Im Vorfeld der G20 Aktionskonferenz und des OSZE Außenminister*innentreffens gab es in Münster zwischen dem 01.12. und dem 05.12.2016 mindestens 6 sogenannte Gefährder*innenansprachen durch die Cops. Durch Gefährder*innenansprachen erhoffen sich die Cops Informationen zu erhalten, Leute einzuschüchtern und von der Teilnahme an Demonstrationen und der Durchführung von Aktionen fernzuhalten.
Bei mehreren Wohnungen klingelten Streifenpolizist*innen um mit Personen über „ihre Wochenendplanung“ zu sprechen und/oder weitere Infomartionen in Bezug zum G20 Gipfel zu erlangen. Alle uns bekannten Gesprächsangebote wurden ausgeschlagen. Aber auch hier gilt, egal, was ihr gesagt oder was ihr nicht gesagt habt: Meldet euch bei der Schwarz-Roten Hilfe Münster! Nur so können wir gemeinsam einen Umgang finden.
Nach DNA – Entnahmen, Hausdurchsuchungen, Festnahmen in und um Münster lässt der Verfolgungseifer nicht nach und zeigt deutlich den Ermittlungsdruck durch Polizei und Staatsschutz.
Gefährder*innenansprachen und auch damit verbundene „Anquatschversuche“ können alle treffen und nur wenn wir sie öffentlich machen können wir zeigen, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und weitere Versuche im Keim ersticken.
Falls es in anderen Städten auch zu derartigen Anquatschversuchen in Bezug zum G20 und/oder OSZE Treffen gekommen ist halten wir es für Sinnvoll wenn darüber geschrieben wird und wir Bezug aufeinander nehmen.
Wir sehen uns auf dem Weg zum Gipfel und am 07. und 08. Juli in Hamburg !
Warum
sprechen Gefährder*innen denn nicht mal die Cops in Münster an?
Also eine Gefährderansprache nur anders herum:
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Ja "liebe" Cops Ihr seid in Gefahr.
Jede 2. Eurer Ehen zerbricht, ihr habt eine doppelt so hohe Selbstmordrate wie der Rest der Bevölkerung, Eure Dienstherren bescheißen Euch um das Geld für den Überstundenüberhang und wir mögen euch nicht.
IHR seid gefährdet.
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