Stadt lässt räumen - Obdachlose verlieren Schlafplatz im Fußgängertunnel

Das Bezirksamt Altona ließ diese Woche ein Gruppe Obdachloser räumen, die sich in einem Fußgängertunnel unweit des Hamburger Bahnhofs Altona niedergelassen hatten. Begründung: Das nächtigen im öffentlichem Raum sei "verboten", so ein Sprecher der Stadt gegenüber dem Hamburger Abendblatt.

 

Ersatzweise bot die Stadt den Obdachlosen die regulären Unterkünfte für Wohnungslose an. Dazu zählen auch die Unterkünfte an der Hamburger Münzstrasse sowie am Schaarsteinweg, wo insgesamt rund 940 Übernachtungsplätze zur Verfügung stehen. 


Allerdings gelte dieses Angebot nur für die Nacht. Tagsüber müssen die Obdachlosen wieder raus und in einer der Tagesaufenthaltsstätten unterkommen. Etwas mehr als 100 Plätze stünden zur Verfügung.

Quelle: https://www.abendblatt.de/hamburg/altona/article208790613/Obdachlose-mue...

(VL) Und man muss gewiss kein Mathe-Genie sein, um zu wissen, dass 100 Plätze am Tage für 2000 Obdachlose nicht ausreichen. So viele Obdachlose leben in der Stadt und seit Jahren fordern Sozialverbände die ganztägige Öffnung des Winternotprogramms. Die Stadt lehnt dies jedoch vehement ab. Obdachlose sollten tagsüber "ihren Belangen nachgehen" - so die makabere Begründung (Newsforum berichtete).

(VL) Newsforum.info

Foto: Screenshot / Youtube

Hamburg, Obdachlose, Räumung, Tunnel, Stadt

http://www.newsforum.info

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Die Szene in Altona war längst nicht mehr nur "Obdachlose". Da ist einiges zusammen gekommen an Personen die eigentlich Hilfe benötigen würden - sich dieser aber immer wieder entziehen. Der Fußgängertunnel war bis zur Räumung eine absolute Nötigung für Jedermann. Jeder der dort einmal entlang gelaufen ist hat den offenkundigen und dringenden Handlungsbedarf gesehen. Krankheiten waren unter den dort vorherrschenden Bedingungen offenkundig (und damit meine ich bestimmt nicht Husten).

 

Dass diese Personen nun die Gelegenheit haben zu duschen, ein Dach über dem Kopf usw. ist doch mal ein Anfang.

Jetzt müssten die vielen anderern Probleme der Obdachlosen gelöst werden. Alkohol und Drogenmissbrauch sind da noch kleine Probleme. Was soll denn die Stadt Hamburg Ihrer Meinung nach an weiterer Unterstützung anbieten Frau Langhans? Was ist Ihre Intention in dem Umgang mit den gebeutelten Personen? Einfach so weiter machen und zuschauen wie diese in den nächsten Wochen sterben kann nicht die Wahl sein...