Brandstifter versuchten am frühen Mittwochmorgen in der Straße des 17. Juni, einen Vodafone-Funkmasten anzuzünden. Der Anschlag könnte auch der Polizei gegolten haben.
Die Täter schleppten sieben Autoreifen zu der Funk-Anlage und zündeten diese an. Offenbar hofften die Brandstifter, dass so der Mast samt den Strom- und Serverkästen daneben Feuer fangen würde. Die Anlage in der Nähe des Brandenburger Tors ist von der Straße aus kaum einsehbar und nicht durch einen Zaun geschützt. Eine Polizeistreife hatte das Feuer gegen 2.40 Uhr bemerkt.
Die Polizisten alarmierten die Feuerwehr und löschten die Flammen noch bevor diese eintraf mit einem Feuerlöscher. Die Flammen hatten bereits auf den Masten und die Elektronik übergegriffen. Der Anschlag könnte auch der Polizei gegolten haben. Laut B.Z.-Informationen nutzt auch der Polizeifunk die Sende-Einrichtung in Tiergarten. Da ein politisches Motiv für die Brandstiftung vermutet wird, hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen.
Was die Schweine dazu sagen: