Route Die Route für den geplanten Naziaufmarsch am 2. April in Berlin-Hellersdorf ist nun endlich bekannt. Startpunkt ist, wie bereits angekündigt, um 13 Uhr am U-Bhf Hellersdorf. Hier Sammeln sich die Nazis vor der Alice-Salomon-Hochschule und werden dann über die Stendaler Straße zum S-Bhf Marzahn laufen. Rund um die Alice-Salomon-Hochschule sind mehrere Gegenkundgebungen angemeldet und auch im Umfeld der Wegstrecke.
Denkt daran, dass die Cops euch nicht daran hindern dürfen, zwischen den verschiedenen Kundgebungen hin und her zu laufen.
Das Kartenmaterial wird regelmäßig aktualisiert und findet ihr unter akmh.blogsport.eu/downloads/
Vortreffpunkte / Anreise
Es wird wieder zwei Vortreffpunkte geben, die betreut werden:
11 Uhr U-Bhf Frankfurter Allee
11 Uhr S-Bhf Ostkreuz
Menschen aus den nördlichen Bezirken (Pankow, Wedding, Friedrichshain,
Lichtenberg und co) treffen sich am U-Bhf Frankfurter Allee.
Personen aus dem Süden (Neukölln, Kreuzberg, Treptow und co) kommen zum Bahnhof Ostkreuz.
Infostruktur am Tag
Am Tag wird es verschiedene Strukturen geben, die euch über Twitter mit Infos versorgen: Hashtags #mahe und #mahe0204
Es wird auch ein Infotelefon geschaltet sein.
Ermittlungsausschuss
Auch der EA wird an dem Tag wie immer unter der Nummer 030 / 69 22 22 2 zu erreichen sein.
Hier gebt ihr nur euren Namen sowie Geburtsdatum und eventuell wann und
wo ihr festgenommen worden seid, an. Auf keinen Fall was vorgefallen ist
oder euch vorgeworfen wird! Wenn ihr wieder draußen seid, meldet euch
bitte auch unter dieser Nummer wieder ab!
Infoveranstaltungen
In den letzten zwei Wochen wird es noch die eine oder andere Infoveranstaltung geben, wo ihr die aktuellsten Infos bekommt.
24. März – 19:00Uhr Subversiv (F.Hain)
25. März – 20:00Uhr La Casa (Hellersdorf) (mit EA-Infotisch)
28. März – 19:00Uhr Kaderschmiede (F.Hain)
28. März – 20:00Uhr JUP (Pankow)
01. April – 20:00Uhr Horte (Strausberg)
01. April – 19:00Uhr Jockel (Kreuzberg) (mit EA-Infotisch)
Adressen und weitere Infos zu den jeweiligen Infoveranstaltungen gibt es im Stressfaktor.
Aktuelle Naziaktionen
Seit Wochen machen organisierte Rechte fast täglich Mobi für die
rassistische Demo am 2. April. Viel läuft dabei über die Facebook-Seite
„Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ der sogenannten „Bürgerbewegung“.
Hinter der Internetseite stecken organisierte Neonazis wie Marcel Rockel,
Daniela Fröhlich, Rene Uttke und Patrick Krüger. Diese sind auch für
die ständige „Real-Life-Mobi“ verantwortlich: laut Chronik der Berliner Register wurden bisher 4 Kundgebungen im Bezirk abgehalten,
bei denen für den Aufmarsch am 2. April Werbung gemacht wurde.
Zusätzlich wurden in mehreren Kiezen in Marzahn-Hellersdorf großflächig
Flyer verteilt. Beteiligt war daran auch stets Marcel Rockel, Kandidat
der NPD für die Abgeordnetenhaus Wahlen 2016. Konsequenterweise
mobilisiert nun auch der Landesverband der Berliner NPD seit letzter
Woche für den Aufmarsch. Außerdem beteiligen sich Kai Milde, Lukas
Lippitz und weitere bekannte Neonazis aus Marzahn-Hellersdorf.
