Italien Ferrara: Nerzbefreiung

Denmark mink

In dieser Jahreszeit haben die Nerzzuchtbetriebe etwas Besonderes. Es genügt sich zu nähern, um eine starke Unruhe der Tiere und einen charakterischen Geruch wahrzunehmen: den Geruch des Todes.

Und tatsächlich, in dieser Periode werden die Tiere wegen ihrer Pelze getötet. Schon seit einiger Zeit hatten wir entschieden, nicht weiter zuzusehen oder abzuwarten bis die Züchter damit aufhören, denn das werden sie nie, ausser sie werden durch starken Druck dazu gezwungen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass genau der durch die direkte Aktion ausgeübte Druck zur Schliessung dieser Lager führen kann.

 

Und nicht in Jahren sondern jetzt und sofort, denn ein Ort der Ausbeutung und der Folter kann nicht länger toleriert werden. Genau so wie wir dieses System nicht tolerieren, das in seinen Räderwerken Körper, Wälder und jegliche Freiheit zermalmt!

 

Welcher Kompromiss auch immer ist nicht etwa vernünftig sondern ein Aufgeben der TodeskandidatInnen und des Kampfes selbst.

 

Eine Handvoll Züchter macht mit dem Fell tausender Tiere ein Vermögen und jedes Jahr wächst ihr Profit. So vermehren sich die Zuchtbetriebe und die bestehenden werden vergrössert.

 

Wie viele AntispezieistInnen gibt es? Worauf warten wir noch?

 

Sind die Züchter zu sicher oder wollen wir, das sie sich sicher fühlen?

 

Es gibt für keine AusbeuterInnen einen sicheren Ort wenn der Wille ihn anzugreifen wirklich stark ist. Was können schon Sensoren und Kameras gegen unsere Entschlossenheit und einen guten Plan ausrichten? So wie die Nerze den Weg aus den Käfigen finden, sollten auch wir einen Weg finden um sie zu erreichen.

 

Am 31. Oktober in Jolanda di Savoia (FE) schlief der Züchter wegen seiner Alarmanlagen einen ruhigen Schlaf, aber wir haben das erste System überwunden indem wir den Alarmdraht elektrisch überbrückten und so den Maschendrahtzaun aufschneiden konnten, um den Tieren die Flucht zu ermöglichen. Drinnen haben wir die Käfige von aussen geöffnet um die Alarmsensoren im Inneren der Hütten zu vermeiden.

 

Hunderte Nerze kamen schnell mal raus und begannen mit langen Sprüngen in die Nacht hinaus zu rennen, weit weg von diesem Lager...

 

DER WEISSE NERZ

 

Üb. mc, Knast Salez, CH http://www.croceneranarchica.org/

 

cna 19. Dezember 2015

Quelle:http://www.directaction.info/news_nov27_15.htm

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Gut gemacht, vielen Dank dafür! Auch im Namen der geretteten Tiere...

Das sind Raubtiere, die dann den Bestand von anderen, möglicherweise mittlerweile seltenen Tierarten gefährdeten ...

deswegen sperren wir am besten alle Tiere ein. Denn wenns nach dir geht, gefährdet jedes Tier ein anderes. Klasse Argumentation!