"Kategorie C" plant Konzert im Raum Kaiserslautern

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+++ KC-Hungrige Wölfe planen Konzert in Kaiserslautern +++ Erwartet werden ca. 300 Neonazihools aus dem gesamten Südwesten +++ NPD-Kader leiten vermutlich das Konzert +++ Bislang keine antifaschistischen Proteste +++ Stadtverwaltung auf dem rechten Auge blind? +++ Was liegt an?

Es ist wieder einmal soweit...
Das ursprünglich für den 6.6.2009 geplante Konzert der rechtsextremen Szene zuzuordnenden Band "Kategorie C-Hungrige Wölfe" findet nun am 22.08.2009 im "Raum Kaiserslautern" statt.
Neben der Band "KC-Hungrige Wölfe" spielen laut der Internetseite verschiedene Bands aus den Niederlanden(...) sowie aus Stuttgart und Kusel. Laut einer, von vielen Menschen gern genutzten, Internetplattform namens www.wer-kennt-wen.de existiert seit gestern eine WKW-Gruppe namens "KC-Hungrige Wölfe in K-Town". In dieser wird zu dem Konzert mobilisiert und seit dem haben sich circa 100 Teilnehmer zu dem Konzert angesagt. Auch besteht bspw. "die Möglichkeit zum kostenlosen Zelten und Durchsaufen bis zum Spiel FCK - Alemannia Aachen", wie es in der Gruppe heißt.

Als Teilnehmer sind bspw. der Multifunktionär Sascha Wagner aus Rumbach sowie seine Frau/Freundin aus Dahn Mitglied in der Gruppe. Der 3fache Vater und Berufsnazi Sascha Wagner wird vermutlich auch in diesem Jahr wieder die Organisation übernehmen, da er durch sein "Engagement" in der Hooligan-/NPD-/Musik- und "Freie Kräfte"-Szene einiges an Erfahrung vom Organisieren von Veranstaltungen vorzuweisen hat und auch versuchen wird, seine ohnehin schon klammen Kassen mittels eines solchen Konzertes zu füllen. Bezeichnend für seine "Friedfertigkeit" ist seine Mitgliedschaft in der Wkw-Gruppe "Gegen Gewalt...außer im Bett...".

 

Wer ist "Kategorie C-Hungrige Wölfe" ?

 

Die Band "Kategorie C-Hungrige Wölfe" bezeichnet sich selbst u.a. in ihren Liedern und Stellungnahmen als vermeintlich unpolitisch, aber das Gegenteil ist oftmals der Fall. So verübte bspw. der Sänger und Organisator der rechten Hooliganband Hannes Ostendorf einen Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Rostock und war bei einschlägigen Aktivitäten in der rechtsextremen Szene "mit von der Partie". Auch lassen sich Verbindungen in die rechte Szene (u.a. NPD/Freie Nationalisten) leicht nachweisen.

Hier ein Eintrag auf Wikipedia: Die Band wird der Neonaziszene zugeschrieben. Völkische Statements, so zum Beispiel die Zwischenspiele auf der CD Fußballfest ’98. Hier heißt es unter anderem „Hoch auf dem gelben Wagen, sitz ich beim Führer vorn, Vorwärts die Oi traben, lustig schmettert das MG“.

Die Band selber sieht sich als Fußball-Rockgruppe und nicht als Politband; laut eigener Aussage richte sich ihre Musik an „erlebnisorientierte Menschen“. Dies macht sie mit dem Lied-Refrain „Fußball ist Fußball und Politik bleibt Politik“ deutlich. Die Nachfolgeband VollKontaCt ging noch weiter und distanzierte sich von Unterstellungen, der politisch rechten Szene anzugehören. Dies zeigte sie zum Beispiel in ihrem Lied Kotz dich aus, in dem sie sich selbst als betont unpolitisch bezeichneten.

Der Sänger Hannes Ostendorf ist der Bruder des NPD- und Blood and Honour-Aktivisten Henrik Ostendorf und war 1991 an einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bremen beteiligt. Mitglieder von KC spielten vorher unter anderem bei den Rechtsrock-Bands Nahkampf und Boots Brothers. Auch nach Einschätzung des niedersächsischen Verfassungsschutzes ist „ein Teil der Musiker [...] dem rechtsextremem Spektrum zugetan“.[1] 1999 beteiligten sich Kategorie C mit einem Lied an dem Sampler "Die Deutschen kommen II", auf dem unter anderem auch die Rechtsrock-Bands Landser, Stahlgewitter, Kraftschlag und HKL vertreten sind. Am 31. März 2001 trat die Band auf einer Party zum 20. Geburtstag der Dortmunder Neonazi-Hooligantruppe Borussenfront um Siegfried Borchardt auf. Des Weiteren erschien 2004 die CD Bootboys Bremen des Bandprojekts Adrenalin, an dem sowohl Bandmitglieder von Kategorie C als auch von Endstufe beteiligt waren.

