Lasst uns gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum und gegen Verdrängung und Ausgrenzung auf die Straße gehen. Entschlossen und vielfältig für bezahlbaren Wohnraum, menschenwürdiges Leben und Bleiberecht für alle!
Treffpunkt: 13. Juni 2015, 14 Uhr, Potsdam Hauptbahnhof - Ausgang Babelsberger Straße
Infos: www.stadtfueralle.de
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Stadt für Alle - Mieten runter! Verdrängung stoppen!
Unmöglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden?
Wohncontainer am Rand der Stadt?
Kein Platz für selbstverwaltete Kultur in preußisch Disneyland?
Am 13.06.2015 demonstrieren wir gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum in
einer lebendigen Stadt. Wir stehen ein gegen Ausgrenzung und
Verdrängung. Die Stadt gehört uns allen!
Die Unterbringung von Menschen in Containern ist trauriger Tiefpunkt der
seit Jahren asozialen Wohnpolitik im Interesse des Profits. Es gibt
immer mehr Luxusdomizile und weniger bezahlbaren Wohnraum. Bald gehen
wir nur noch für die Miete arbeiten. Wer da nicht mithält, muss
wegziehen. Wir brauchen eine radikale Änderung der Wohnpolitik. Daher
gehen wir auf die Straße und kämpfen gemeinsam – Geflüchtete,
Zugezogene, Hiergeborene, Junge und Alte, Familien, Arbeitslose und
Beschäftigte – für eine lebendige und solidarische Stadt.
Wohnraum ist existenziell und keine Ware!
Wir fordern:
- Wohnungsneubau der ProPotsdam nur mit bezahlbaren Mieten
- Bedarfsgerechte Modernisierung statt Luxussanierung
- Keine staatlichen Subventionen für teure Wohnungen
- Wohnungen für Geflüchtete schaffen! Keine Container!
- Keinen Cent mehr für die Umgestaltung der Innenstadt zum barocken Luxusquartier
- Einkommensorientierte Mietpreissenkung
- Übernahme aller Wohnkosten für finanziell Bedürftige – unabhängig von der Wohnlage
- Wohnungsbaugesellschaften unter demokratische Kontrolle der Mieter*innen
- Häuser denen, die drin wohnen
Die Stadt gehört uns allen – Vielfalt statt Verdrängung und Ausgrenzung!
Wir fordern:
- Willkommenskultur leben: Abschiebungen stoppen – Bleiberecht für alle
- Sondergesetze für MigrantInnen abschaffen: unbürokratische Gesundheitsversorgung und Arbeitserlaubnis für alle
- Kein Abriss der Fachhochschule und des Rechenzentrums: Erhalt und Schaffung von selbstverwalteten Kulturzentren und öffentlichen Begegnungsräumen ohne ökonomische, bürokratische und rassistische Hürden
"Keine staatlichen Subventionen für teure Wohnungen"
Mein Reden!
Dann lasst uns im Anschluss mal die ILB in der Steinstrasse besuchen, ist ja nicht zu übersehen.