[B] Organize - United neighbours against racism and social exclusion

United Neighbors - Organize!

Am 30.04. gehen wir gemeinsam auf die Straße. Zusammen wollen wir etwas dagegen tun, dass das Leben in unserem Kiez täglich beschissener wird. Die Mieten steigen und für viele reicht das Geld kaum zum Leben. Entweder ist der Lohn zu niedrig, die Arbeitsbedingungen erdrückend oder das Jobcenter zahlt nicht. Immer mehr Menschen können sich ihre Wohnungen oder Läden nicht mehr leisten. Im schlimmsten Fall droht die Zwangsräumung.

Die herrschende Politik kennt die Probleme, doch sie schaut weg und verschlimmert sie. Die Stadt wird dem Markt überlassen. Anstatt bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen, werden Luxusprojekte für wenige unterstützt. Überall in Berlin ist das so – nicht nur im Wedding. Wir erleben einen unsozialen Umbau der Stadt, die nur noch ein Produkt kapitalistischer Interessen ist.

 

Das Motto lautet: Arme raus – Reiche rein! Das betrifft nicht nur Menschen, die bereits länger hier wohnen. So müssen Geflüchtete unter menschenverachtenden Bedingungen in Lagern leben und die Lagerindustrie verdient auch noch Geld an ihnen. Im Ringen um Profite wird dabei stets versucht, diejenigen gegeneinander auszuspielen, die ohnehin ausgebeutet und ausgegrenzt werden. Gleichzeitig nimmt die staatliche Überwachung und Gewaltausübung durch immer mehr Polizei und private Sicherheitsdienste weiter zu. Ständige rassistische und erniedrigende Kontrollen auf Straßen und Bahnhöfen prägen unser Leben. Sogenannte Gefahrengebiete schaffen rechtsfreie Räume, in denen Polizeigewalt zum Normalzustand wird.

Das wollen wir ändern! Die derzeitige Situation wurde von Menschen gemacht und kann auch von Menschen verändert werden. Es gibt Alternativen! Wir wollen eine Stadt für alle. Eine Stadt, in der wir selbst unsere Kieze, unsere Häuser und unsere Parks gestalten. Statt Leerstand und Ferienwohnungen in Mietshäusern wollen wir Wohnraum. Wir wollen soziale Zentren und Jugendclubs statt Luxusprojekte. Wir wollen Recht auf Wohnen statt Lagerunterbringung. Wir wollen Freiheit statt Sicherheitswahn.

Im Zuge der Berlin-Wahlen im kommenden September geben wir Parteien und Parlamenten, welche Teilhabe ständig nur vortäuschen, eine klare Absage. Eine wirkliche Veränderung kann nur gemeinsam von unten geschafft werden. Lasst uns gemeinsam als Nachbar*innen für die Selbstverwaltung unserer Viertel und unserer Stadt kämpfen – gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung. Wir lassen uns nicht spalten. Organize – für eine solidarische Stadt und Gesellschaft.

 

Organize - Nachbar*innen gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung

30.04.2016 | 16:30 Uhr | U-Bhf Osloer Straße | Berlin - Wedding

 

Die Demonstration ist Teil mehrer Veranstaltungen, Treffen und Aktionen vor sowie nach dem 1. Mai, im Wedding und in anderen Teilen Berlins.

 

haendewegvomwedding.blogsport.eu

twitter.com/unverwertbar

...and somewhere on facebook

 

[a translation in different languages will follow in the coming weeks]

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langweiliger aufruf

langweilige demo,

langweiliger 1.mai

Ja scheiße, wenn die Problem immer noch die selben sind... Denkt euch mal neue Problem aus! Wir brauchen endlich mal mehr Entertainment auf den Demos! Politik ist eh zu langweilig und ich komm eh nur noch raus, wenn das Produkt auch endlich mal was neues verspricht! Und wenn es da nicht gibt, kann ich mich zumindestens bequem bei der Kundenbeschwerdestelle von Linksunten beschweren ohne vor die Haustür gehen zu müssen...

!

hehe

 

aufn punkt würd ich sagen!

 

P.S.: von #B0602 lernen!

!

jo auf'n punkt.. die indy piraten, die selbst so gar nix am start haben aber trotzdem gern mal in die tasten hauen wollen. der aufruf ist (da stimm ich zu) dennoch wirklich langweilig geschrieben.. sowohl inhaltlich als auch stilistisch!