[Hamburg] Unsere Solidarität gegen ihre Repression

Solidarität mit den Betroffenen der Breite Straße

Überregionale Demonstration am Samstag, 30.04., Hamburg

Seit Mitte letzten Jahres läuft der Prozess gegen die Beschuldigten der Hausbesetzung in der Breiten Straße. Die von der Justiz geforderten hohen Strafen reihen sich ein in bundesweite Angriffe auf die linke Szene. Sei es mit der Bedrohung durch Haftstrafen wie bei Valentin und Schubi aus Antifazusammenhängen oder Durchsuchungen und Räumung von linken Projekten in z.B. Berlin und Flensburg. Wir sind solidarisch mit denjenigen, die sich gegen Entmietung, Leerstand und Umwandlung von Wohnraum in Luxusquartiere und Renditeobjekte wehren und haben das Ziel, mit der Demonstration Antirepressions- und stadtpolitische Kämpfe zusammen zu bringen.

 

In der aktuellen gesellschaftlichen Situation ist die Polizei, nicht nur in Hamburg, völlig von allen Schranken befreit. Jede Bewegung, die vermeintlich oder tatsächlich den verordneten Sicherheitsinteressen entgegensteht wird mit allen Mitteln angegriffen. Andauernde rassistische Kontrollen, eine eskalierende Bullenpräsenz in ‘Problemvierteln’, das militärische Verhindern von Demonstrationen und Kundgebungen sind genauso Teil dieser Situation wie die Brutalität der Hausdurchsuchung von vor zwei Wochen in einer linken Wohngemeinschaft in Hamburg.

Während Nazis ungehindert Flüchtlingsunterkünfte anstecken und hunderte Haftbefehle gegen Faschisten nicht vollstreckt werden sind polizeiliche Angriffe gegen emanzipative Bewegungen auf der Agenda der Bullen und Geheimdienste ganz nach oben gerückt. Für linke Bewegungen kann es jetzt nur darum gehen, sich eben nicht einschüchtern zu lassen, diese Angriffe zurückzuschlagen und sich laut und offensiv in gesellschaftliche Auseinandersetzungen einzumischen. Um uns herum knirscht es im Gebälk der Gesellschaft, die Situation für viele wird immer beschissener. Um so wichtiger ist es nicht den Kopf in den beliebten Sand zu stecken, sondern praktische Perspektiven zu entwickeln und auf die Straße zu bringen.

Repression funktioniert, wenn wir uns vereinzeln lassen. Gemeinsam und kollektiv setzen wir ihnen unseren Kampf entgegen.

Wir sehen uns am frühen Abend des 30.04. in Hamburg.

Erkundet schon jetzt mit uns den Austragungsort des G20 2017.

Hau weg den Scheiß!

Aufruf, Route und weiteres folgen in den nächsten Wochen.

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Schönes Ding, das ist auch dringend nötig! Solidarität mit den Beschuldigten, Feuer und Flamme der Repression!

 

Für einen revolutionären 1. Mai der Aufstände! In Hamburg und überall!

"... sich laut und offensiv in gesellschaftliche Auseinandersetzungengen einzumischen." So weit, so gut, aber worum geht es, um Hausbesetzungen oder sogenannte Freiräume für eine linke Szene. Was ist das Ziel und wie und mit wem wollen wir es erreichen, diese Frage stellt sich doch immer drängender.

Inzwischen dürfte es jedem klar sein, dass die Bullen in ganz Deutschland frei drehen (dürfen).

Militante Aktionen sind nur bedingt geeignet, bieten sie doch gerade in dem derzeitigen politischen Klima die heissbegehrte Steilvorlage für erneute Machtdemonstrationen der Knüppelgarde. Eine Schwäche jedoch gibt es bei den Cops: An dem ständigen Gejammer der Bullenlobby auf Grund der "dünnen Personaldecke" ist durchaus etwas dran. Die individuelle Arbeitsbelastung scheint sehr hoch zu sein, gerade deshalb darf sich der Knüppelknecht überlegen, ob er vielleicht nicht doch mal ein Wochenende bei der Familie verbringen will anstatt dieses auf dem Kiez zu verbringen und von Bespassungsmassnahme zu Bespassungsmassnahme zu rennen. Dieses Konzept wurde ja schon recht erfolgreich in HH praktiziert, dort hielt der breitbeinig angekündigte Polizeistaat 6 Tage, dann war die Luft erstmal raus. Bullen auf Trab halten ist nicht schwer, gerade nachdem die Law und Order Fraktion meint, sich wieder profilieren zu müssen. Der Kiez kann länger. :)

Militante Aktionen sind sehr gut geeignet die Situation zu drehen, aber jeder mit seinen Mitteln! Immer wenn wir enstchlossen und entschieden Widerstand geöeistet haben, haben wir eine starke Mobilisierung erreichen können und der Staat musste sich zurückziehen! Gerade die Breite Strasse ist doch ein Beispiel dafür wie sogar einige Wenige wirklich etwas bewirken können. Ohne die entschiedene Militanz wäre weder die Flora noch der Hafen denkbar. Und genau daran krankt der Kindergarten KoZe, an ihrer fehlenden Entschlossenheit!

 

Der 1.Mai wird neben der Breiten Strassen Demo und dem legendären Vorabendfest diesmal eine vereinte und kraftvolle Revolutionäre Demo mit als als 4000 Black Block sehen! Der Termin ist klasse, das Thema Solidarität mit den Beschuldigten im Prozess ist richtig und wichtig! Helft bei der Mobilisierung, kommt nach Hamburg! Wir wehren uns gemeinsam gegen Repression und Staatsfaschismus!

Daher wird sich Bremen mit einer sehr großen Gruppe an den Protesten in Hamburg aktiv beteiligen. http://endofroad.blogsport.de/2016/03/24/ueberregionale-demonstration-br...

Es wird nicht nur grosse Beteiligung erwartet, sondern ein kraftvolles und kämperisches Signal der Solidarität gegen ihre Repression! Für die militante Durchetzung der Häuserkämpfe, linke revolutionäre Projekte verteidigen!

Kommt am Abend des 30. April zur Demo ins Schanzenviertel. Macht euch als eigenständige Akteur*innen und Nachtschwärmer*innen quer durch umkämpfte Räume auf den Weg zum Hafenrand. Lasst euch nicht kesseln oder von den Bullenschweinen einmachen. Setzt die Hasskappe auf, verteilt euch im 1/4 zeigt euren Widerstand auf der Strasse!

Tanzen wir gemeinsam in den Mai!