicht auf die Nazis hereinfielen. Obwohl die Polizei gerufen wurde, und sich bereits auf dem Gelände befand, hat diese zunächst nichts unternommen und stattdessen die bereits im Gebäude wartenden Teilnehmer des Treffens kontrolliert, während sich der AStA mit den Teilnehmer*Innen solidarisierte und half, dennoch ohne Gefahren zu dem Treffen zu gelangen. Dieser Tag hat uns noch einmal gezeigt, dass wir uns nicht auf polizeilichen Schutz verlassen können, sondern allein auf unsere gegenseitige solidarische Hilfe.

Wir von der SDAJ solidarisieren uns mit den Teilnehmern der anarchistischen Hochschulgruppe und bieten unsere Unterstützung für Aktionen etc. an, lasst uns gemeinsam für eine Nazifreie Uni kämpfen und unseren Hochschulpolitischen Forderungen Gehör verschaffen!

  • Für einen freien Hochschulzugang! Gegen Elitebildung an des Uni! Studiengebühren verbieten! Für ein elternunabhängiges BaföG-Stipendium gekoppelt an den Mindestlohn!

  • Übernahme aller Bachelor-Absolvent*Innen in den Master

um nur einige Forderungen zu nennen. Also kommt alle am Freitag, den 13.01.2017 Auf die Kundgebung „Campus Nazifrei – für ein leben, lernen und lieben in Freiheit!“ um 15:45 auf dem Martin-Schmeißer-Platz auf dem Nordcampus der TU-Dortmund, um euch mit der anarchistischen Hochschulgruppe zu solidarisieren!

 

http://www.sdaj-dortmund.de/2017/01/12/anarchistische-hochschulgruppe-do...

> https://linksunten.indymedia.org/de/node/201560

 

Am 10.1.2017 versuchten 50 Neonazis aus dem Umfeld der Partei DIE RECHTE die Gründung der Anarchistischen Hochschulgruppe Dortmund zu verhindern. Mit Quarzhandschuhen bewaffnet versuchten sie die anwesenden Interessierten einzuschüchtern und verteilten Flyer, in denen sie zum Widerstand von «linken Organisierungsversuchen» aufriefen.

 

Wir schliessen uns dem Aufruf der schwarze Ruhr-Uni an und solidarisieren uns mit den Anarchist*innen in Dortmund. Auf der ganzen Welt haben faschistische Strömungen Zulauf, sei es in den USA, mit einem Neofaschist*innen nahestehenden zukünftigen Präsidenten, in der Türkei mit den Grauen Wölfen / MHP oder in Deutschland, mit seiner «starken» Dortmunder Szene.

Setzen wir starke Zeichen gegen jegliche Form von Unterdrückung, sei es an den Hochschulen oder sonstwo. Organisieren wir uns und kämpfen gemeinsam für eine revolutionäre Perspektive.

Für eine Welt ohne Herrschaft! Smash Fascism!

 

Smash Fashism!