Immer wieder erreichen uns Meldungen, dass aus den Werbetouren heraus Menschen beleidigt, bedroht oder sogar angegriffen werden.
Diese Geschehnisse reihen sich ein, in einer Vielzahl von Gewalttaten in
den letzten Monaten. Mit weitem Abstand führt Marzahn-Hellersdorf die
Statistik der Straftaten von rechts in Berlin an, wie der erst vor
kurzem veröffentlichte Bericht der Registerstelle offenlegt.
Das Motto der Rechten ist „Sicherheit statt Angst“. Seit Sylvester in Köln und dem „Fall Lisa“ in Marzahn, nutzen die Neonazis jede Gelegenheit, um über die Bedrohung „ihrer“ Frauen und Kinder zu sprechen und den Mythos der gewalttätigen Fremden zu verbreiten. Das Motto der Demo ist der pure Hohn, geht doch die mangelnde Sicherheit im Kiez auf ihr eigenes Konto. Es müssen sich besonders Nachts diejenigen um ihre Sicherheit fürchten, die nicht in das Straßen- oder Weltbild derjenigen passen, die nach mehr Sicherheit schreien. Das sind Migrant*innen, Geflüchtete, politisch Aktive oder sogar Schüler*innen, die sich in den Unterkünften ehrenamtlich einbringen.
Darum werden wir den Nazis und selbsternannten Frauenschützer am 2. April den Tag so richtig versauen!
Weitere Infos folgen unter:
Angriffe und Naziaction 2016 in Marzahn-Hellersdorf
23. März 2016
Geflüchteter mit Schusswaffe bedroht
Ein Täter, der bereits zuvor Menschen aus rassistischen Gründen bedrohte, ging kurz darauf einen weiteren Geflüchteten an am Glambecker Ring vor der Asylunterkunft. Der 26-Jährige konnte ich retten indem er in die Asylunterkunft flog. Der Täter wurde nicht gefasst.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
23. März 2016
Rassist mit Schusswaffe am Glambecker Ring
Ein Unbekannter Täter bedrohte gegen 12:50 Uhr zwei Geflüchtete mit einer Schusswaffe an der Kreuzung Blumberger Damm / Glambecker Ring. Die zwei konnten flüchten und alarmierten in der Notunterkunft Glambecker Ring die Polizei.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
22. März 2016
Flugblätter für Naziaufmarsch in Riesaer Straße
In Hellersdorf-Ost werden in der Riesaer Straße rechte Flugblätter verteilt. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. R. Uttke, einer der Kader der neonazistischen „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ ist als Verantwortlicher im V.i.s.d.p. angegeben.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
22. März 2016
Flugblätter für Naziaufmarsch in Martha-Arendsee-Straße
In der Martha-Arendsee-Straße in Marzahn werden rechte Flugblätter verteilt. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. R. Uttke, einer der Kader der neonazistischen „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ ist als Verantwortlicher im V.i.s.d.p. angegeben.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
19. März 2016
Rassistischer Angriff und Hitlergruß an Niemegker Straße
Ein 16-Jähriger wurde am Samstag Abend von einem Neonazi an der Tramhaltestelle Niemegker Straße in Marzahn aus rassistischen Motiven angegriffen. Ein Unbekannter hatte den Jugendlichen gegen 18 Uhr an der Haltestelle mit Wodka überschüttet, ihn beleidigt und angespuckt. Dann zeigte er gegen den Jugendlichen den Hitlergruß. Die Polizei wurde alarmiert, der Täter jedoch floh.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
19. März 2016
Rechte Hooligandemo an Hellersdorfer Straße
Am Samstag veranstaltete ein rechter Hooligan eine Demonstration von der U-Bahnstation Cottbusser Platz bis zur Neuen Grottkauer Straße. Die Veranstaltung wurde unter dem Motto „Gegen Gewalttätige Übergriffe An Frauen Männer Kinder & Tieren“ beworben und war als angeblich unpolitische Versammlung angekündigt. Die Versammlung mit ca. 40 Personen verlief ruhig mit Teilnahme vieler Hooligans, auf Durchsagen oder Parolen wurde verzichtet. Die Route verlief die Hellersdorfer Straße herunter bis zur U5 Station „Kaulsdorf-Nord“.
