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Am Montag, den 7. Juli 2014 hat ein linker Aktivist um 13:30 seinen Prozess vor dem Cannstatter Amtsgericht. Er soll im Oktober letzten Jahres im Rahmen der Proteste gegen einen Naziaufmarsch in Göppingen öffentlich zu Straftaten aufgefordert zu haben. Desweiteren wird er für Sprühereien am Karrierecenter der Bundeswehr in Stuttgart verantwortlich gemacht, und ist somit mit einer Anklage wegen Sachbeschädigung konfrontiert.

Nazis Stoppen in Göppingen!

In den letzten zwei Jahren fanden im Oktober regelmäßig Naziaufmärsche in Göppingen statt. Dabei wurden protestierende AntifaschistInnen nicht nur direkt vor Ort mit einem massiven Polizeiaufgebot, das von Pfefferspray bis Knüppeln und Kopflplatzwunden reichte, konfrontiert um den Nazis ihren Marsch zu ermöglichen. Im Nachhinein erhielten zahlreiche antifaschistische AktivistInnen Strafbefehle und Anklageschriften. Trotz den Einschüchterungsversuchen der staatlichen Behörden schaffte man es letztes Jahr am 12. Oktober den Naziaufmarsch zu verzögern und zu verkürzen. Währenddessen soll der angeklagte Antifaschist innerhalb einer der Kessel zur Gefangenenbefreiung aufgerufen haben.

Bundeswehr als Kriegstreiber markieren!

AntimilitaristInnen veranstalteten vor mehreren Monaten einen Aktionstag, der auf unterschiedliche Orte in Stuttgart, die Krieg in allen möglichen Ländern unterstützen, fördern oder verursachen aufmerksam zu machen. Auch in der Nähe des Karrierecenter der Bundeswehr in Stuttgart fand daher eine Aktion statt. Teil dieser Aktion war es, das Karrierecenter direkt zu markieren, sodass man nun die Worte „No War“ sowie ein „Hammer und Sichel-Symbol“ an der Fassade sehen kann. Der Aktivist soll nun dafür verantwortlich gemacht werden.

Linke Politik verteidigen! Bei Einschüchterungsversuchen zusammen stehen!

Kommt also zur Prozessbeobachtung und zeigt dem Genossen eure Solidarität – 7. Juli 2014, Treffpunkt: 13 Uhr vor dem Cannstatter Amtsgericht (Haltestelle: Wilhelmsplatz).