Erste Mai 2014 Berlin-Wedding-Kreuzberg
Der erste Mai als Ritual hat keine Kraft. Die Probleme auf den Punkt bringen ist angesagt.
Die gegenwärtige Situation ist gekennzeichnet durch aggressive Expansion des imperialistischen Kapitals.
Dabei werden die inneren Widersprüche genützt die durch die Krise selber entstanden sind um Aufstände zu finanzieren die man dann als Sturz einer Diktatur verkauft.
Diese Masche des indirekten Krieges setzt eine ideologische Zersetzung revolutionärer Kräfte voraus.
Revolutionär kann nur die Kraft sein welche den Hauptwiderspruch angeht und dies ist der Sturz des Kapitals. Alles andere sind Nebenwidersprüche die in den Vordergrund gespielt werden um das Feuer der kommunistischen Revolution durch Strohfeuer zu desavouieren.
Dieser ideologische Kampf ist zentral und viel wichtiger als jede Art von Aktion. Weil erst Klarheit sein muss und dann Handeln.
Wir müssen Diskussionsprozesse im Netz und auch auf der Strasse und in Räumen (Teach-ins) suchen.
In Deutschland sind sowohl die sozialen Widersprüche gewachsen, in Berlin erkennbar in der Wohnungsfrage und in der Geldentwertung als auch die Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten.
Der erste Mai ist allerdings ein internationaler Kampftag der Arbeiterklasse.
Das heißt die Widersprüche auch hier auf den Punkt zu bringen. Aktuell sehen wir wie der Kapitalistische Block der USA und der Europäer an die Grenzen ihrer Macht kommen.
Bereits in Syrien ist ihre Strategie gescheitert. Was in Libyen noch funktionierte klappt nun nicht mehr. Die bürgerlich nationale Fraktion des Syrischen Machtapparates hat es vermocht die offen faschistisch auftretenden Islamisten zurückzudrängen. Die Arbeiterklasse hat es dort nicht verstanden sich einzubringen.
In der Ukraine ist ebenfalls erkennbar dass die Einverleibung durch die Nato an der ukrainischen Bevölkerung gescheitert ist. Es ist allerdings die Ostukraine welche sich hier dem Westen entgegenstellt.
Auf den dortigen Demos sind neben russischen Fahnen auch rote Fahnen zu sehen.
Und das ist gut so denn die Revolution ist rot und nicht bunt.
Aus alle dem ergibt sich am 30 April durchzulaufen bis zum BND Bunker in der Chausseestraße und diesen zu belagern.
Am ersten Mai sollten wir flexibel agieren. Wenn es nicht gelingt auf den Platz am Brandenburger Tor bzw. auf das Reichstagsgelände vorzudringen dann gilt in kleinen Gruppen oder auch großen zurück zu gehen und vom Fest aus die Situation zu kippen.
Den Lausitzer Platz nennen wir um in Platz der Revolution und werden die dortige Kirche als Zentrum uns nehmen.
Es gibt da nur eins: Die sozialistische Revolution. Das Signal: Kapitalismus ist final!
Am 30 April (Walpurgisnacht) geht es erst einmal los mit dem Vorgeschmack die Richtung aufzuzeigen.
Beginn Leopold Platz. 20 Uhr. Route BND Palast in der Chaussestraße.
Am 1 Mai Treff in Kreuzberg Oranienplatz und Marsch durch den Bezirk auch quer durch das Fest.
Beginn: 18 Uhr Oranienplatz.
Lausitzer Platz Kirche besetzen.
Dort ein festes Zentrum der Revolution einrichten.
Träumerei
und wovon träumst du sonst so?
Auf der 1.Mai Demo triffst du in Berlin zu 90% Zuschauer, Gaffer, Krawalltouristen und Partyvolk. die restlichen 10% sind vielleicht halbwegs aktiv und von den 10% ist vielleicht 1% bereit, sich überhaupt mit der Staatsmacht anzulegen.
Meine Prognose:
dieser 1.Mai wird noch besser für Henkel und die Polizei ablaufen, als 2013. es wird keine einzige Situation entstehen, die die cops nicht unter Kontrolle haben. Es wird keinerlei Sachschaden oder Ähnliches geben. Es wird aber garantiert ne Reihe von Festnahmen wegen Vermummung geben und im ANschluß weitere Festnahmen wegen "versuchter Gefangenenbereifung", wegen "Beamtenbeleidigung", "Nötigung", "Landfriedensbruch" usw.
Am Ende werden die Medien voller Schadenfreude das Ende der Krawallkultur in Deutschland verkünden und die linke Bewegung in Deutschland als ein Relikt der Vergangenheit abtun.
Mobilisierung
Zu den Kämpfen in der Ostukraine. https://www.youtube.com/watch?v=nYfib3_8OqI#t=1010
Antiimperialistischer Block
Für einen Antifaschistischen Block auf der ersten Mai Demo gegen die ukrainischen Faschisten. Hände weg von der Ostukraine.
interessante analyse
weiß ja nicht wie du mal eben 20.000 leute auf ihre einstellungen und entsprechenden lebensstil unteruchst, würde ich schon echt gerne wissen.
- letztendluch kann alles wahr werden. das liegt vor allem daran wie WIR diesen tag gestalten und wie viel gestaltungskraft wir uns auch selber zutrauen. das problem ist doch dass die radikale linke sich den bullen angepasst hat und angst vor ihnen hat. völlig zu unrecht: die polizei ist ein völlig hierarchischer und starrer haufen: befehlswagen hier, arrogante gruppenführer dort. es reicht doch wenn am 1. mai ein riot in marzahn entsteht - zack, mega chaos.
--man sollte auch eins nie vergessen: bei kämpferischen und eskalativen demos gibt es immer eher wenige festnahmen ( im vergleich)!