Teilnehmer trugen vereinzelt Schilder und ein Fronttransparent mit der Aufschrift „STOPT MISSBRAUCH GEWALT.FREI 2016“. Mehrere Teilnehmer trugen einheitliche Kapuzenpullover, die zuvor über Facebook vom Veranstalter beworben wurden. Darauf war zu lesen „Support Germany DIE FAUST DES OSTENS Ladn/Kid's“. Der Organisator Steven K. ist ein Fußballhooligan beim BFC Dynamo und Neonazi, der bereits im November 2014 eine „HoGeSa“ Demonstration in Berlin veranstalten wollte, was damals jedoch scheiterte.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
19. März 2016
Neonaziversammlung in Kneipe und Bedrohungen
An einer Kneipe an der Ubahnstation Cottbusser Platz (U5) am Ausgang Hellersdorfer Straße versammelten sich am Samstagnachmittag Neonazis. Die neonazistischen Gäste der Kneipe postierten sich gegen 18:00 Uhr vor der Kneipe. Von dort aus beobachteten sie eine Demonstration von rechten Hooligans die zeitgleich auf der anderen Straßenseite stattfand. Immer wieder bedrohen sie Pressevertreter_innen und vermeintliche Antifaschist_innen. Anwesend war auch der Kreisvorsitzende der NPD Andreas Käfer sowie Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ und sogenannte „Autonome Nationalisten“ die unter dem Label „Antikapitalistisches Kollektiv Berlin-Brandenburg“ auftreten.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
19. März 2016
Neonazis stören demokratische Kundgebung
Bekannte Neonazis aus Marzahn-Hellersdorf versuchen eine Kundgebung für Demokratie und Toleranz am Alice-Salomon-Platz zu stören. Noch vor Beginn der Kundgebung taucht ein Neonazi der für die NPD kandidiert und der „Bürgerbewegung Hellersdorf“ zuzurechnen ist auf dem Platz auf und fotografiert die Bühne. Die Neonazis versuchen zudem Pressevertreter an der Arbeit zu hindern, was durch die Polizei unterbunden werden kann. Die Neonazis sitzen am Rande der Kundgebung, machen provozierende Gesten und versuchen durch ihr bedrohliches Auftreten die Kundgebungsteilnehmer einzuschüchtern.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
18. März 2016
Kundgebung mit Werbung für Naziaufmarsch
An der Kreuzung Landsberger Chaussee/ Alte Hellersdorfer Sraße veranstalten 10 Neonazis der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellerdorf „von 10:00 bis 12:00 Uhr eine kleine Kundgebung durch. Sie stehen von 14:00 bis 15:00 Uhr an der Ecke Karl-Holtz-Str./R.-Leonhardt-Str. mit einem Transparent und verteilen Flugblätter. Damit mobilisieren sie für einen Aufmarsch in Hellersdorf unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ am 2. April.
Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH
14. März 2016
Hakenkreuz in Trusetaler Straße
An eine Straßenlaterne in der Trusetaler Straße wurde ein Hakenkreuz gesprüht. Es wurde nach der Entdeckung übergemalt.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
13. März 2016
Rassistisch beleidigt und angespuckt
Ein 48-Jähriger Mann wurde am Sonntagnachmittag in Hellersdorf rassistisch beleidigt und angespuckt. Der Mann war gegen 16 Uhr in einem Einkaufszentrum an der Stendaler Straße unterwegs als ihn mehrere Personen ansprachen, beleidigten und einer der Männer ihn dann anspuckte.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
13. März 2016
Homophobe Beleidigung und Angriff
Am Sonntag wurde eine 16-Jährige am Alice-Salomon-Platz in Hellersdorf von zwei homophoben Männern attackiert. Die zwei Männer hatten zuvor rassistische Aufkleber mit der Aufschrift „Refugees not welcome“ angebracht.
