Karlsruhe: "Polizei hat sich nicht über gemeingefährliche Sachbeschädigung gefreut"

Auf Radio Querfunk ist ein 60 minütiger Beitrag über die Polizeimaßnahmen am Werderplatz erschienen.

 

Neben AugenzeugInnen der Polizeiaktionen kommt darin auch der Polizeipressesprecher Fritz Bachholz zu Wort, der diese verteidigt. Im Gegensatz dazu  berichtet er aber auch von "unangenehmen Situationen" für die Polizei . Am Freitagabend sei die kontrollierende Polizei von einer Gruppe, die nicht der Trinkerszene zuzurechnen sei, angegriffen worden. Diese habe "die polizeilichen Maßnahmen nicht nur verbal nicht gutgeheißen, sondern regelrechte Angriffe gestartet." Unter  anderem sei "eine leere Sektflasche auf ein Einsatzfahrzeug geworfen worden" In der Nacht habe man dann "eine vollständige Farbschmieraktion gegen den Polizeiposten am Werderplatz gehabt." Dies findet Bachholz "nicht fair". Denn die Polzei habe zwar mit ihren  Aktionen Aufmerksamkeit erregt, aber nur die "sozialschädliche Drogenszene" eindämmen wollen.

 

Den vollständigen Beitrag findet ihr hier: www.freie-radios.net/portal/content.php?id=29127

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Man merkt dass derzeit Flaute ist, was Fußballspiele angeht... so müssen sich offensichtlich ein paar testosteron-geladene Jungmänner sich einer neuen Beschäftigung widmen. Kein Wunder, dass sich die Lebensqualität in der Südstadt merklich verschlechtert...

kannst du vll nach vollziehen das "die tesosteron geladenen jungemänner" ihrer sozialsitation nicht auf der walddorfschule gemacht haben ?

es soll auch leute gegeben die sich aus dem hippie pipilangstrumpf dralala nichts machen

 

ist doch supper was da pasiert ist

die bullen schikanieren menschen dies eh schon schwergenug haben

und leute weheren sich da gegen

 

 

Nein - gerade solche Jungmänner kommen zumeist aus intakten (klein-)bürgerl. Familien und so manch einer war sicherlich auf der Waldorfschule oder auch einer anderen Privatschule. Anstatt diese Chance(-n) wahrzunehmen, bürgerl. Werte, Vorstellungen u.ä. zu bewahren und auf deren Einlösung zu drängen; schämen sie sich offenbar ob jener Herkunft und fallen der Regression anheim - die sich dann offensichtlich nur noch in Gewalt entladen kann (vorzugsweise - ob der Übertünchung des eigenen "Makels" der Herkunft - gegen: "Yuppies", "Gentrifizierung", "Bonzen" usw. (die Wände der Südstadt geben Zeugnis davon)).

Die Leute die von den "Bullen" "schikaniert" werden wehren sich nicht selbst dagegen - sondern es "wehren" sich diejenigen, die sich nicht eingestehen wollen einfach mal Frustrandale machen zu wollen, sondern die ob dessen einen Grund brauchen - am besten noch einen Grund der sich in ihrem Prozess der identitären Selbstvergewisserung weit weg von dem von dem sie sich lösen wollen steht und was bietet sich da besser an als der Junkie oder wahlweise Alki vom Werderplatz, ist doch bei diesem gewählten Objekt der Solidarität das Entsetzen der Eltern und deren "Spießerfreunde" sicher.

Wenn es denn wirklich um das Wohlbefinden der Junkies, Alkis gehen würde, warum lädt man selbige nicht in einfach mal in eine der zahlreichen linken Lokalitäten, die um den Werderplatz rum existieren ein? Da würden sie dann vielleicht auch nicht von den "bösen Bullen" kontrolliert o.ä. werden.