Die Linkspartei und die Braunkohle, ein Trauerspiel, oder: Warum Greenpeace die LINKE besetzt hat.

Die Linkspartei unterbietet sich mal wieder in ihrem Opportunismus.

 

Greenpeace hat seit Montag (26.5) ein Protestcamp vor der Parteizentrale der Linken in Berlin. Anlas ist der Rückwärtsgewandte Blickwinkel der Linken um das Braunkohleprojekt in Welzow (Brandenburg).

 

Noch schlimmen die LINKE will sich die Entscheidung offen halten bis nach den Wahlen in Brandenburg. Also im Klartext wenn die LINKE die Wahl verliert und nicht mehr mitregieren kann, na was wird sie dann machen .... richtig. Und wenn sie gewinnt na dann ist „Realpolitik“ (Kapitalismus) und Zerstörung unserer Umwelt angesagt.

 

Die Linke und ihre Ausleger ( IL. u.s.w.) schleimen und hebeln sich seit einiger Zeit zunehmend in nicht parteiorganisierte politische und außerparlamentarische Zusammenhänge und verdrängen Autonome Strukturen mit ihrer Staatsknete das Nervt.

 

Dazu Interview vom Radio Lora:

 

Die Linkspartei und die Braunkohle, ein Trauerspiel

http://www.freie-radios.net/64094

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Wenn euch etwas "nervt", solltet ihr euch wenigstens an den richtigen Adressaten wenden. Das ist nicht "die Parteizentrale" in Berlin, sondern die Landtagsfraktion in Brandenburg. Die Entscheidungsfindung zu Welzow war und ist keine Frage des Parteivorstandes.

 

Fail.

Der Opportunismus der Partei die LINKE ist ja wohl ein allgemeines Problem von daher ist "die Parteizentrale" auch die richtige Adresse.

Der Vorwurf "Opportunismus" trifft, so allgemein gebraucht, auf alles und jede/n zu. Greenpeace allerdings hat nicht etwa den angeblichen Opportunismus der Partei zum Anlass der Aktion genommen, sondern eine konkrete politische Entscheidung einer Fraktion des Landtages in Brandenburg. Diese Entscheidung hat, um es nochmal zu sagen, nicht "die" Partei und auch nicht deren Vorstand getroffen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich sogar, dass es innerparteiliche Kritik in einem Maß gibt, die meines Erachtens gegen eine Verwendung der Rubrik "Opportunismus" spricht. Vielleicht liegt der Opportunismus hier eher auf der Seite von Greenpeace. Es wird ja sicherlich einen Grund geben, warum man wider besseres Wissen am falschen Ort aufgeschlagen ist.