Die homphobe Rassistin und AfD-Vize Frauke Petry wurde gestern bei einem Restaurantbesuch in Göttingen gestört. Ihr wurde nachdrücklich mitgeteilt, dass ihre menschenverachtende Politik und ihre Präsenz als Antifeministin, Homophobe und Rassistin in Göttingen und anderswo unerwünscht sind. Für Menschen wie sie, deren Hetzpolitik ihre Folgen unter anderem in Form brennender Asylbewerber*innenheime und massenhaftem Tod im Mittelmeer findet, hat es keine ruhige Minute bei Kaffee und Kuchen zu geben! Zu diesem Zweck wurden nicht nur das Geschirr entfernt und der Tisch verrückt, sondern ebenso Frauke Petry mit Saft aus einer mitgebrachten Flasche bespritzt. Zudem wurde ihr verbal ausdrücklich erklärt, dass sie sich zu verpissen hat.
Die AfD ist keine harmlose Partei. Sie ist eine Partei der professoralen Hetzer in Nadelstreifen und der Rassist*innen der gesellschaftlichen Mitte. Als Teil einer gesamtgesellschaftlichen Verschiebung nach rechts ist sie Teil der Schaffung eines gesellschaftlichen Klimas, das seinen Ausdruck sowohl im rassistischen und homophoben Alltag "am Stammtisch" als auch überall sonst findet. Doch dabei bleibt es nicht. Gewalttätige Angriffe auf Flüchtlinge und Anschläge auf deren Unterkünfte wie auch homophobe Übergriffe sind die Konsequenz des gesellschaftlichen Klimas, das die AfD schürt.
Bei bloßen Sympathien gegenüber solchen Aktionen bleibt es nicht. Die Vernetzung der AfD mit Organisationen wie PEGIDA, bei denen schon lange lupenreine Nazis den Laden schmeißen, ist einer von vielen konkreten Ausdrücken davon. Ein weiterer ließ sich gestern nach Frauke Petrys Restaurantbesuch beobachten, als sie zu einem Treffen mit dem Northeimer Kreisverband der AfD fuhr. Dieser Kreisverband begrüßt stadtbekannte Nazis wie Fabian Zufall und Roland Rusteberg mit Handschlag und schließt im gleichen Zuge Kritiker*innen von seinen Veranstaltungen aus (siehe http://monstersofgoe.de/2015/05/27/zu-besuch-bei-unterstuetzern/ und http://gj-goettingen.de/pm-afd-veranstaltung-in-northeim-neonazis-sind-w...).
Politiker*innen der AfD, deren politisches Handeln und Hetzen in letzter Konsequenz oft brutalste Gewalt zur Folge hat, werden in Göttingen auch weiterhin nicht geduldet werden.
Kein Kaffee und Kuchen für Homophobe und Rassist*innen!