Auf dem im Juli 2006 „wegen Verdacht der öffentlichen Aufforderung zu Straftaten sowie Gewaltdarstellungen“ eingezogenen extrem rechten „Fußballsampler“ mit dem Titel Zu Gast bei uns war die Band mit dem Stück Deutschland dein Trikot vertreten, in dem es heißt: „Deutschland dein Trikot / Das ist schwarz und weiß / Doch leider auch die Farbe deiner Spieler / In München, Rom und Bern, da gab’s noch echte Deutsche / solche Jungs und diese Siege hätten wir jetzt gerne wieder!“ und „Deutschland ist der Schlachtruf / Für Deutschland stehen wir alle ein / Doch Deutschland ist nicht die BRD / Deutschland ist der Schlachtruf“. Im Oktober 2006 trat Ostendorf unter anderem mit Annett Müller, Michael Müller und Agitator auf der von Eckart Bräuniger (NPD) angemeldeten Solidaritäts-Demo mit Konzert für den inhaftierten Landser-Sänger Michael „Lunikoff“ Regener vor dem Gefängnis in Berlin-Tegel auf. "

Hannes Ostendorf war auch bei dem mittlerweile alljährlich von Neonazis stattfindenden "Rock für Deutschland" auf der "Spielwiese" in Gera Mitte Juli anwesend, wie dies ein Foto mit dem NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt an einem Zaun belegt(siehe So viel zum Thema unpolitisch...

Wo findet die Veranstaltung statt?

Als Veranstaltungsort wird vermutlich wieder die Ex-Hacienda in Pirmasens-Niedersimten fungieren, da diese sich etwas außerhalb der Ortschaft Niedersimten befindet und optimal gelegen ist um störungsfrei(d.h. von Nazigegnern) diese Veranstaltung durchführen zu können.
Dies ist eine erste Einschätzung unsererseits, da dort im letzten Jahr auch ein Konzert mit "KC-Hungrige Wölfe" stattfand und dieses Jahr vermutlich erneut dort stattfinden wird.


Was lief bisher in der Umgebung?

Nach unseren Erkenntnissen, verschiedenen Presseberichten der lokalen Medien und Augenzeugen fand im vergangenen Jahr in Pirmasens-Niedersimten eine von der Rotfront Kaiserslautern organisierte Veranstaltung mit der Band KC-Hungrige Wölfe statt.
Damals waren circa 200-300 Teilnehmer auf dem Konzert mit KC, einige davon trugen rechtsradikale T-Shirts und man konnte einige Nazis aus dem Umfeld des "Aktionsbüro Rhein-Neckar" sowie der Südwest-Pfalz und Alzey sichten.

Wer ist der Veranstalter und wie kann man das Personenpotenzial der rechten Hooligans in KL einschätzen?

Die Rotfront Kaiserslautern ist eine rechtslastige Hooligangruppierung aus Kaiserslautern, welche bei "Treffen" mit "Freunden" aus Frankfurt öfters die "Beine in die Hand" nehmen mussten.
So zeigen einige ihrer Homepage entnommenen Bilder das Treiben ihrer Mitglieder in entsprechenden feucht-fröhlichen Posings und rechten T-Shirts (Keltenkreuz usw).
Die Hooligangruppierung existiert seit einigen Jahren, ist aber aufgrund der in die Jahre gekommenen Mitglieder seltener "aktiv".
Eine relativ neue Hooligan-Gruppierung im Kaiserslauterner Umfeld ist die "First Class Limburger Hof".

Etliche "Fans" des FCK sind dem rechten Spektrum zugetan und so kann man bei Spielen des 1.FC Kaiserslautern einige "Fans" sehen, welche aus ihrer menschenfeindlichen Gesinnung keinen Hehl machen und dieses mittels T-Shirts, Parolen und Gewalt zeigen.
Die Testspielbegegnung zwischen dem 1. FCK und der SG Eintracht Frankfurt rief auch heute wieder einige Mitglieder der Rotfront Kaiserslautern auf den Plan.
Gewaltpotenzial war auf beiden Seiten ausreichend vorhanden, wie es in einer PM der hiesigen Polizei heißt.  Das Spiel endete übrigens 2:0 für die Eintracht aus Frankfurt.
Kaiserslautern ist zudem für sein vermeintlich ruhiges Hinterland bekannt, da die NPD hier unter anderem sehr aktiv ist, was sich auch am 1.Mai 2008 anlässlich einer Doppel-Demonstration in KL und Neustadt (in Neustadt scheiterten die Nazis aufgrund der Entschlossenheit von AntifaschistInnen) widerspiegelte.

