Am Samstag den 21.09.2013 wollen auch diese Jahr wieder Fundi-Christ_innen dem täglichen "Massenmord am ungeborenen Leben" 'gedenken'. Hierzu werden hunderte von ihnen mit Bus und Bahn aus ganz Deutschland und Polen herangekarrt um ausgestattet mit weißen Holzkreuzen mit einem Trauermarsch Berlin Mitte unsicher zu machen. Diesen farblosen Aufzug der sich selber als "pro-life" bezeichnet wollen wir zeigen, was unter 'pro-life' wirklich zu verstehen ist: dress me up!
Nachdem der ehemals unter "1000 Kreuze für das Leben" bekannte Trauermarsch der "Lebensschützer" aufgrund der Gegenproteste und vieler in der Spree schwimmender Kreuze vor zwei Jahren seine Route ändern musste, kommt nun der nächste Rückschlag: sie können ihren Abschlussveranstaltung nicht in der Hedwigs-Kathedrale durchführen, sondern müssen unter freiem Himmel beten und Petrus um gutes Wetter bitten.
Auch die Türen zu dem von ihnen seit Jahren favorisierten Berliner-Dom bleiben ihnen verschlossen, was sie darauf zurückführen, dass "linksextremistische und radikalfeministische Gruppen verbreiten, [sie] würden etwa mit Rechtsradikalen zusammenarbeiten. Und diese böse Lüge scheint auch bei Würdenträgern [dem Bischhof des Doms] zu verfangen." Dabei "haben [sie] nichts, aber auch gar nichts mit irgendwelchen Extremisten und Radikalen roter oder brauner Couleur zu tun", sondern sind lediglich "auf den Gottessohn Jesus Christus und die frohe christliche Botschaft konzentriert, die das Leben als kostbarstes Geschenk Gottes an [sie] versteht"[1] - vermutlich ähnlich der kostenlosen Botschaft die sie jedes Jahr aufs neue aus der nach ihrer Abschlussveranstaltung verteilten "Jungen Freiheit" entnehmen. Auch wir finden es wirklich schade, dass sie dieses Jahr nicht im Berliner-dom sind und die Spree nicht wieder kreuzen!
Bilder 2013
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