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Eine Broschüre zu den Knieschüssen auf den Atommanager Roberto Adinolfi durch die Anarchisten Nicola Gai und Alfredo Cospito.

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auf einen Menschen sind keine politische Ausdrucks/Protestform die akzeptabel ist.

das in einer broschüre der spd gelesen? anscheint bedient sich die eu ja auch gerade dem rechten mob, der mit schusswaffen und anderer gewalt gegen die gewählte regierung (also mehrheit dahinter) vorgeht.

 

mir vermittelt die demokratie immer mehr, dass mit gewalt politische interessen zum ausdruck gebracht werden. wer heult da noch nach einem toten atommanager oder einem ministerpräsidenten?

Naja, ganz so leicht ist es dann aber doch nicht.

Nur weil es andere machen, sollten wir es deshalb auch machen? Hier geht es ja nicht um Selbstverteidigung, sondern diejenigen hatten die freie Wahl der Mittel und entscheiden sich für sowas. Das ist nun mal nicht mit einer irgendwie emanzipatorischen Perspektive vereinbar. Meiner Meinung nach spricht nicht viel dagegen sich zu bewaffnen wenn die Situation es nötig macht. Aber einfach so, weil einem nichts besseres einfällt?

Aus so einer politischen Praxis kann doch am Ende nur ein neues gewaltföriges scheiß System bei rauskommen. Wie gesagt, es ist ein Unterschied ob du aus Selbstverteidigung ne Schußwaffe benutzt, oder aus Protest...

Es ist wirklich nicht ganz so einfach aber da Jahrelange beziehungsweise Jahrzehntelange Proteste gegen Kernenergie und damit einhergehender Umweltverschmutzung Menschen wie Adinolfi am Arsch vorbei gehen, war es wohl eines der letzten Mittel diesen Menschen klar zu machen dass das was er macht Lebewesen tötet und dazu beiträgt diesen Planeten zu vernichten.

Und ja, das sage ich in so krasser Weiße denn kein Mensch weiß was Atommüll in den nächsten tausenden Jahren bis er endgültig zerfällt, anrichten wird.

Da es aber Menschen wie Adinolfi anscheinend nur um ihr persönliches Wohl geht, kann man diesen Menschen nur auf eben dieser Ebene begegnen.

 

In gewisser Weise war es also Selbstverteidigung, nur weil Adinolfi nicht Menschen persönlich und unmittelbar bedroht hat, heißt das noch nicht das seine Taten nicht den Tod tausender oder mehr nach sich ziehen können.

Und im Endeffekt haben sie ihn ja auch nicht umgebracht sondern im ins Bein geschossen, er hat also immer noch die Möglichkeit ihre Intentionen zu begreifen und sein Handeln vielleicht zu ändern.

 

Und das alles sage ich obwohl ich die FAI und die Feuerzellenverschwörung in ihrem Dogmatismus ablehne.

Nichts desto trotz sollte doch das ganze Bild gesehen werden.

Ein Manager einer Industriefirma die Raubbau betreibt(und vielleicht Menschen durch Paramilitärs "umsiedeln" lässt oder ähnliches) ist den Schritt dem leibliche und geistige Wohl anderer zu schaden schon gegangen, dazu muss er nicht mit einer Waffe vor deren Gesicht herum wedeln.

Er zeichnet sich hingegen durch indirekt ausgeübte Gewalt gegen andere Menschen aus die seinen Plänen sich und seine Firma zu bereichern im Wege stehen und sei es nur weil sie in dem Gebiet wohnen in dem besagte Firma Interessen hat.