Die 16-Jährige griff couragiert ein und wollte die rassistische Propaganda entfernen. Daraufhin wurde sie und eine Begleiterin von den Männern homophob beleidigt und im weiteren Verlauf zu Boden gebracht und verletzt. Auch ein weiterer 18-Jähriger wurde angegriffen beim Versuch zu helfen. Sie wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Die Polizei ermittelt nun wegen wegen Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
10. März 2016
Flugblätter für Naziaufmarsch
In der Maxie-Wander-Straße werden in der Nachbarschaft um die Asylunterkunft rechte Flugblätter verteilt. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. Der Organisator des Aufmarsches ist der Bürgerbewegung zu zurechnen.
Quelle: AStA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
8. März 2016
NPD sammelt Unterschriften für Wahl
Der NPD Kreisverband sammelt an der Allee der Kosmonauten Unterschriften für die kommenden Wahlen. Daran beteiligen sich mindestens 4 Neonazis, die an der Straße gegenüber eines Hotels stehen. Dieses wurde in der Vergangenheit mehrfach Zielscheibe rassistischer Agitation, da es angeblich Geflüchtete und Migranten beherbergen würde
Quelle: Antifaschistisches Kollektiv M-H / Register ASH
6. März 2016
Flugblätter in Carola-Neher-Straße
In der Carola-Neher-Straße in Hellersdorf werden in der Nachbarschaft um die Asylunterkunft rechte Flugblätter an Haustüren und in Eingängen gefunden. Auf den Flugblättern wird mit rassistischen Behauptungen für einen Aufmarsch Werbung gemacht, der am 2. April stattfinden soll. Der Organisator des Aufmarsches ist der Bürgerbewegung zu zurechnen.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
5. März 2016
NPD Infostand in Mahlsdorf
Der NPD Kreisverband veranstaltet gegen Mittag am S-Bahnhof Mahlsdorf einen Infostand vor dem Rewe-Supermarkt. Daran nehmen ca. 10 Neonazis teil.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
5. März 2016
Rassistische Schmierereien an Jugendclub
An einer Jugendeinrichtung in der Rudolf-Leonhard-Straße werden in der Nacht von Freitag auf Samstag mit schwarzem Bitumen rassistische Parolen an eine Wand geschmiert. Dort war zu lesen "FCK RFG" ( = fuck refugees).
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
29. Februar 2016
Flugblätter für Aufmarsch am 2. April
Auf der rechten Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ wurden Fotos veröffentlicht, die zeigen wie Neonazis im Bezirk Propagandamaterial verteilen. Mit den Flugblättern wird für die geplante Demonstration am 2. April geworben, Auf den Flugblättern wird unter dem Titel „Sicherheit statt Angst“ ein Aufmarsch am 2. April in Hellersdorf beworben. Die Neonazis machen Fotos vorm Wahlkreisbüro einer Bundestagsabgeordneten der Partei Die Linke in Hellersdorf, der Alice-Salomon-Hochschule und dem Jobcenter Marzahn-Hellersdorf in der Rhinstraße,
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H
28. Februar 2016
Flugblätter für Aufmarsch am 2. April in Kaulsdorf
Neonazis verteilen um das Schloss Kaulsdorf Flugblätter, in denen ein Naziaufmarsch am 2. April in Hellersdorf beworben wird. Auf der rechten Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ werden anschließend Fotos veröffentlicht.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H
24. Februar 2016
Kundgebung an Rudolf-Leonard-Straße
In der Rudolf-Leonard-Straße führen Neonazis von der Bürgerbewegung Marzahn-Hellerdorf am Nachmittag eine kleine Kundgebung durch. Sie stehen von 14:00 bis 15:00 Uhr an der Ecke Karl-Holtz-Str./R.-Leonhardt-Str. mit einem Transparent und verteilen Flugblätter. Damit mobilisieren sie für einen Aufmarsch in Hellersdorf unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ am 2. April.
