Am Samstag wird es in der hannoverschen Innenstadt ein Showdown der besonderen Art geben.
Auf der einen Seite wird der Verein „Der Schlüssel zum Paradies“ stehen und Besuch vom Vorzeigekonvertiten der deutschen Salafisten bekommen: Pierre Vogel. Auf der anderen Seite steht die rechtspopulistische Splitterpartei „Die Hannoveraner“. Eine Handvoll mittelalter Männer, die sich gegen die „Islamisierung“ ihrer Heimat aussprechen. Sie demonstrieren gegen „eine menschenverachtende Ideologie“ der Salafisten.
Soweit ist diese Kritik rechtfertigbar. Dem patriarchalen, manichäischen, antisemitischen und autoritären Weltbild der Salafisten ist entschieden entgegenzutreten. Beispielsweise eine islamische Rechtsprechung ist keineswegs erstrebenswert. Der zu extremer Gewalt neigenden Bewegung der Islamisten, die versuchen, den aufgeklärten Islam zurückzudrängen, sollte konsequent entgegengetreten werden. Doch der Gegenprotest der „Hannoveraner“ gerät zur Farce. Die Kritik, die sie an ihren politischen Gegnern ausmachen, kümmert sie nur dort. Patriarchale Strukturen und autoritäre Politik sind für sie nur dann ein Problem, wenn sie bei Muslimen auftauchen. Die politische Gegnerschaft wird zur bloßen Projektion des Hasses auf die als fremd Stigmatisierten. Es geht nicht darum, Kritik an reaktionären Positionen zu üben, sondern auf eine kulturalistisch-rassistische Weise Menschen, die sie als nicht-deutsch identifizieren, auszuschließen. Das ist klarer, sehr verbreiteter Rassismus. Deshalb werden wir am Samstag auch da sein. Unser Protest richtet sich gegen beide Seiten.
Gegen
antimuslimischen Rassismus und gegen Islamismus, für das
schöne Leben!
Kundgebung / Samstag / 29. März / 13 Uhr / Schillerdenkmal / Hannover
Linke Samthandschuhe
"Der zu extremer Gewalt neigenden Bewegung der Islamisten, die versuchen, den aufgeklärten Islam zurückzudrängen, sollte konsequent entgegengetreten werden."
Und warum bitte tut das insbesondere die Antifa nicht? Stattdessen geht sie gegen die einzigen Personen vor, die sich diesem Islamismus entgegenstellen. Würde die Linke endlich geschlossen und konsequent gegen diese Islamisten vorgehen, so wie gegen die anderen Faschisten, dann würde sich das Problem der Splitterparteien Pro xxx und sonstige schon bald von selbst erledigen und die Linke müßte sich nicht länger den berechtigten Vorwurf anhören, sie sei auf dem religiös-faschistischen Auge blind.
Assad-Anhänger machen mobil
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Auf Facebook machen Anhänger von Assad mobil für die Anti-Salafisten-Demo. Es wird wieder wie in Mannheim verschiedene "Fronten" geben, dieses Mal sollte die Antifa vor Ort gewappnet sein!