Sicherheit des G7-Gipfels in Elmau in Gefahr?

Sicherheit des G7-Gipfels in Elmau in Gefahr?

Steht schon 11 Monate vor dem eigentlichen Gipfeltermin fest, dass die Sicherheit der Staats- und Regierungschefs auf Schloss Elmau nicht gewährleistet werden kann? In den vergangenen Wochen konnte die Öffentlichkeit drei Fakten aus der Presse entnehmen, die darauf hindeuten:

  1. Vor ca. fünf Wochen sind unbekannte Täter in das Hotel Schloss Elmau (dem künftigen Austragungsort des G7-Gipfels 2015) eingebrochen und haben unbemerkt einen 200 kg schweren Tresor gestohlen.

  2. Ende Mai hat ein Defekt an der Hackschnitzelheizung zu einem Brand und dichter Rauchentwicklung in der Tiefgarage des Schloss Elmau geführt und damit einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Erst vor neun Jahren war das Schloss schon einmal komplett abgebrand.

  3. Aus einer „vertraulichen“ Lageeinschätzung des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg geht laut dem Nachrichtenmagazin „Focus“ hervor, dass der deutsche Inlandsgeheimdienst mit „gewaltsamen Auseinandersetzung“ und „militanten Aktionen“ beim Gipfel 2015 rechnet.

 

Maria Hotzenplotz, Pressesprecherin von [3A] * Revolutionäres Bündnis, stellt dazu fest:

„Aufgrund der scheinbar undurchsichtigen Sicherheitslage auf Schloss Elmau, raten wir den Verantwortlichen dringend davon ab, den Gipfel 2015 in Deutschland durchzuführen. Wenn heute, in einem Zeitraum in dem jede Woche hohe Vertreter von BKA, VS, Innenministerium und Staatssekretariat in Schloss Elmau zu Besuch sind, ungestört ein 200 kg schwerer Tresor aus dem Hotel entwendet werden kann, dann sollte das den Verantwortlichen zu denken geben.“

 

Auch vor Ort um Elmau, Krün und Garmisch-Patenkirchen werden die Stimmen immer Lauter, die den bevorstehenden Gipfel als eine große Belastung wahrnehmen.

 

Dazu Maria Hotzenplotz:

„Durch die Absage des Gipfels könnte nicht nur die Bevölkerung vor Ort vor Unannehmlichkeiten bewahrt werden, sondern auch hunderte Millionen Euro Steuergelder könnten sinnvoll investiert werden, z.B. in den überall in Deutschland notwendigen Bau von günstigen Sozialwohnungen und in die Finanzierung unseres maroden Schulsystems.“

 

Weiter Informationen zu [3A] * Revolutionäres Bündnis unter 3a.blogsport.de

Für Rückfragen: 3a-revolutionaeres-buendnis[at]riseup.net

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Das Bündnis war stets ein schlechter Witz - ein paar Gruppen, die ihre Namen unter dümmliche, inhaltsleere und absolut nicht-linksradikale Aufrufe gesetzt haben. Der obige Text ist auch mal wieder schwer peinlich: Es wird mit "Steuergeldverschwendung" argumentiert, da ist man auf einem Niveau wie der FDP und irgendwelchen linksliberalen Spießern. Mit Kapitalismuskritik, radikaler gar, hat das nichts zu tun.

 

Karnevalsverein.

"Der 'linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus."