linksunten Archiv

Mainz/Lim­burg – Jetzt hat Po­li­zis­ten-Pöbler Fa­bi­an M. (34) aus Mainz doch eine här­te­re Stra­fe ge­fan­gen – in Ab­we­sen­heit, nicht mal sein An­walt weiß, wo er steckt!

Hei­lig­abend 2015 wird Ober­kom­mis­sar Chris­toph R. († 46) in Her­born von einem Schwarz­fah­rer er­sto­chen, sein Kol­le­ge schwer ver­letzt.

Auf „Indymedia.​org" wirbt Fa­bi­an M. am nächs­ten Mor­gen für „So­li­da­ri­tät mit dem Po­li­zis­ten-Mör­der". Ver­höhnt die Be­am­ten: „Ihr Bul­len­schwei­ne seid dumm wie Brot, flennt auch noch, wenn ihr ab­ge­sto­chen wer­det."

Ges­tern ver­ur­teilt ihn das Land­ge­richt Lim­burg dafür wegen Be­lei­di­gung und öf­fent­li­cher Ver­un­glimp­fung von Toten zu zwölf Mo­na­ten Haft, drei Jahre zur Be­wäh­rung aus­ge­setzt. Vier Mo­na­te mehr, als ihm das Amts­ge­richt Dil­len­burg ver­pass­te.

Sein Lap­top bleibt ein­ge­zo­gen, M. muss 200 Stun­den So­zi­al­dienst leis­ten.

Straf­mil­dernd wer­tet Rich­ter Gerd Mül­ler (52) M.s Ge­ständ­nis. Staats­an­walt Do­mi­nik Mies (39) hatte 15 Mo­na­te ge­for­dert, sagt aber: „So geht das Ur­teil in Ord­nung.“