Überregionale Anti-Atom Demo Lingen 29. Oktober

Uranfabriken schließen!

Schon über 50 Gruppen und Verbände rufen zur Teilnahme an der überregionalen Anti-Atom-Demo in Lingen am 29. Oktober auf (www.lingen-demo.de). Auftakt ist um 13 Uhr am Bahnhof Lingen. Das macht die Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr sehr leicht. Der Regionalexpress aus Münster, der dort um 12.05 Uhr startet, erreicht Lingen um 12.54 Uhr. Von Osnabrück aus könnt ihr in Rheine zusteigen. Aus dem Norden fährt stündlich aus Emden ein Regionalexpress direkt nach Lingen. Aus dem Rheinland wird es mehrere Busse geben, u.a. aus Köln, Bonn und Aachen.

 

Die Demo in Lingen ist sehr wichtig, weil wir hier den Stopp der Brennelementefertigung in Lingen sowie der Urananreicherung in Gronau in den Vordergrund rücken und zugleich die sofortige Stilllegung des AKW Lingen II (Emsland) sowie aller anderen AKW fordern. Lingen II soll noch bis Ende 2022 in Betrieb bleiben, die Brennelementefertigung und die Urananreicherung sogar zeitlich unbefristet alle möglichen Schrottreaktoren u. a. in Belgien und Frankreich beliefern. Die taz nannte Lingen deshalb vor einiger Zeit "die letzte Festung der Atomindustrie".

 

Bitte beginnt möglichst rasch mit der Mobilisierung. Überlegt euch, ob und wie ihr ggf. Sonderbusse organisieren könnt, unterstützt den Aufruf (Mails an: uaanee@web.de) - mit einer großen Demo in Lingen können wir dem Atomausstieg Beine machen - lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen!

 

Atomkraftwerken jetzt den Saft abdrehen!

Brennstoffversorgung aus Lingen und Gronau stoppen!

Beginn: 13:00 Uhr, Bahnhof Lingen

 

 

Abschlusskundgebung vor dem alten Rathaus

Gemeinsam mit vielen Menschen aus dem Emsland und ganz Niedersachsen, aus NRW und aus anderen Regionen wollen wir am 29. Oktober 2016 für unsere Forderungen auf die Straße gehen:

 

  • Uranlieferungen aus Lingen und Gronau an marode AKW in Belgien und Frankreich stoppen!

  • Brennelementeherstellung in Lingen und Urananreicherung in Gronau beenden!

  • Das AKW Emsland, Grohnde, Tihange, Doel, Fessenheim, Cattenom und alle anderen AKW  abschalten! Sofort!

  • Energiewende jetzt! Sonne und Wind, statt Fracking, Kohle und Atom!

Über 5 Jahre nach Fukushima und 30 Jahre nach Tschernobyl sind wir mehr denn je von alternden Atomkraftwerken und von einer weiterhin aktiven Nuklearindustrie bedroht.

 

Atomausstieg? Ungenügend!

Während die verbleibenden 8 deutschen Atomkraftwerke bis Ende 2022 abgeschaltet werden sollen, bleibt die nukleare Infrastruktur unangetastet. Sowohl die Brennelementefabrik in Lingen (Niedersachsen) als auch die Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW) verfügen weiterhin über eine unbefristete Betriebsgenehmigung. Beide Uranfabriken versorgen Atommeiler in aller Welt mit Brennstoff, so auch die besonders maroden Meiler Tihange, Doel, Fessenheim und Cattenom.

Lingen – Zentrum der Atomindustrie dichtmachen!

In Niedersachsen hat sich die Atomindustrie auch im Emsland breit gemacht. Gleich vier Atomanlagen in Lingen stehen exemplarisch für verschiedene Gefahren in der nuklearen Kette:

Mit der Brennelementefabrik mutet die Firma AREVA der Bevölkerung in der Region Störfälle und gefährliche Atomtransporte zu.


Das fast 30 Jahre alte AKW Emsland soll trotz wiederholter Störfälle noch bis Ende 2022 weiter laufen, wobei es schon jetzt ein unzumutbares Risiko darstellt. Nicht ohne Grund werden in dessen Umkreis Jodtabletten auf niederländischer und deutscher Seite verteilt. Aber veraltete Katastrophenschutzpläne und fehlende Evakuierungspläne lassen befürchten, dass die Bevölkerung bei einer nuklearen Katastrophe der radioaktiven Verseuchung schutzlos ausgeliefert sein wird.


Die Castor-Atommüllhalle neben dem AKW Emsland macht Lingen zu einem weiteren Atommüllstandort in Niedersachsen, neben den schon vorhandenen oder geplanten Standorten Asse, Gorleben und Schacht Konrad.


Am ständig wachsenden hochradioaktiven Müll und dem äußerst schwierigen Rückbau des AKW Lingen 1 zeigt sich, wie sehr die nuklearen Hinterlassenschaften unsere Zukunft und die nachfolgender Generationen belasten.

Urananreicherung in Gronau beenden - Uranexporte stoppen!

In NRW zieht die Angst vor einem Super-GAU in Belgien, aber auch vor den niedersächsischen Atomkraftwerken Emsland (Lingen) und Grohnde immer weitere Kreise. Die Zahl der Kommunen, die sich gegen die belgischen Pannenreaktoren wehren oder vorsorglich Jodtabletten an die Bevölkerung verteilen wollen, wächst zusehends.


Dabei muss klar sein: nur durch das Abschalten der Hochrisikomeiler ist die Gefahr gebannt, und nur mit einen Lieferstopp kann verhindert werden, dass die Meiler in Tihange mit dem angereicherten Uran aus Gronau weiterlaufen.


Dass sich die NRW-Landesregierung der Klage der Städteregion Aachen gegen das AKW Tihange angeschlossen hat, ist ein richtiger Schritt, doch längst nicht ausreichend. Es ist an der Zeit, die im NRW-Koalitionsvertrag vereinbarte Schließung der Urananreicherungsanlage vor der Landtagswahl 2017 endlich umzusetzen!

Weitere Infos unter: www.lingen-demo.de

Kontakt:
Peter Bastian (für allgemeine Fragen): 0157-86269233
Udo Buchholz (für Unterstützungserklärungen): uaanee@web.de Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Spendenkonto
AntiAtomBonn e.V., GLS-Bank
IBAN: DE34430609674038265600,
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Spende Lingen-Demo 29.10.2016 (bitte unbedingt mit angeben). 

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Aus dem Rheinland wird es mehrere Busse geben, u.a. aus Köln, Bonn und Aachen.

Auf der Demo wird es einen Autonomen Block geben. Atomstaat und Nazis angreifen!

Bus zur Demonstration in Lingen 29. Oktober 2016

 

http://antiatomfreiburg.de/artikel/demonstration-lingen-29-oktober-2016