Auch nach zweimaligen Campen und vielen Aktionen in der Altmark werden auf dem GÜZ weiterhin Kriege vorbereitet und Soldat_innen trainiert. Die Baumaßnahmen für die Übungsstadt Schnöggersburg verlaufen bisher reibungslos. Jedoch sind auch die Vorbereitungen zum dritten War-Starts-Here Camp in vollem Gange. Vom 17. - 25. August 2014 heißt es wieder in der Colbitz-Letzlinger Heide: markieren, blockieren, sabotieren!
Material & Veranstaltungen
Das Mobi-Material zum Camp (Aufrufe und
Plakate) findet Ihr in eurem lokalen Infoladen. Falls Ihr noch mehr
braucht, um in Eurer Stadt auf das Camp aufmerksam zu machen, schickt
eine kurze Mail an mobi@war-starts-here.com [pgp].
Ein Mobi-Video, welches im Rahmen des Hedonistischen Weltkongresses entstand, gibt’s seit kurzem online unter http://vimeo.com/98623277.
Die ersten Infoveranstaltungen fanden bereits statt. Weitere sind für Berlin, Celle, Burg, Magdeburg, Bielefeld, Köln, Hamburg und Stuttgart geplant. Die genauen Daten sowie Infos zu Konzerten und Ausstellungen im Vorfeld des Camps findet ihr auf www.warstartsherecamp.org. Wenn Ihr selber eine Veranstaltung organisieren wollt und dafür Material oder auch Referent_innen braucht, meldet euch bei uns!
Spektrenübergreifende Aufrufe
Neben dem Campaufruf, einer
lokalen Mobilisierung aus Stuttgart und
der AG KriegMachtKlima des Bündnisses “Energiekämpfe in Bewegung”, gibt es dieses Jahr auch einen Aktionsaufruf der Initiative
„Gewaltfreie Aktion GÜZ abschaffen“. Diese beteiligt sich am
Camp und will darüber hinaus in einer mehrtägigen Besetzung das GÜZ beleben. Mehr Informationen zur Aktion findet ihr auf www.gewaltfreie-aktion-guez-abschaffen.de.
Das dritte War-Starts-Here Camp
Die Infrastruktur des Camps wird wieder
breit aufgestellt sein: neben Workshop Zelten und Vokü wird es
wieder Duschen, Internet, Sanis, eine Bar und viele weitere Orte
geben, die das Campleben angenehm machen. Es gibt mehrere mögliche Campplätze,
von denen einer in den kommenden Wochen angemeldet und veröffentlicht
wird.
Der rote Faden für das inhaltiche Programm des Camps ist bereits veröffentlicht und wird bald um konkrete Veranstaltungsankündigungen ergänzt. Montags angefangen mit Analysen zu Ursachen des Krieges & Facetten der Militarisierung & Aufstandsbekämpfung, um Dienstag Aussen und Innen der alltäglichen Militarisierung zu benennen, wollen wir am Mittwoch Erfahrungen lokaler Kämpfe austauschen um internationale Netzwerke zu spinnen und Donnerstag endlich konkrete Utopien und Perspektiven, auch strömungsübergreifend denken, damit der Freitag für den Aktionstag in vollen Gange kommt.
Also herbei mit Euren Beiträgen, Workshops, Thesen, Inhalten und Eurer Diskussionsenergie! Meldet euch bei: programm-warstartsherecamp@nadir.org.
Aktionstag am 23. August 2014
Zur Zeit des Camps findet erneut ein zentraler
Aktionstag auf dem GÜZ statt. Es wird Raum für vielfältige
Formen des antimilitaristischen Widerstands, von mehreren
angemeldeten Kundgebungen rund um das GÜZ bis zu direkten Aktionen,
geben. Auf ein Neues soll der Truppenübungsplatz in größeren und
kleinen Gruppen geentert und der militärische Normalbetrieb gestört
werden.
Einen aktionistischen Auftakt machten Antimilitarist_innen Anfang Juli 2014 in Potzehne, indem sie das von der Bundeswehr zum Training benutzte Schwimmbad mit Konfetti bedachten.
Den Aufruf und alle weiteren Informationen rund um den Aktionstag findet Ihr auf: www.dayofaction.blogsport.de
Vom 17. bis 25. August 2014 in der Colbitz-Letzlinger Heide:
Krieg beginnt hier - Widerstand auch!
GÜZ scheppern lassen ! ! !
ein weiterer Aufruf ist aufgetaucht.
>>... Wir finden es wichtig und notwendig militante Aktionen als eine Form von Widerstand zu nutzen. Wir wollen nicht der Ohnmacht gegenüber der staatlichen, militärischen und wirtschaftlichen Macht unter- liegen, sondern diese überwinden, indem wir die Macht- und Herrschaftsstrukturen direkt angrei- fen. Der ”Rahmen der Legalität“ ist für uns kein Orientierungspunkt für politisches Handeln. Wir schlagen da zu, wo es uns am sinnvollsten erscheint, wo wir beispielsweise zur ”direkten Abrüstung“ beitragen können und wo wir das System sabotieren können, ihm Sand ins Getriebe schütten können, um es lahm zu legen, um es perspektivisch zu zerstören und überwinden zu können. Das ist unser Weg zur Veränderung. ... <<
https://linksunten.indymedia.org/node/118250