Quelle: Augenzeug/in, Polis*, Register ASH
24. Februar 2016
Pöbeleien u.a. gegen Flüchtlingskinder
Mitarbeiterinnen einer JFE waren mit Flüchtlingskindern unterwegs und wurden im Umfeld einer Nein-zum-Heim-Demo angepöbelt.
Quelle: Augenzeug/in, Polis*
24. Februar 2016
Kundgebung am Eastgate
Gegen 10:00 Uhr veranstalten Neonazis von der Bürgerbewegung Marzahn-Hellerdorf am Eastgate am S-Bahnhof Marzahn eine Kundgebung um einen Aufmarsch am 2. April zu bewerben. Die Neonazis planen in Hellersdorf auf zu marschieren unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
24. Februar 2016
Kundgebung am Brodowiner Ring
Neonazis aus der Bürgerbewegung Marzahn-Hellerdorf veranstalten am Brodowiner Ring in Marzahn gegen 12:00 Uhr eine Kundgebung. Dort wird mit Flugblättern und einem Transparent (Aufschrift : „Sicherheit statt Angst“) ein Aufmarsch unter selbigen Motto am 2. April in Hellersdorf beworben.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
23. Februar 2016
Neonazis verteilen Propaganda in Marzahn
Am Nachmittag verteilten Neonazis in Marzahn Flugblätter für eine geplante Demonstration am 2. April. Die Neonazis posten im Anschluss Fotos der Aktion auf der Neonazi-Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellerdorf“.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
20. Februar 2016
NPD Kundgebung in Hellerdorf
Die NPD veranstaltet eine Kundgebungstour durch Berlin. Dabei macht sie auch Halt am Cecilienplatz in Hellerdorf- Süd. Die knapp 12 Neonazis hielten Redebeiträge vom NPD LKW und posierten mit Partei und Reichsfahnen auf dem Platz. Als Redner trat der Berliner Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke auf. Weiter spricht ein Neonazi aus der Bürgerbewegung Hellerdorf, der bisher nicht offen als Parteiaktivist auftritt. Der junge Mann stellt sich als als Direktkandidat der NPD vor. Andere Neonazis versuchten Unterschriften für die Partei in Hinblick auf den kommenden Wahlkampf zu sammeln. Die Kundgebung begann gegen 14:00 Uhr und dauert ca. eine Stunde, wobei kaum Passanten stehen blieben.
Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH
20. Februar 2016
Neonazis machen Werbung für Aufmarsch
Am Nachmittag verteilten Neonazis, unter anderem im Kienbergviertel, in Hellerdorf Flugblätter für einen geplanten Aufmarsch am 2. April. Die Neonazis posten im Anschluss Fotos der Aktion auf der Neonazi-Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellerdorf“.
Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH
18. Februar 2016
17. Februar 2016
Rassistische Beleidigung in U-Bahnstation
Am U-Bahnhof Cottbusser Platz geht ein Unbekannter auf eine Frau zu, beleidigt sie und bezeichnet sie als "Flüchtling", wobei er verachtend ein Spucken auf den Fußboden andeutet.
Sie spricht ihn daraufhin an und sagt ihm, dass "man sowas nicht macht".
Quelle: Polis*
11. Februar 2016
Rassistische Bedrohung an Mehrower Allee
Am Nachmittag gegen 15:20 Uhr bedroht ein Neonazi am S-Bahnhof Mehrower Allee mehrere Personen rassistisch. Am Bahngleis in Richtung Innenstadt warten zu diesem Zeitpunkt über 100 Personen auf die S7. Trotzdem greift zunächst niemand der Wartenden ein, als der Neonazi mehrere Männer aus rassistischen Motiven anfängt zu beleidigen und ihnen Gewalt anzudrohen. Die Männer entgegnen ihm, er solle damit aufhören.
