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Am 28.06.2014 fand in Köln Kalk trotz Dreckswetter eine 50-Peronen-Kundgebung gegen die aktuellen Verbrechen an den Geflüchteten in der seit eineinhalb Jahren besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin statt. Anschließend gab es eine kleine aber laute Spontandemo.

Der Protest der Gefüchteten hat in den letzten beiden Jahren gaschafft, deutlich zu machen, dass auch diesseits der Grenzen Menschen ums Überleben kämpfen müssen.  Da es diesen Menschen um ihre physische Existenz geht, nehmen sie mehr in kauf, als man es hier gewöhnt ist. Ein "Kompromiss" in der Frage um ihr Bleiberecht kommt nicht in Frage, weil er schlichtweg nicht möglich ist. Es gibt nur die Möglichkeit, sich ein Bleiberecht zu erkämpfen, oder abgeschoben zu werden, was ihren Tod zur Folge hätte. Das wissen auch die Verantwortlichen für die Räumung.
Es erfüllt uns mit Trauer und Wut, zusehen zu müssen, wie die Beteiligten aus Politik und Polizei mit Menschenleben spielen!
Es ist gleichzeitig ein Hoffnungsschimmer, dass sich viele bundesweit diesem Zynismus, dieser Brutalität und nackten Gewalt für die Grundrechte ihrer Mitmenschen in den Weg stellen.

Liebe Geflüchtete, liebe UnterstützerInnen,
wir denken an euch und wünschen euch Kraft und weiterhin Durchhaltevermögen!

An Henkel, Hermann, Panhoff, Kandt und wie ihr Verbrecher sonst noch heißt:
Euch gilt unser Hass und unsere Verachtung!

Weitere Aktionen werden vorbereitet.