13.08.13 - NPD-Kundgebung in Lüneburg verhindern!

Von Rostock lernen, heißt siegen lernen.

Vor der Bundestagswahl am 22. September 2013 versucht sich auch die neofaschistische NPD ins Gespräch zu bringen und Wähler*innenstimmen zu gewinnen, um so auch dem Abwärtstrend der noch bedeutendsten extrem rechten Partei entgegen zu wirken. Seit Monaten führt die Nazipartei rassistische Kundgebungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und Zuwanderung durch. Hinzu kommt jetzt noch eine „Deutschlandfahrt“, bei der die NPD in rund 90 Städten Kleinstkundgebungen durchführen will.


Am 13. August 2013 will die NPD zwischen 16 und 19 Uhr Station in Lüneburg machen. Dies gilt es zu verhindern!

 

 

Neben rassistischer Hetze, versucht die NPD sich mittels einer nationalististischen und sozialchauvinistischen „Raus-aus-dem-Euro“-Kampagne als vermeintlicher Interessenvertreter der „kleinen Leute“ darzustellen. Mit diesem aktuellen wie populären Thema wollen sie an die Ängste und Sorgen der Menschen anknüpfen und ihren nationalistischen und rassistischen Stuss verbreiten.
„Nach oben buckeln, nach unten treten“ - das war schon immer das Programm der Nazis. Auch heute bieten sie keine Alternativen zur ökonomischen Krise. Anstatt die Verantwortlichen und Profiteure der Krise zu benennen, werden die Opfer als Schuldige dargestellt. Kein Wort zur ungerechten Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, sondern Entsolidarisierung der Gesellschaft und das angebliche Recht des Stärkeren als „Lösung.“

Auch wenn die Nazis chancenlos sind in den Bundestag einzuziehen, so nutzen sie den Wahlkampf für öffentlichkeitswirksame Aktivitäten, um ihre rassistischen, antisemitischen und faschistischen Positionen zu verbreiten.
Die Grenze zwischen Propaganda und Tat ist bei der NPD fließend. Wenn Nazis in der Öffentlichkeit auftreten stellt dies immer eine Bedrohung gegen Menschen dar, die sie als vermeintliche „Untermenschen“ oder Feinde ausmachen und angreifen. Seit 1990 wurden rund 200 Menschen durch Nazis und Rassisten ermordet. Die aufgedeckten Morde der rechten Terrorgruppe NSU verdeutlichen einmal mehr die aktuelle tödliche Konsequenz der neonazistischen Ideologie.

Rassisten stoppen…

… und zwar gemeinsam! Es liegt also an uns allen, zu verhindern, dass die NPD im Wahlkampf ihre menschenverachtende Propaganda in die Öffentlichkeit tragen und Werbung für ihre Strukturen machen kann. Wir müssen den Nazis unseren antifaschistischen Widerstand entgegensetzen und dürfen ihnen weder den öffentlichen Raum noch die Parlamente überlassen. Es gilt, jedes öffentliche Auftreten der Nazis – von der Plakatieraktion bis hin zum Infostand – zu sabotieren und dadurch den Wahlkampf der NPD zum Desaster zu machen!

Refugees are welcome!
Internationale Solidarität statt rassistischer Hetze!

NPD-Brandstiftertour stoppen!

Lüneburger Antifas rufen zu direkten Protesten am Ort der Nazikundgebung auf. Die Nazis haben ihre miese Veranstaltung auf dem Marktplatz angemeldet. Da dieser Platz durch eine andere Veranstaltung belegt ist, sollen die Nazis auf den Lambertiplatz ausweichen. Die NPD will zwischen 16 und 19 Uhr Station in Lüneburg machen.
Egal wo die Nazis in Lüneburg auftauchen sollten, dort wird es entschiedenen antifaschistischen Protest geben. Keine Ruhe für Rassisten!

Zur Zeit wird für 15 Uhr an den Lambertiplatz mobilisiert, um den Nazis einen entsprechenden Empfang zu bereiten.
Neben der Antifa-Mobilisierung wird es eine Bündniskundgebung geben. Diese wird dann vor dem Gewerkschafthaus in der Heiligengeiststraße stattfinden. Dieser Ort liegt direkt am Lambertiplatz.

Infos: www.antifa-lg.de

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Am13.08. macht das Flaggschiff in Hamburg halt!
12-16 Uhr Taxi-Parkplatz vorm Bhf. (Richtung Mönkebergstraße) / Schräg ggb. der Kunsthalle
Nazis angreifen!

Am Donnerstag den 15.08. kommen sie auch in Hannover vorbei.

 

NPD will wieder auf den Klagesmarkt