Als ein Zeuge auch interveniert und dem Neonazi sagt, er solle aufhören wird dieser noch aggressiver. Er gestikuliert wild mit einer Bierflasche und deutet an diese als Waffe benutzen zu wollen. Der Täter ist durch neonazistische Codes auf seinen Klamotten klar als Neonazi zu erkennen. Er ruft unter anderem „Komm doch her, dann mach ich dich platt du Scheiß Kanake“.
Sicherheitsmitarbeiter der Bahn sind auch am Gleis, steigen jedoch untätig in die Bahn nach Ahrensfelde ohne einzugreifen. Der Täter steigt nach einigen Minuten auch in die S-Bahn Richtung Innenstadt.
Quelle: AStA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
6. Februar 2016
NPD Infostand in Havemannstraße
In der Havemannstraße in Marzahn veranstaltet der NPD Kreisverband einen Infostand. Der Kreisvorsitzende Andreas Käfer und andere Neonazis verteilen Propagandamaterial an Passant_innen und sammeln Unterschriften für die Partei.
Quelle: Antifaschistische Kollektiv M-H / Register ASH
...
31. Januar 2016
Angriff auf geflüchtete Familie in Tram
Am Nachmittag wurde eine geflüchtete Familie in Marzahn abgegriffen. Die sechsköpfige Familie, zwei Erwachsene und vier minderjährige Kinder, war in einer Straßenbahn der Linie M6 unterwegs. Gegen 15:00 Uhr näherte sich im Wagon ein Mann der Personengruppe und beleidigte die Kinder rassistisch. Die beiden Eltern wurden bedroht und körperlich angegriffen Weitere Fahrgäste versuchten verbal einzugreifen und die Familie zu schützen. Der Vorfall ereignete sich auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Jan-Petersen-Straße in der Nähe der Unterkunft. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet.
Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH
29. Januar 2016
Schüsse vor Asylunterkunft Glambecker Ring
Am späten Abend gegen 23:05 Uhr fuhr ein dunkles Auto vor der Asylunterkunft am Glambecker Ring vorbei. Ein Bewohner der Unterkunft beobachtet wie der Beifahrer des Autos aus dem Seitenfenster eine Pistole richtet und mehrere Schüsse in Richtung Himmel abgibt. Niemand wird verletzt, die Täter können entkommen. Die Polizei kann im Nachhinein Patronenhülsen sicherstellen die darauf hinweisen, dass es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt hat.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
28. Januar 2016
Neonazis vor Asylunterkunft Glambecker Ring
Eine Gruppe von 10 Neonazis steht mit 2 Hunden gegen Mitternacht nahe der Asylunterkunft am Glambecker Ring. Als ein Bewohner auf dem Heimweg an ihnen vorbei läuft gehen sie ihm hinterher und rufen ihm hinterher. Nachdem der Bewohner der Asylunterkunft ins Heim gegangen ist zieht die Gruppe weiter um das Heim herum.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
21. Januar 2016
Geflüchtete bedrängt und verfolgt
Acht Bewohner einer Notunterkunft (NU) berichten, dass sie von 6 dunkelgekleideten Männern (nach Aussage kurze Haare/Glatze) von der Bushaltestelle bis zum Eingang des NU-Grundstücks bedrängt und verfolgt wurden. Nach Aussage hat es sich bei einer der Personen um einen ortsbekannten Neonaziaktivisten, der auch in einer rechtsextremistischen Partei Mitglied ist, gehandelt.
Quelle: NU Glambecker Ring, Polis*
18. Januar 2016
Neonazis bedrohen Presse in Marzahn
Neonazis, die an der Versammlung an der Jan-Peter-Straße in Marzahn teilnehmen versuchen anwesende Pressevertreter_innen anzugreifen. Eine Gruppe von ca. 15 Neonazis vermummt sich teilweise und verfolgt die Pressevertreter_innen, die unter Polizeischutz den Ort verlassen müssen.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
18. Januar 2016
Rassistische Kundgebung in Jan-Petersen-Straße
Um 20 Uhr fand eine Versammlung an der Jan-Petersen-Straße in Marzahn statt. Die Versammlung war zuvor auf Facebook und in anderen Sozialen Netzwerken im Internet angekündigt wurden: „Morgen 20 Uhr spontane Demo, gegen Vergewaltigungen von Flüchtlingen! Bei Mixmarkt und Aldi in Marzahn, (Nach dem was eine 13Järige aus Hellersdorf qualvoll erlebt hat. ..)“.