Zudem werden die Spiele des FCK vom bekennenden FCK und Aachen´fan´ Sascha Wagner aus Rumbach für seine menschenverachtende Propaganda innerhalb der Fanszene, Vernetzung von NPD´lern und Mobilisierung zu NPD-Aktionen genutzt und missbraucht.

Dass einige Hooligans aus KL keinen Hehl aus ihrer Gesinnung machen, zeigt folgendes Bild der First Class:

http://www.first-class85.de/Bilder/RF/RF5.html


Hier ein Video des besagten Konzertes in Pirmasens:

http://xxx.youtube.com/watch?v=RoGttftDzrY


Hier ein Foto der First Class Mitte Mai 2008 beim letzten Bundesligaspiel gegen FC Köln, bei welchem es zu Ausschreitungen kam:

http://www.abload.de/image.php?img=dsci0112sq4.jpg -unten links mit Transparent-


Welche Gäste sind zu erwarten?

Zu erwarten sind diesmal (aufgrund der gestiegenen Bekanntheit von KC sowie den zusätzlichen Bands und dem Tags darauf stattfindenden Fussballspiels zwischen dem 1.FCK vs Alemannia Aachen) mindestens 300 Nazihooligans aus dem Raum Ludwigshafen (LuNaRa, ABRN, NPD), Alzey/Worms, Kaiserslautern, Bingen, dem Saarland und eben der Südwestpfalz.
Auch kann man sicherlich davon ausgehen, dass die Hooligans aus Kaiserslautern "Besuch" von "Freunden" aus Frankfurt bekommen, da einige aus Frankfurt sicherlich mal wieder Lust auf einen schönen "Waldspaziergang" im Pfälzer Wald (und das dann ideal im abgelegenen Pirmasens-Niedersimten) haben, da die "Hooligans" aus Kaiserslautern nie nach Frankfurt kamen, aber die Frankfurter Hooligans immer nach Kaiserslautern...
Das zeigt auch, dass die Pfälzer "Hooligans" Angst haben, in die multikulturell geprägte Stadt Frankfurt/Main zu fahren, da diese dort dann wohl entsprechende Antworten auf ihre menschenverachtende Gesinnung bekommen könnten.

Wie verhält sich die Stadt Pirmasens, bei welcher das Spektakel vermutlich stattfinden dürfte?

Bislang konnte man nichts aus der örtlichen Lokalpresse oder der Pressemeldungen des Rathauses/Polizei entnehmen.

Wie sieht der antifaschistische Protest vor Ort aus?

Wie auch im letzten Jahr gibt es vermutlich wieder keinen antifaschistischen Protest vor Ort, was sich aber ggf. noch ändern kann.
Wir verweisen auch hier auf die erfolgreich durchgeführte Demonstration und der Kampagne "KC das Mikro klauen-Mach den Scheiss aus!!" der Rostocker Antifa anlässlich des angemeldeten aber durch die Stadt Rostock verbotenen Konzertes von KC Mitte/Ende Mai, was mit zu einem Verbot des Konzertes beitrug.


Wir hoffen, dass ihr durch diesen Artikel einen Überblick über die rechtslastige und sich mit der NPD überschneidende Hooliganszene von Kaiserslautern bekommt und dass sich zivilgesellschaftlicher Protest gegen das angekündigte Konzert der rechten Band "Kategorie C-Hungrige Wölfe" in entsprechender Form regt und damit äußert.


Links zu antifaschistischen und antirassistischen Gruppen in der Umgebung:

http://antifalandau.blogsport.de/

www.akantifa-mannheim.de

http://www.anderslautern.de/index.php?id=41

www.mainz.antifa.net


www.antifa-speyer.de.vu

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Die nächste Gruppe an KL ist wohl die Autonome Linke Vorderpfalz:

http://autonomelinkevp.blogsport.de/

Und wenn mensch die Mainzer Antifa nennt, dann wohl auch die saarländischen Gruppen:

http://www.antifa-saar.de.vu/ (Antifa Saar)

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/aaa-nk/neunkirchen/index.html (Antifa NK)

Außerdem:

http://antifa-mittelmosel.npage.de/ (Antifa Mittelmosel)


Nur der Vollständigkeit halber...

Vollständig ist hier gar nix sondern ein Artikel den die Bildzeitung nicht besser hätte bringen können aber anscheinend werden hier auch Zensuren durchgeführt wenn der Redaktion die Wahrheit nicht passt deswegen erspare ich mir einen längeren Kommentar wie mein erster war.

 

Aber noch mal nein ich bin nicht rechts angesiedelt im Gegenteil ich bin in der Punkszene von KL groß geworden.

Die letzten 3 Gruppen sind alle antideutsche Organisationen. Vielleicht wurden sie deshalb weggelassen?!