Entgegen der Formulierung richtet sich die Versammlung rassistisch gegen Geflüchtete, die pauschal für Gewalttaten und Vergewaltigungen verantwortlich gemacht werden. Diese Argumentationen knüpfen an weit verbreitete rassistische Ressentiments an, die Ängste vor der Bedrohung durch Geflüchtete schüren. Es wurden Parolen gerufen die sich gegen Geflüchtete richteten.
An der Versammlung nehmen rund 250 Personen teil, darunter auch bekannte Neonazis wie René Uttke, Kader der neonazistischen Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf und der ihm nahestehende Marzahner Patrick Krüger, stellvertretender Landesvorsitzender der Nazipartei Die Rechte. Auch der Berliner NPD-Landesvorsitzende Sebstian Schmidtke nimmt an der Versammlung teil. Die Versammlung wurde nach einer Stunde aufgelöst durch die Polizei.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
17. Januar 2016
"Kiezstreife" von Neonazis durch Hellersdorf
Am Sonntagnachmittag versammelten sich Neonazis am Alice-Salomon-Platz in Hellersdorf. Zuvor war über twitter zu einer Versammlung aufgerufen wurden, die sich gegen „linke Gewalttäter“ und Geflüchtete richten sollte. Die Gruppe von ca. 30 Neonazis lief dann als selbsternannte „Kiezstreife“ durch Hellersdorf. Die Demonstration wurde von wenigen Polizeibeamten begleitet und endete wieder am Alice-Salomon-Platz.
Auf der neonazistischen Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ wurde die Aktion mit Foto beworben mit dem „Motto: Präsenz zeigen gegen Ausländergewalt und linke Übergriffe auf systemkritische Bürger“.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
17. Januar 2016
Neonazistische Bürgerwehr formiert sich
Am Abend gegen 20:00 Uhr wurde auf der neonazistischen Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ der Aufruf zur Gründung einer Bürgerwehr gepostet. Zahlreiche Facebooknutzer kündigten ihre Teilnahme an dieser neonazistischen Gruppe an. Ähnlich wie in vielen anderen Orten stellt dies einen Versuch da von Neonazis sich als Ordnungskraft aufzuspielen und Straßenpräsenz zu schaffen.
Quelle: AStA der Alice-Salomon-Hochschule / Register ASH
16. Januar 2016
NPD Kundgebung am Eastgate
Am Samstag demonstrierte die NPD um 15:00 Uhr mit einer Kundgebung an der Marzahner Promenade vor dem Einkaufszentrum Eastgate am S-Bahnhof Marzahn. Daran nahmen 35 Neonazis teil, darunter Landesvorsitzender Sebastian Schmidtke und der Kreisvorsitzende Andreas Käfer. Neben ihnen traten weitere bekannte Neonazis aus Freien Kräften und Bürgerbewegung als Redner auf. Alle versuchten sexualisierte Gewalt mit Geflüchteten in Verbindung zu bringen um so rassistische Vorurteile gegen diese zu schüren.
Neben den bekannte Neonazis trat eine Rednerin auf, die sich als Cousine der letzte Woche vermisst gemeldeten 13-Jährigen aus Mahlsdorf vorstellte. In ihrer Rede erhob sie starke Vorwürfe gegen die Polizei, welche die Entführung und Vergewaltigung des Mädchens vertuschen würde.
Neben den Neonazis trat eine Gruppe von ca. 40 Personen auf, die sich aus dem Umfeld des Mädchens und Angehörigen zusammen setzte. Diese Personen gaben einem Fernsehsender Interviews in denen Geflüchteten die Schuld für das Verbrechen gegeben wurde. Ein Mann sagte gegenüber dem Fernsehsender „dass auf diese Gewalt mit Gewalt reagiert werden wird.“
Begleitet wurden diese Vorwürfe und die Kundgebung mit rassistischen Behauptungen auf Facebookseiten und Blogs, dass Geflüchtete pauschal eine Gefahr für Frauen und Mädchen darstellen würden.
Gegen 16:30 Uhr löste sich die Kundgebung auf. Der NPD Landesvorsitzende Sebastian Schmidtke veröffentlichte im Nachgang die Rede der Verwandten des Mädchens im Internet auf Facebook, wo das Video mehrere tausende Male aufgerufen wurde.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
15. Januar 2016
Versuchter Messerangriff auf Kinder
Am Freitag Nachmittag wurden mehrere Kinder nahe der Kreuzung Brodowiner Ring Ecke Ringenwalder Straße von einem Mann versucht anzugreifen. Der Mann sprach die Kinder auf Deutsch an und zog dann ein Messer mit dem er andeutete ihnen die Kehle durch zu schneiden. Als er dann auf die Kinder zuging konnten diese sich in einen nahe gelegenen Supermarkt flüchten.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
14. Januar 2016
Neonazis instrumentalisieren sexualisierte Gewalt
Auf der neonazistischen Facebookseite „Nein zum Heim Marzahn-Hellersdorf“ wurde am Donnerstag eine Meldung verbreitet, wonach eine 13-Jährige aus Mahlsdorf entführt und vergewaltigt wurde. Die Neonazis verbreiteten diese Meldung auf Grund der Behauptung, die Täter seien Asylsuchende bzw. „Südländer“ gewesen. In der Meldung und Kommentaren wurden Geflüchtete pauschal als Bedrohung für Frauen und Kinder beschrieben und weitere rassistische Mythen verbreitet. Die Meldung der Neonazis wurde im Laufe des Abends über 2300 mal auf Facebook von NutzerInnen geteilt und weitergeleitet.
Quelle: Antirassistisches Register ASH
10. Januar 2016
Neonazis bedrohen Jugendliche
Eine Gruppe von Neonazis bedroht in der Nacht im Nachtbus mehrere vermeintlich linksalternative Jugendliche. Die Gruppe machen rechte Bemerkungen und drohen dann laut im Bus diese anzugreifen.
Quelle: Augenzeug_innenbericht / Register ASH
7. Januar 2016
Rechte Farbschmiereien in Marzahner Hotel
Am Abend gegen 20 Uhr wurden in einem Hotel an der Allee der Kosmonauten in Marzahn rechte Farbschmiereien entdeckt. Die Schmiererein befanden sich im 3. OG an Wänden und Türen.
Quelle: Pressemeldung der Polizei / Register ASH
6. Januar 2016
Erneuter Angriff auf schwangere Frau
Am 6. Januar wird erneut eine schwangere Frau angegriffen. Sie ist bereits mehrere Male zuvor attackiert worden.
Quelle: GU Blumberger Damm/ Polis*
4. Januar 2016
Angriff auf hochschwangere Bewohnerin von Asylunterkunft
Am 4. Januar wurde eine geflüchtete Frau nahe der Kreuzung Blumberger Damm / Landsberger Allee in Marzahn angegriffen. Die Frau wurde vor einem Supermarkt von einem Mann nieder geworfen, wobei sie sich verletzte. Weitere Männer, die zum Täter gehörten, standen um die Szenerie herum. Der Täter und seine Begleiter konnten unerkannt entkommen. Die Frau alarmierte die Polizei und erstattet Anzeige.
Quelle: Antifaschistische Nachrichten Marzahn Hellersdorf / Register ASH, Polis*
Sonntag 16.00 Kotti
kommt bitte am Sonntag früh genug zum Kotti um aktiv zu werden wenn die Türkischen Faschisten versuchen sollten ihre Demonstration durch Kreuzberg durchzuführen.
!
subversive is in mitte!
aber super mit den vorveranstaltungen, das is ne mobi die sich sehen lassen kann, hoffe es wirkt auch
bilder